Einsamkeit

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Nachdem Sarah bewusstlos wurde, wurde sie sofort ins Krankenhaus gebracht. Der Zustand war kritisch und sie musste Not operiert werden. Während der Operation musste das Kind geholt werden, doch Sarah blieb nach der OP weiterhin im Koma und schlief ein paar Tage lang.

Sarah's Sicht:

Langsam öffne ich meine Augen und ich liege in einem Bett. Ich kann erkennen, dass jemand vor mir steht.
(Es ist Dr. Tiys - Sarahs behandelnder Arzt)

Tiys: "Willkommen zurück, Frau Sarah"
Ich: Was? Was? Was ist passiert?"
Tiys: "Sie sind bewusstlos geworden und in einer Notoperation mussten wir das Kind holen. Ihr Zustand und der des Kindes blieb nach der OP kritisch. Sie sind jetzt zumindest über dem Berg."
Ich: "Und das Baby."

Tiys sieht mit seinen Kopf nach unten und das kann nichts Gutes bedeuten.

Ich: "Doktor Tiys. Was ist mit meinen Baby?"
Tiys: "Ich möchte ganz ehrlich zu Ihnen sein. Es sieht nicht gut aus. Ihr Kind hat sich durch die plötzliche Geburt aus unerklärlichen Gründen nicht gut erholt. Der Zustand wird von Tag zu Tag schlechter. Höchstens noch 2 Tage. Wenn es bis dahin nicht besser wird, dann wird es nicht überleben. Es tut mir leid."
Ich: "Was? Was? Das kann doch nicht sein."
Tiys: "Frau Sarah. Sie dürfen sich nicht aufregen. Ihr Zustand ist noch nicht ganz gut. Sie müssen sich noch ausruhen."
Ich: "Das sagen sie so leicht."

1 Stunde später:
Tim kommt zu Sarah.

Ich: "Hey"
Tim: "Hey"
Tim kommt zu mir und küsst mich. Er setzt sich darauf zu mir.
Tim: "Was machst du denn für Sachen?"
Ich: "Vom Baby hast du schon gehört oder?"
Tim: "Ja. Leider"
Ich: "Warst du schon bei ihr?"
Tim: "Ja. Aber wieso "ihr". Es ist ein Junge. Und er ist so klein."

Als Tim mir alles erzählt, wie süß mein Baby ist, breche ich in Tränen aus. Zu bewegend ist dieser Augenblick.
Ich: "Ich will nicht, dass es stirbt."
Tim: "Er wird nicht sterben. Er ist ein Kämpfer wie seine Mutter."
Ich: "Würde aber in unsere Geschichte passen. Immer dann, wenn man am glücklichsten ist, passiert etwas schreckliches. Ich habe einfach kein Glück verdient."
Tim: "Komm schon. Nicht den Kopf hängen lassen. Wir schaffen das."
Ich: "Wir schaffen das. Wie oft habe ich denn schon diesen Spruch gehört? 1000 mal?"
Tim: "Dann hörst du ihn jetzt ein 1001. mal"
Ich: "Wissen die anderen schon Bescheid. Mario, Theo, Ryan?"
Tim: "Nein, ich wollte noch warten, bis du wieder wach bist."
Ich: "Ruf sie lieber an. Aber sag ihnen nichts, dass es mir nicht gut geht. Und auch nichts vom Zustand vom Baby. Ok?"
Tim: "Ok."

Sprung nach Dortmund:
Mario's Sicht:

Die bittere Niederlage habe ich noch immer nicht verdaut. Und vor allem nicht meinen Griff in Marcos Hose, den jetzt die ganze Welt kennt. Die ganze Welt weiß jetzt, dass ich mit Marco zusammen bin.
Wie dumm war ich eigentlich?!

Doch auf einmal klingelt mein Handy. Tim. Tim ruft an. Ich gehe sofort ran:

Ich: "Tim! Na endlich ! Ich warte schon die ganze Zeit auf einen Anruf."
Tim: "Das Baby ist zur Welt gekommen. Es ist ein Junge."
Ich: "Oh mein Gott. Wahnsinn! Und wie geht's ihm?"
Doch Tim legt darauf auf.

Wow! Ich bin vielleicht der Vater eines Jungen! OMG!
Doch auf einmal höre ich jemanden hinter mir. Es ist Marco.
Marco: "Wie geht es wem? Und mit wem hast du gerade telefoniert? Und über was?"

Oje. Der wahrlich ungünstigste Zeitpunkt Marco mein größtes Geheimnis vor ihm zu verraten.

Sprung nach Berlin:
Sarah's Sicht:

Tim kommt wieder zu mir ins Zimmer.
Tim: "Ich habe es allen kurz und knapp erzählt."
Ich: "Sehr gut."
Tim: "Ja. Die sind alle fast ausgetickt."
Ich: "Das glaube ich. Du. Ich habe mir was überlegt."
Tim: "Und was?"
Ich: "Wie soll denn unser Junge überhaupt heißen ?"

Gestrandet mit Mario GötzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt