Kapitel 36

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Ich war noch immer in meinen Gedanken. Was mache ich,wenn Melike und Cihan wirklich zusammen waren?

Soll ich sie einfach fragen? Aber es ist doch nicht sicher,es ist nur eine Vermutung. Und wenn ich der Grund an ihrer Trennung war?
Du weißt noch nicht mal,ob das stimmt. Und trotzdem fragst du dich solche Sachen.
Sprach meine innere Stimme zu mir. Ganz so falsch lag sie da nicht,ich sollte mir erst sicher sein.

▪▪▪▪

Ich:"Cihan, ich fahr schon mal nach Hause." Sprach ich zu ihm,während wir etwas weiter von seinen Freunden standen.

Cihan:" Soll ich dich fahren?"

Ich:"Nein,brauchst du nicht.Ich bin mit meinem Auto da."

Cihan:"Tamam fahr vorsichtig,bis später,dilê min (mein Herz)" sagte er liebevoll und ich nickte. Ich zögerte kurz,aber entschied mich doch zu gehen,da ich ihn nicht vor seinen Freunden küssen oder so wollte. Das wäre mir doch ziemlich peinlich.

Tja Meera,nicht mit Cihan.

Er zog mich am Arm zurück und hob eine Augenbraue:" Du willst einfach ohne einen Anschiedskuss gehen?"

Ich:"Cihan deine Freunde." Dabei deutete ich auf sie,während sie gespannt das geschehen beobachteten. Cihan zuckte mit den Schultern und nahm mein Gesicht in seine Hände,dann setzte er einen Kuss auf meine Stirn.

Ich hörte ein Pfeifen im Hintergrund und Cihan hat es auch gehört,denn er drehte sich genervt zu seinen Freunden,sodass ich einen freien Blick auf sie hatte.

Kerim:"Meera keine Sorge,sonst geht er nie so zur Sache!" Schrie er mir belustigt entgegen und schaute seinen besten Freund grinsend an.
Ich wurde knallrot und schaute beschämend weg.

Ich:"Ok ich ehm geh dann mal." Cihan schaute mich schmunzelnd an und nickte dann. Ich lief auf mein Auto zu und stieg ein.

▪▪▪▪▪▪

Ich:"Ez hatim (sowas wie: Ich bin da)!" Schrie ich nachdem ich die Haustür öffnete.

Meine Mama kam mit einem Kochlöffel in der Hand aus der Küche

Mama:" Und wie war dein Tag? Hast du Cihan gesehen? Was habt ihr gemacht? Habt ihr-" Ratterte sie runter.

Ich:"Oha übertreib! Ja ich hab ihn gesehen."

Mama:"Seid ihr jetzt zusammen?"

Ich:"Keine Ahnung,kann sein. Aber ich fühle mich schlecht,wenn ich das Papa nicht sage-"

Mama:"Nein du hast es mir gesagt und dein Vater wird es erfahren,keine sorge. Aber jetzt ist das noch nicht so schlimm. Hast du Hunger, Xwarin hazirâ ( das Essen ist fertig)"

Ich:"Ja ich lege meine Tasche oben ab,dann komme ich."

Nachdem ich das erledigte,lief ich zum Esstisch und setzte mich hin.

Ich:" Wo ist Yusuf?" Fragte ich meine Mutter.

Mama:"Der ist mit deinem Vater kurz raus gegangen. Warum?"

Ich:" Ich fahr gleich zu Cihan,um sein Verband abzumachen und Rojin will unbedingt Yusuf sehen."

Mama:"çe haş hevdu dekin (wie die sich mögen),aus den wird später bestimmt was!" Beschloss sie und schaute mich an.

Ich verdrehte nur lachend die Augen und wollte essen,als die Tür aufging und mein Vater mit Yusuf in den Armen rein kam.

Papa:" Mêz Yusuf, Mama û Meera xwêstin bê me dest pê kin ( Guck Yusuf,Mama und Meera wollten ohne uns anfangen)!" Sprach er zu Yusuf.

Liebe, bevor es zu spät istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt