Lücken.
Überall sind Lücken.
In den Wänden sind Lücken.
In meinem Gehirn sind Lücken.
Lücken, die ich verkrampft versuche seit verdammten Jahren zu bedecken.
Aber diese Lücken lassen sich nicht füllen.
Ich bin leer.
Meine gesamte Existenz macht gar kein Sinn.
Ich bin total leer, genauso leer, wie ich mich fühle.
Das Einzige, was mich füllt sind Organe, die umsonst eine schon aufgegebenen Person versuchen, am Leben zu halten.
Warum? Ich verstehe es sowieso nicht, ich frage mich die selbe Frage jeden Tag.
Aber es nützt nichts.
Also greife ich regelmäßig zur Klinge.
Doch diesmal sehe ich es anders.
Es muss enden.
Mit dieser verrückten Entschlossenheit, greife ich diesmal zum Messer.
Ich atme tief, dennoch zittrig ein.
Doch dann kommt mir ein Gedanke: was wenn ich versuchen würde, es besser zu machen? Mich bemühen würde es zu ändern? Was würde dann passieren? Wenn ich nicht nur versuchen würde andere, sondern mich selbst zu ändern? Was wenn manches, nicht alles, aber manches sich demnach, indem ich etwas für eine Veränderung tue sich wirklich ändern würden?
Dann würde ich es nicht mitbekommen.
Vielleicht würde ich den glücklichsten Moment meines Lebens verpassen, nur wegen was?
Ich drehe mich um, nachdem ich das große Messer sachte auf den Küchentresen hinlege.
Ich würde mein Leben wegen mir selbst noch verpassen. Das lasse ich nicht zu.
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Thoughts/ Excerpts
No FicciónThis will contain thoughts of mine (duh...). The languages can differ from turkish, english and german and korean. Warning: If you don't like depressive thoughts, then some parts of this book will bore you/ annoy you. I'm not saying that every part...
