Liebe, bevor es zu spät ist

Kapitel 10

Dienstag

Nachdem mein Wecker mich aus meinem wundervollen Schlaf geweckt hat ,stand ich widerwillig auf und ging ins Badezimmer. Dort führte ich ,wie jeden Morgen, meine Morgenroutine durch. Neben bei hörte ich noch Musik ,um nicht mehr so müde zu sein.

Ich zog mir meine Kleider an. Eine Jeans und ein weißes Top mit einer Jacke. (Siehe Bild). Meine Haare machte ich zu einem Pferdeschwanz. Ich schminkte mich nur dezent. Eyelinerstrich, Wimperntusche,Lippenbalm und nahm noch einen Spritzer meines Parfums.

Dann ging ich runter in die Küche,um was zu essen. "Morgen",sagte ich. Alle erwiderten es. Ich sah Yusuf da sitzen und küsste in ganz schnell. Er spielte mit dem Handy meines Vaters,der auch gerade am Frühstücken war. Berfin war nicht da,weil sie schon zur Schule musste. Heute musste ich erst um 8.45 Uhr in der Uni sein.
"Und wie läuft es so in der Firma,Baba? "Fragte ich mein Papa.
Papa:"Sehr gut ,wenn du Lust hast kannst du ja mal vorbeikommen,warst ja lange nicht mehr da",er sah mich an und lächelte liebevoll.
Meera:"Ja ,klar. Ich guck mal wann ich Zeit habe.Bestimmt komme ich irgendwann Ende dieser Woche oder Anfang nächste Woche" ,sagte ich bevor ich in mein Brot gebissen habe. Er nickte und ich guckte daraufhin auf mein Handy ,um zu gucken wie viel Uhr wir haben. Es war 8.15 Uhr .Ich nahm Yusuf und meine Sachen. Dann verabschiedete ich mich von meinen Eltern und verließ das Esszimmer.
Ich zog etwas höhere Schuhe an und nahm mein Schlüssel und meine Tasche. Dann verließ ich mit Yusuf das Haus und fuhr mit meinem Auto zum Kindergarten. Die Fahrt war nicht so besonders. Yusuf und ich haben nur bisschen über seine neuen Freunde geredet. Als wir im Kindergarten ankamen ,ging Yusuf in seine Gruppe und ich fuhr weiter zur Uni. Nachdem ich eingepackt habe ,sah ich Melike ,die auch gerade ausstieg. Wir liefen aufeinander zu und umarmten uns. Dann liefen wir rein zu den anderen Mädels. Alle außer Alina waren da.

Ich fragte :"Wo ist Alina?"
Ayşen:" Sie ist krank ,ihr ging gestern auch nicht so gut."
Meera:" Ach so", deswegen war sie gestern auch so ruhig.
Nachdem wir uns alle umarmt haben ,sind wir zur Vorlesung gegangen. Der Hörsaal war genau wie die anderen.

Wir haben uns hingesetzt und zugehört und nebenbei auch die wichtigsten Punkte aufgeschrieben. Ich sah mich um ,aber fand Dilara nicht. Vielleicht ist sie heute auch krank.

Als die Vorlesung endlich vorbei war, musste ich dringend auf die Toilette. Also sagte ich den Mädels ,dass ich auf Toilette gehe.

Ich lief zu den Toiletten und als ich fertig war, wusch ich mir meine Hände.

Ich drückte die Türklinke runter ,sodass sich die Tür öffnete. Ich verließ die Toilette und als ich weiter gehen wollte ,spürte ich zwei Arme ,die mich gegen die Wand gedrückt haben. Bei der schnellen Bewegung fiel mir meine Tasche runter und als ich sah wer das war,wurde ich noch wütender. Was will er von mir?

"Hör zu süße.Das, was du gestern gemacht hast ,wirst du noch zurück bekommen." Fauchte er mir ins Ohr.
Ich versuchte ihn weg zudrücken ,aber er war stärker als ich.

