"Ich bin genau drei Jahre älter als du, Schwesterchen. Unsere Eltern hatten Jahre vorher eine Vorhersehung gehabt, dass eines ihrer Kinder der erwartete Allesbändiger sei. Als ich jedoch keine Anzeichen machte andere Künste als Feuer zu bändigen waren sie natürlich enttäuscht, denn sie hatten gehofft, dass ich dieser Allesbändiger wäre. Ihre Enttäuschung lastete schwer auf mir und als dann du geboren wurdest brachten meine Eltern mich zu den Wasserbändigern und sagten: "Eines Tages wird deine Schwester zu dir kommen, solange wartest du hier auf sie und hilfst diesen Bewohnern so gut wie es geht." Da meine Eltern mir diese Aufgabe auftrugen nahm ich sie mir zu herzen. Zoè's Eltern nahmen mich auf und zogen mich wie ihr eigenes Kind auf. Während Zoè das Wasserbändigen erlernte verbesserte ich mein Feuerbändigen. Schließlich wollte ich auf diesen Tag, auf den heutigen Tag vorbereitet sein. Jeden Tag stand ich am Strand und starrte auf das Meer hinaus, kämpfte gegen angreifende Feuerbändiger und ging schweren Herzens zurück nach Hause... Weshalb unsere Eltern diese Entscheidung trafen, haben sie mir niemals erzählt... aber dir wohl auch nicht.", erzählte Jake. Jeder am Tisch hatte ihm aufmerksam zugehört, vorallem Ayane. Als er endete blickte sie betroffen zu Boden und sprach: "Es tut mir so leid." "Das einzige was zählt ist, dass wir nun unsere Mission beginnen können.", meinte er und schlug ihr sanft mit der Faust gegen die Schulter. Daraufhin rieb sich Ayane ihre Schulter und murrte: "Ey!" Mit diesen Worten gab sie ihm einen Schlag gegen den Bauch, doch sofort zog sie ihre Hand zurück und hielt sie unter Schmerzen. "Was lernen wir daraus, Schwesterchen? Lege dich niemals mit deinem großen Bruder an!", belehrte Jake sie. Woraufhin Ayane genervt ihre Augen verdrehte. Als Luna sich räusperte lag die gesamte Aufmerksamkeit auf ihr. "Da es ziemlich kalt hier ist, vorallem für Dup-Dup und Toto sollten wir schnellstmöglich weiter zum Luft-Reich reisen.", erzählte Luna. Miu nickte und meinte: "Auch wenn ich Schnee bewundere ist es auf dauer doch fast zu kalt, wie könnt ihr nur hier leben?" Lächelnd antwortete Zoè: "Naja, wir sind hier aufgewachsen, also sind wir an die Kälte gewöhnt." In dem Moment räusperte sich jemand an der Tür. Es war der Dorfälteste. "Bevor ihr geht möchte ich euch noch etwas zeigen.", spach er. Nach einem kurzen Blickwechsel nickten sie alle und folgten dem Dorfältesten. Er führte sie etwas vom Dorf weg zu einer riesigen Höhle. Aus dem Inneren kam ein buntes Leuchten. "Was ist das?", fragte Dup-Dup und blickte faszinierd hinein. Jake erklärte: "Das ist jene Höhle in der dein Schicksal vorhergesehen wurde, Schwesterchen." "Die Quelle? Mit den Hummern?", fragte Ayane mit großen Augen. Zoè nickte und erzählte: "Die Hummer sind schon seit Ewigkeiten hier und als es noch die vier Weisen gab trafen sie sich immer hier um sich zu besprechen oder Vorhersehungen zu sehen." "Und... weshalb zeigt ihr uns diesen Ort? Schließlich könnte man fast sagen, dass er heilig ist?", fragte Miu. Der Dorfälteste antwortete: "Die Weisen sind tot und ihr seid Teil ihrer letzten Vorhersehung. Somit wurde hier, an diesem Ort, euer Schicksal besiegelt." Mit diesen Worten zeigte er ihnen die Höhle zu betreten. Immernoch zögernd betraten die sieben die Höhle und bewunderten die bunten Lichter, die Wärme und die Quelle mit den Hummern.
DU LIEST GERADE
4 Künste
FanfictionAlles beginnt mit einer Vorhersehung. Ein Mensch soll geboren werden, jemand der die Kraft besitzt alle Künste bändigen zu können. Es vergehen Jahre, bis es soweit ist, aber niemand hat diese Vorhersehung vergessen. Deshalb sammelt der Allesbändiger...