Kapitel 3

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Auf dem Bild ist Marlene. Ich hoffe dieses Mal wird es hochgeladen, beim letzten Mal hat das nähmlich nicht geklappt und die Links bei den anderen Kapiteln wurden auch gelöscht, sowie die letzte Überschrift.

Die Boote legten an einen Anleger an. Hagrid führte uns ein paar Treppen hinauf. Oben angekommen stand eine Frau, die ihre Haare zu einen strengen Dutt zurückgesteckt hatte.

„Ich bin Professor McGonagall, die stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts. Folgen Sie mir bitte", verkündete sie. Wir folgten ihr in eine kleine Kammer.
„Ich werde Sie gleich in die große Halle führen, dort werden Sie auf die verschieden Häuser aufgeteilt. Es gibt Ravenclaw, Hufflepuff, Gryffindor und Slytherin. Ich werde jetzt nach sehen, ob die Anderen für Sie bereit sind", erklärte die Professorin, dann verließ sie uns. Ich blieb mit einem Haufen Erstklässlern zurück, die aufgeregt herumrannten. Sie rätselten darüber, was die Prüfung sein würde. Viele machten sich auch Sorgen deshalb. Ein paar hatten Angst, wir müssten gegen Drachen kämpfen oder so ein Quatsch, aber ich glaube kaum, dass man Erstklässler einen Drachen gegenüber stellt oder sonst wie Magie benutzen ließ.
Die Tür der Kammer ging auf. „Folgen Sie mir!", befahl Professor McGonagall. Im Gänsemarsch ging es in die große Halle. Mir wurde relativ schnell bewusst, dass es doch was Anderes war so angestarrt zu werden als auf einer Bühne zu stehen. Auf einer Bühne war man meistens nicht ganz alleine, doch hier schienen alle mich anzustarren. Ok, ich war natürlich auch superauffällig in dem Haufen Erstklässlern und wie oft kommt schon eine Neue in einen höheren Jahrgang. Sirius und James meinten, zu ihrer Schulzeit würde ich als Erste wechseln.
Wir stellten uns vor dem Lehrertisch auf. Professor McGonagall brachte einen dreibeinigen Hocker herein, auf dem ein alter, zerschlissener Hut lag. Bei dem Hut öffnete sich ein Riss und er begann zu singen:
Auch wenn ich alt und löchrig bin,
mein Dasein hat doch einen Sinn,
Von den Gründern bekam ich Gedanken und Weisheit,
die Häuser der Schüler zu wählen in aller Freiheit,
Nach Gryffindor sollte ich schicken ohne groß zu schwätzen,
die, die Mut und Tapferkeit noch wissen zu schätzen,
Nach Ravenclaw sollten die kommen,
deren Schlauheit und Weisheit noch nicht ist verkommen,
Doch die Hufflepuff wollte nur lehren die,
die Loyalität und Gerechtigkeit stellen über Magie.
Und Slytherin sollte werden nur vertreten,
von jenen die Listigkeit und Tücke des Hauses belegen.
So, jetzt wisst ihr Bescheid,
nun macht euch für meine Auswahl bereit,
Habt nur Mut und kommt nach vorn',
um zu wissen, in welches Haus die Gründer euch haben erkor'n.
Der Schlitz schloss sich wieder.
„Ich werde jetzt eure Namen vorlesen, dann setzt ihr euch auf den Hocker und ich setze euch den sprechenden Hut auf", verkündete Professor McGonagall. Die Namen wurden dem Alphabet nach vorgelesen. Die ganzen Erstklässler saßen unterschiedlich lang auf dem Hocker. Bei manchen berührte der Hut kaum den Kopf des Schülers, da rief er auch schon das Haus, andere saßen einige Minuten lang dort, bevor sich der Hut entscheiden konnte.
Um mich herum wurde es langsam aber sicher immer leerer, bis ich alleine vorne stand. Vielleicht hatten sie mich ja vergessen, überlegte ich und hoffte, gleich einfach wieder nach Hause fahren zu können. Ein alter Mann mit langem, silbrigen Bart und Halbmondbrille erhob sich.
„Wie Sie bestimmt schon bemerkt haben ist die Dame hier vorne keine Erstklässlerin. Miss Sanders wird den sechsten Jahrgang besuchen", erklärte der Typ. Dann durfte auch ich auf dem Hocker platznehmen. Mir war der Hut etwas zu groß, weshalb er mir leicht über die Augen rutschte.
„Huch, so eine wie dich habe ich ja lange nicht mehr gehabt! Das letzte Mal muss mindestens schon 70 Jahre her sein", rief eine Stimme in meinen Kopf. 73, meine Urgroßmutter war die letzte vor mir in Hogwarts gewesen.
„So viele Generationen, aber was mache ich mit dir- ja, ich denke, für dich kommt nur ganz klar ein Haus in Frage: GRYFFINDOR!" Das letzte Wort schrie der Hut in die Halle. Ich setzte ihn ab und ging zu dem applaudierenden, rot-goldenen Tisch.

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