Kapitel 37

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Es klingelt an der Tür,jetzt gibt es kein zurück mehr! Mein Herzschlag verdoppelte sich. Mit langsamen Schritten lief ich zur Haustür.

Cihans Mutter stand vor der Tür und dies war eine Erleichterung für mich, denn ich hatte meinen Vater erwartet.

Mittlerweile standen auch meine Mutter und Cihan an der Tür.
Wir begrüßten uns und dann kam sie auch schon rein.

Cihans M.:" Hab gehört es wird ernst!" Lachte sie uns an. Irgendwie musste ich schmunzeln,da ich es lustig fand,wie locker sie war und das als kurdische Frau. Meinte Mutter lachte auf und verschwand schon mit ihr in die Küche.

Ich könnte wetten,die machen sich gerade lustig über die Situation,nur weil sie schon Bescheid wissen.

Nachdem ich meine Blicke von der Küche weg nahm,spürte ich Cihans Blicke.

Ich:"Guck nicht so!" Sagte ich beschämend und versuchte seinen Blicken zu entkommen.

Cihan:"Warum? Du guckst doch auch!" Lachte er und sah mich erwartungsvoll an.

Ich:"Uff Cihan! Wie kannst du so locker drauf sein?" Fragte ich ihn ernst und regte mich darüber auf,dass alle locker drauf sind außer ich.

Cihan:" Warum nicht,sowas ist normal. Jedes Paar muss es mal früher oder später sagen. Jetzt komm her,du bist viel zu verspannt!" Ich lief seufzend zu ihm und stellte mich vor ihn.

Cihan:"Umdrehen zukünftige Frau Elmas." Ich drehte mich um,sodass ich mit dem Rücken zu ihm stand. Ich musste heftig grinsen als er 'Frau Elmas' gesagt hat. Er nahm meine Haare und legte sie rechts seitlich über meine Schultern,sodass mein rücken frei war und meine Haare rechts über meine Schultern fielen.

Cihan:"Ich weiß,dass du grinst und dich jetzt freust." Lachte Cihan gegen mein linkes Ohr und brachte mich auch zum lachen. Cihan fing an meine Schultern zu massieren,was in dem Moment wirklich gut tat.

Ich:"Wie geht es deinem Arm oder auch Schulter?"

Cihan:" Passt schon" Antwortete er schlicht. Ich nickte kurz und war mir unsicher,ob er mein Nicken bemerkt hatte.

Ich:"Soll ich dich auch massieren?" Fragte ich ihn,denn mir kam es blöd vor,dass er meine Schultern massiert und ich nichts mache.

Cihan:"Deine Hände sind so zart,dass ich nichts spüren würde." Gab er ernst zu,weswegen ich ihn völlig perplex anschaute.

Ich:" Stimmt doch gar nicht!" Rechtfertigte ich mich und lief hinter ihm. Ich stellte mich hinter seinem Rücken und massierte vorsichtig seine Schultern,da ich ihm zum teil auch nicht verletzten wollte.

Cihan:" Hast du schon angefangen?" Lachte er los,weswegen ich ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen anschaute,auch wenn er es nicht sah.

Ich:"Ja!"

Cihan:" Ich hab doch gesagt ich spürte nichts" Lachte er immernoch.

Ich:" Tut mir leid,aşkim, aber ich wollte dir nicht weh tun." Dabei betonte ich das aşkim extra.

Cihan:"Du tust mir schon nicht weh!" Lachte er immernoch.

Warum lacht er denn jetzt die ganze Zeit?

Um ihm das Lachen zu nehmen und im zu zeigen,dass ich nicht schwach bin,drückte ich so fester auf seine muskulösen linken schulterseite,um seine rechte Schulter nicht noch mehr zu verletzten.

Sofort zuckte Cihan zusammen und beugte sich nach links,damit er seine Schulter aus meinem griff entfernte.

Cihan:" Hexe!" Sagte er zu mir.

Liebe, bevor es zu spät istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt