20. Kapitel - Die Befreiung

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Immer noch befand sich Zoé in der kalten Zelle. Ihr Aufenthalt fühlte sich an, wie eine Ewigkeit, mittlerweile hatte sie auch die Hoffnung aufgegeben, dass ihre Freunde bald kommen würden um sie zu retten. Traurig und fast erfroren rutschte Zoé an der Zellenwand hinab. Während sie so da saß tauchten plötzlich Erinnerungen vor ihrem geistigen Auge auf, Erinnerungen von Jake und ihr. Wie weh hatte es ihr getan, als Jake begonnen hatte sich für Luna zu interessieren. Ob er sie überhaupt vermisste? Bei diesem Gedanken sammelten sich Tränen in ihren Augen. Würde sie Jake überhaupt jemals wiedersehen? Plötzlich hörte sie eine ihr bekannte Stimme an ihrer Zelle. "Also los, Ayane, versuch das Gitter auseinanderzubrechen.", meinte Miu. Darauf hörte sie die Stimme von James: "Du schaffst das." Zoé stand auf und näherte sich der Stimmenquelle. Im schwachen Licht einer Fackel erkannte sie Miu, Ayane und James. "Zoé, wir holen dich daraus!", versprach Miu. Zoé blickte zu Ayane, die sich bemühte die Gitterstäbe zu zerbrechen. Nach einiger Zeit hatte sich nichts verändert, die Gitterstäbe standen noch immer. Traurig blickte Ayane auf und sprach: "Ich bekommen das nicht hin." "Doch, Ayane, ich glaube an dich!", sprach Zoé ehrlich. Daraufhin lächelte Ayane schwach und versuchte es erneut. Bereits in wenigen Sekunden zerbröselten die Gitterstäbe vor ihren Augen. "Jetzt aber schnell!", meinte Miu und führte sie in einen nahegelegenen Wald. "Wo sind Jake und die anderen?", fragte Zoé. James antwortete: "Die lenken die Königin und die Wachen ab." "Sie müssten bald kommen.", teilte Ayane ihr mit.

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