Die Lage spitzt sich zu

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Mario's Sicht:

Ich verteile den letzten Kuss auf ihr und löse mich von Celina. Das waren soeben wieder geile Stunden mit ihr im
Bett. Nach unserem Rauswurf aus der Therme, haben wir uns hier bei ihr weiter vergnügt.
Es ist 8.30 Uhr und in 45 Minuten beginnt das Training beim BVB! Dort darf ich wieder einen beleidigten Marco erwarten.
Ich stehe auf und ziehe mir meine Sachen an.
Als ich das getan habe, küsse ich Celina nochmal, die mich auf einmal festhält.
Celina: "Warte Schatz! Du kriegst einen Schlüssel von meiner Wohnung, dann kannst du immer zu mir kommen. Er liegt auf der Bank bei der Haustür!"
Wir verabschieden uns und ich nehme den Schlüssel mit.
Auf diesem steht ihr Name - Celina Rodjar. Rodjar - das sagt mir doch was - ist aber bestimmt nur ein blöder Zufall. Darauf fahre ich los zum Training.

Sprung nach Berlin.

Tim's Sicht:
Ich füttere gerade Tobias, meinen Sohn. Es ist wirklich schön, mit ihm Zeit zu verbringen, aber weiterhin frage ich mich, wo bleibt und ist Sarah. Sie ist noch immer nicht zurückgekehrt.

Nach dem füttern nehme ich Tobi in den Arm. Er hat einen verzweifelten Gesichtsausdruck, der besagt, dass er seine Mutter vermisst.
Ich: "Hab keine Angst, kleiner. Mama wird bald wieder da sein. Das verspreche ich dir."
Kurz darauf hole ich etwas aus meiner Tasche.
Ich: "Sieh mal da. Das habe ich für Mama gekauft. Dieser Ring ist für sie und den ich werde ich ihr bei meinem Antrag geben."

Stefano's Sicht:

Mein Auto fährt immer schneller und schneller. Ist ja klar, die Zeit rennt.
Ich muss mich ganz schnell zu einem abgelegenen Ort begeben, um den Leichnam in einen kleinen See zu werfen, wo dieser untergehen wird.

Dort angekommen hole ich diesen aus dem Kofferraum.
Ich schaue sie nochmal an. Sie hatte wirklich ein schönes Gesicht, bis ich ihr vor ein paar Tagen die Kehle aufgeschlitzt habe und sie darauf starb.
Ich werfe die Leiche in den See und nur wenige Momente später ist dieser versunken.
Schnell steige ich wieder ins Auto und fahre zurück zu meinem 2. Opfer - Sarah - auch sie muss noch hier her gebracht werden.

Sarah's Sicht:

Meine Augen öffnen sich. Ich atme und mein Herz schlägt. Gott sei dank - das war alles nur ein furchtbarer Traum.
Das wäre doch zu blöd gewesen, dass ich von einem Vollidioten getötet werde. Das wäre sonst ein sehr trauriges und grausames Ende meines noch jungen Lebens gewesen.
Mir fällt sofort auf, dass ich immer noch völlig nackt an Stefano's Bett gefesselt bin und er ist nicht da.
Und mir fällt wieder auf - durch Stefano's Gewalt haben sich meine Fesseln etwas gelöst.
Jetzt ist es soweit - das ist die Gelegenheit. Ich versuche, mich zu befreien und es gelingt mir, ich kann alle Fesseln komplett lösen und ich bin wieder auf freiem Fuß.
Schnell hole ich meine Sachen und ziehe diese an.
Ich muss hier weg - ganz schnell.
Ich öffne euphorisch die Haustür und auf einmal steht er vor mir.
Stefano schlägt mich sofort zurück und ich falle zu Boden.
Stefano: "Oh nein liebes, du bleibst hier !"
Stefano will auf mich losgehen, doch dieses Mal werde ich gewinnen.
Ich schlage ihn, aber es macht ihm nichts aus. Es sieht nicht gut aus.
Aber ich habe eine Idee - sein Koffer voller Waffen.
Ich stürme auf diesen zu und er ebenfalls.
Aus der Eile kann ich nur ein kleines Messer in die Hand nehmen und er eine Pistole.
Wir gehen wieder aufeinander los und ich kann das Messer auf seine Kehle setzen und bin bereit, diese aufzuschlitzen.
Er hält aber zum selben Zeitpunkt seine Pistole auf meinen Kopf.
Wir haben beide die Gelegenheit den anderen zu töten, jedoch würden wir darauf beide sterben, weil der andere noch Zeit hätte, den anderen zu töten.
Stefano: "Naja, jetzt können wir uns beide umbringen."
Ich: "Nein. Wir machen eine Vereinbarung. Du wirst mich nicht töten, indem du mich gehen lässt und uns alle in Ruhe lässt."
Stefano: "Und du wirst keine Polizei rufen, sonst wird diese Pistole noch dein Tod sein."
Ich: "Einverstanden."

Darauf lösen wir beide ganz langsam die Waffen voneinander. Ich fliehe darauf sofort aus dem Haus. Ich habe es geschafft - ich bin frei.

Später kehre ich zu Tim zurück und ich erzähle ihm alles. Wir beide sind glücklich, dass ich noch lebe und außerdem, dass wir frei von Stefano sind.

2 Tage später:
Sarah's Sicht:

Nachdem ich etwas spazieren war, kehre ich zurück nach Hause. Tim wartet schon auf mich. In den vergangenen Tagen hat sich nichts mehr getan - kein Stefano. Wir haben es geschafft.

Ich betrete das Haus und irgendwie ist etwas anders. Überall auf dem Boden liegen rote Rosen und viele Kerzen sind angezündet.
Auf einmal tritt ein gut gekleideter Tim hervor, der sich vor mich hinkniet.
Er hält eine kleine Schachtel mit einem Ring in der Hand. Er wird doch nicht ?!
Tim: "Schatz. Wir haben schon so viel durchgemacht und immer haben wir zusammengehalten - von Anfang an war da was besonderes zwischen uns beiden und ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, wo ich dich fragen kann: "Sarah, willst du meine Frau werden?"

Meine Augen sind ganz groß und ich bin völlig überrascht, aber für mich gibt es da nur eine logische Antwort:
Ich bringe den Ring auf meinen Finger und falle Tim in die Arme: "Ja, ich will!"

Gestrandet mit Mario GötzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt