Fight for you
Ich wachte auf und schaute auf die Uhr neben mir. 2:00 am Morgen. Stöhnend ließ ich mich zurück in die Kissen fallen und versuchte wieder zu schlafen, als ich einen dumpfen Aufschlag im Flur hörte. Vorsichtig tappte ich aus dem Raum, um einen betrunkenen Liam am Boden zu sehen. Nicht schon wieder!
"Liam nicht schon wieder!" rief ich, aber er grinste mich nur blöd an. Es war wieder einer dieser Tage, an denen er feiern war, zu viel trank und ganz sicher mit mega vielen Mädchen rummachte. Und das war ich langsam leid.
Ich machte auf dem Absatz kehrt und wollte zurück ins Zimmer gehen um meine Sachen zu packen. Ich musste einen Schlussstrich ziehen. Leider wurde ich von einer Hand an meiner Hüfte zurückgerissen, gegen die Wand gedrückt und kurz darauf spürte ich Liams weiche Lippen auf meiner Haut am Nacken. Normalerweise wäre ich dabei total dahingeschmolzen, aber 3 Dinge hielten mich davon ab:
1. Liam war betrunken
2. Ich weiß nicht, wie viele andere Lippen an seinen heute schon hingen
3. Ich musste einfach nur weg, ich hielt es nicht mehr aus.
"Nein Liam" sagte ich und versuchte ihn wegzustoßen, aber haha ja. Liam war muskulös und stark, und ich war ein Mädchen. Also hatte ich so gut wie keine Chance.
"Aber aber Baby, du willst es doch auch" flüsterte er mir ins Ohr und ich verzog angewiedert mein Gesicht. Der Geruch von Alkohol traf mir ins Gesicht und gelangte direkt in meine Nase. Ich wollte am liebsten kotzen, so jetzt gleich.
Mit all meiner Kraft schaffte ich es, Liam wegzustoßen. Er knallte mit dem Rücken gegen die gegenüberliegende Wand. Seine Augen waren schwarz. Nicht dunkelbraun, nein tiefschwarz! Ups. Er war sauer. Aber darum scherte ich mich jetzt nicht. Ich musste meiner Wut Luft machen.
"Liam es ist aus! Ich kann das alles nicht mehr! Jeden 2. Abend bist du auf Party und betrinkst dich. Nicht nur das, nein du machst auch noch mit haufen Bitches rum! Wie würdest du es finden, wenn ich das machen würde? Liam, du machst mich krank! Und ich hab genug davon! Ich werde jetzt meine Sachen packen und du wirst mich nicht daran hindern, verstanden?"
Ich schrie ihm diese Worte direkt ins Gesicht, vermied es aber, in seine Augen zu gucken. Ich hätte ja doch wieder nachgegeben. Mit einer schnellen Bewegung drehte ich mich um und rannte ins Zimmer, Tränen flossen über mein Gesicht. Ich wollte nicht, dass all das so endet. Wir waren doch einmal so glücklich gewesen!
Ich riss meinen Koffer aus dem Schrank und begann, wahllos Sachen hineinzuwerfen. Dazu gehörte auch Liams Pullover. Ohne ihn könnte ich nicht gehen. Ich wollte wenigstens einen Teil von Liam bei mir behalten.
Langsam stand ich auf, meinen Koffer gepackt. Liam lehnte in der Tür und sah mich mit traurigen Augen an. Er hatte sich wirklich daran gehalten, mich nicht zu hindern. Langsam ging ich auf ihn zu. Erst jetzt bemerkte ich, dass er weinte. Und ich weinte auch. Perfektes Trennungsdrama.
Als ich an ihm vorbeigehen wollte schlang er seine Arme um mich und drückte mich so fest, dass ich kaum noch Luft kriegte. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu winden, aber er umarmte mich nur noch fester. Und dann fing er an zu sprechen.
"Gib mir noch eine Chance, bitte Kathy! Ich verspreche dir, ich versuche mich zu bessern. Aber bitte, gib mich nicht auf. Mich haben schon so viele Menschen aufgegeben, ich will nicht, dass du das auch tust. Ich will dich nicht verlieren, Prinzessin. Ich liebe dich"
Seine Worte ließen mich dahinschmelzen. Ich lehnte mich zurück und sah ihm tief in die Augen. Dann presste ich meine Lippen auf seine. Der Geschmack von Alkohol störte mich im Moment nicht.
"Eine einzige Chance noch" sagte ich, und ging auf das Bett zu. Es war mittlerweilen 3:00. Wow, wir haben uns 1 Stunde gestritten. Liam legte sich zu mir und schlang seinen Arm um meine Taille.
"Ich liebe dich, Babe" flüsterte er noch, bevor ich ins Land der Träume überlief.
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Hi Leute, ich hoffe euch hats gefallen (:
Sorry, dass ich das erst jetzt schreiben konnte, aber ich hatte so mega lange Schule :o :(
same_as_always :)
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Adventskalender '13
FanficWenn es draußen nach Glühwein riecht, deine Nase und Wangen rot sind und die Stadt mit tausend Lichterketten geschmückt ist, weißt du bald ist Weihnachten. Wenn unter dem bunt geschmückten Tannenbaum die ersten Geschenke liegen und die ersten Mensch...