[… Mit zittrigen Fingern drückte ich auf das Symbol mit dem grünen Hörer und wischte es leicht zu Seite…]
„Luna?!"
„Hallo Luna, hier ist Philipp. Hast du...?"
„Äh, hast du es bekommen, hat es dir gefallen?"
„Also warst du es, ich bin erleichtert! Ja es war sehr schön, hast du den selbst geschrieben?"
„Sagen wir ich hatte etwas Hilfe, aber der Text stammte von mir!"
„Der war echt gut!"
„Findest du? Der war aber schon ziemlich kitschig findest du nicht?"
„Nein, er war wirklich gut und das meine ich ernst!"
„Dankeschön!"
Ich wurde rot, aber das konnte er ja zum Glück nicht sehen. Es schmeichelte mir sehr und ich fragte mich, wie er denn nun antworten würde aber das konnte ich ihn nicht mehr fragen, denn es wurde wie wild an meine Kabinentür geboxt.
„Was ist das?"
Fragte Philipp„Stress, tut mir WIRKLICH Leid. Tschüss, ich muss Schluss machen! Bis spätestens morgen!"
„Bis morgen Luna... Ich liebe dich!"
Ich drückte ihn weg aber seine Worte ließen mich nicht los:
„Ich liebe dich!"
„Ich liebe dich!"
„Ich liebe dich!"
Hallte es in meinem Kopf immer wieder. Ich war überglücklich und schloss die Kabine auf. Wie nicht anders erwartet standen Mia, Hannah und Nelly davor, Lena war auch dabei. Sie zuckte machtlos mit den Schultern.
„Bist du ins Klo gefallen? Du hast eine halbe Ewigkeit gebraucht!" Ich schüttelte den Kopf und sah sie komisch an.
Sie zerrten mich in den Flur, wo ich Philipp begegnete. Er lächelte mich an und ich ihn, dann wurde ich leider weggezogen, aber ich schaute ihn noch etwas an und er mich, bis wir um die Ecke gegangen waren.
Dort riss ich mich los und machte meine Klamotten wieder ordentlich, dann traten wir in unser Zimmer, machten uns fertig und setzten uns an den Tisch im Raum zusammen. Ich redete nicht wirklich mit, denn ich musste die ganze Zeit nur noch an Philipp denken. Bald darauf gingen wir ins Bett, laberten aber noch etwas weiter. Doch das Ende der Unterhaltung bekam ich nicht mehr mit. Ich musste früher eingeschlafen sein! Doch ich wurde abrupt geweckt. Es kam so plötzlich, dass mir meine Knie wegsackten und ich zu Boden fiel. Warum stand ich eigentlich und war nicht in meinem Bett? Ich öffnete langsam meine Augen und rieb meinen Rücken. Wogegen war ich mit ihm gestoßen? Dann erblickte ich Lena und Hannah.
„Ich habe dir ja gesagt, dass sie schläft!"
zischte Lena böse zu Katharina.Sie wirkte sehr wütend.
„Sie sah halt wach aus!"
antwortete diese.Ich kapierte gar nichts und sackte direkt wieder weg, das einzige was ich noch mitbekam war, dass Lena sich schnell zu mir bückte und mit ängstlichen Augen irgendwas schrie. Aber was konnte ich nicht hören, Stummfilm. Das nächste Mal als ich aufwachte, war es schon heller. Ich lag aber wieder nicht in im Bett, jedenfalls nicht in meinem! Es war auf keinen Fall mein Bett! Ich sah mich um und erblickte Lena die mich glücklich anlächelte. Ich war in ihrem Bett, sie saß halb darin und schaute mich an. Ich wollte mich aufrichten, aber mir tat alles weh. Bis Philipp in mein Zimmer kam. Er ließ mich alle Schmerzen vergessen. Er schaute Lena an aber ich nickte.
„Das ist meine Hilfe!"
Ich zeigte auf Lena.Diese lächelte Philipp an.
„Na, wenn das so ist!"
antwortete dieser und setzte sich neben Lena.„Ich habe gehört du bist nicht ganz bei dir?!"
Er schaute mich fragend an aber ich konnte nur genauso fragend zurückschauen. Ich richtete mich auf und ignorierte dabei meine Schmerzen. Ich war bei Philipp, mehr interessierte mich nicht...
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Moon Child- Undying Love
FantasyDas erste Buch der Child Reihe. Die Geschichte handelt von einem 14 Jahre alten Mädchen namens Luna. Zum Buchtitel: Luna-> la lune-> der Mond Moonchild_nono-> Moon-> Mond