Ich:" Lass mich los ,du Hund!" Und ich versuchte weiterhin ihn weg zudrücken. Dann endlich hab ich es geschafft und wollte ausholen und ihm noch eine geben.
Er packte meine Hand und sagte nur:"Na na na,nicht nochmal. Oder willst du ,dass ich der kleinen Prinzessin etwas tu? "
Ich brüllend:"Fass mich nicht an! Hast du es nicht verstanden? Wie viele Schellen brauchst du ,David? "
Dann spürte ich wieder die Wand an meinem Rücken,aber diesmal härter.
David:" Pass auf, was du sagst,sonst kann ich dir nichts versprechen." Wieder sprach er in mein Ohr und grinste nur dreckig.
Ich drückte ihm mit meiner ganzen Kraft weg und holte wieder aus und traf ihn wieder. Ich lief zu meine Tasche,nahm sie und drehte mich zu David. Der nur grinsend an seine Backe hielt. Er rief mir nur hinter her:"Mach dich auf ein Wiedersehen bereit!" Er zwinkerte nur und ich ging weiter. Ich sah Cihan mir entgegenkommen. Ich weiß nicht, ob er das gehört hatte,aber er schaute mich an und dann wieder zu David und ging weiter Richtung Toiletten.Er war nicht allein ,sondern mit diesem Kerim.

Ich ging zu den Mädels und saß mich zu ihnen. Ich dachte darüber nach was David wohl gemeint hat und was Cihan jetzt denkt bzw. Was er alles gehört hat.
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Ich sprach mit Melike und hab ihr erzählt ,was passiert ist. Sie hätte nicht gedacht,dass das passiert und dann mussten wir lachen. Melike fand es nämlich ziemlich lustig,dass ich David wieder einmal eine Ohrfeige gegeben habe.

Melike lachend:"HAHAH. Was hat der dann gemacht."
Meera:" Der hat sich die Wange gehalten und hat etwas mit 'du wirst noch sehen' oder so gesagt."
Melike:" HAHAHAH!"
Meera:" So witzig ist das nicht,wer weiß was der noch machen wird?"
Melike:"Na und,dann gibst du ihm zum 3 mal wieder eine Ohrfeige. Haha."
Meera:"Uff jaaa." Ich versuchte ernst zu bleiben,aber es ging nicht. Also musste ich auch drauf los lachen.

Ich musste über Melikes Lache lachen und sie musste wegen meine Lache noch mehr lachen. Na das kann ja was werden.

Als wir uns wieder etwas beruhigt haben,schaute ich mich um und guckte wer alles noch hier in der Mensa war.

Mit einem Grinsen,welches ich noch von meinem kurzen Lachflash mit Melike hatte, sah ich Cihan,der an der Wand gelehnt war. Er schaute mich an und hatte sein Kopf leicht schief gelegen. In seinen Augen konnte ich nichts erkennen. Mein Grinsen verging und ich dachte darüber nach, an was er jetzt wohl denkt.Dabei schaute ich nach unten.

Als ich wieder zu ihm hoch sah, bemekte ich ,dass er immernoch guckt. Meine Mundwinkel bewegten sich nur ganz leicht nach oben,ich wollte freundlich wirken,doch er hingegen änderte weder seine Position,noch irgendwas anderes. Er schaute mir nur tief in die Augen und ich drehte mich einfach zu Melike um ,da mir das hier alles sehr unangenehm war.

Meera:"Melike,können wir hier weg?"
Melike schaute mich fragend an und sagte:" Warum? Ist was passiert?"
Meera:"Ja,also... Nein , ich will nur kurz raus. Ich fühl mich hier nicht so wohl. Die Blicke der Leute sind mir unangenehm."

Eine Lüge ,eigentlich nur zum Teil. Nur Cihans Blicke sind mir unangenehm, die anderen interessieren mich nicht. Und gerade nach der kurzen Begegnung mit Cihan,Kerim, David und mir ,ist mir das alles noch unangenehmer als vorher.

Wir sagten den anderen Mädels Bescheid,dass wir schonmal vorgehen und dann nahmen wir unsere Taschen und gingen.

Wir waren nicht mal 5 min raus aus der Mensa und schon hörte ich meinen Namen...
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Hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt. Es wird natürlich noch spannender :) .