Teil 10

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*Rose*
Während der Fahrt herrscht Eiseskälte zwischen uns. Ich rutsche auf meinem Sitz, so weit wie möglich zur Tür, um den größtmöglichen Platz zwischen uns zu schaffen. Den Blick stets auf den Wald, außerhalb des Wagens gerichtet. Eine kleine Träne stehlt sich langsam aus meinem Augenwinkel und rinnt langsam meine Wange hinunter. Langsam werden es immer mehr Tränen die sich ihren Weg hinab Bahnen. Ich weine um mein Zuhause und meine Eltern. Wie oft würde ich sie wohl in Zukunft zu Gesicht bekommen und Brandon 'Oh Brandon'. Mein Körper wird nun von einem regelrechten Weinkrampf geschüttelt. Ich fühle mich so alleine auf dieser Welt und ich steigere mich immer weiter in die ganze Angelegenheit hinein. Kurze Zeit später fahren wir eine Auffahrt hinauf, die zu einer riesigen Villa, inmitten des Waldes führt. Die Außenwände bestehen aus einem Hellen Naturstein, der das Gebäude noch wuchtiger und Majestätischer aussehen lässt. Auf dem großen Vorplatz ragt ein gigantischer beiger Springbrunnen empor, der mehrere Stufen hat. Jeweils an  beiden gegenüberliegenden Seiten sind Wolfsköpfe in den Stein gemeißelt, aus denen wasserfontänen in das große Hauptbrunnenbecken fließen. Rings um den Brunnen wachsen Sträucher und Blumen, die perfekt proportioniert sind.

An der Vorderseite des Hauses befindet sich eine riesige gußeiserne Eingangstür, über der eine Lampe hängt, die den Eingangsbereich am Abend erleuchten soll. Über der Tür befindet sich ein gigantischer Balkon, auf dem ich gemütliche Loungemöbel ausmachen kann. Links und rechts neben der Tür befinden sich riesige Blumenkübel mit wunderschönen roten Blumen.
Damien parkt den Wagen vor dem hölzernen Garagentor und verlässt den Wagen. Als ich erkenne, dass er vor hat mir die Tür zu öffnen. Beeile ich mich und springe ich wie eine Wahnsinnige aus dem Wagen und stapfe wie ein begossener Pudel an ihm Vorbei zur Eingangstür. Ich wische mir mit dem Saum meines T-Shirts das Gesicht ab. Hinter mir höre ich seine Schritte die mir zum Haus folgen. Er tritt an mir vorbei und schließt die Tür auf. Ich folge ihn in das Innere des Hauses. Wie stehen in einem hellen Flur, dessen heller Mamorboden den kompletten Fußboden bedeckt. Die großen Holzfenster spenden dem Raum genügend Licht. Auch die Wände sind aus hellem Naturstein. Eine riesige Wendeltreppe nimmt den hinteren Teil des Raumes ein. Ein gußeisernes Geländer ergänzt perfekt die sonst helle Mamor Treppe. Ich muss zugeben Damien hat einen sehr besonderen aber echt guten Geschmack was Häuser angeht. Er nimmt vorsichtiger als sonst meinen Arm und zieht mich hinter sich her. Wir erreichen über die Treppe das nächste Stockwerk, das auch mit seinen hellen Farben besticht. Im Oberen Flur führen mehrere schwere Holztüren in die unterschiedlichen Räume. Er bleibt vor der letzten Tür links stehen und öffnet diese. "Das ist dein Zimmer!", verkündet er und schiebt mich in den Raum, ehe er auf den Flur zurück läuft und verschwindet. Ich sehe einige meiner Anziehsachen und Gegenstände aus meinem Zimmer, die in einigen Kisten verstaut sind. Alles in allem ist das Zimmer im Vergleich zum Restlichen Haus ziemlich modern gestaltet. Die Möbel sind Weiß und die Wände grau gestrichen. Gegenüber von der Tür befindet sich ein großes Fenster aus Holz, was nichts zu meinem alten Zimmerfenster ist, bei dem ich einen Ausblick auf den Wasserfall hatte. Enttäuscht lege ich mich in mein neues Bett und falle erschöpft in einen tiefen Traumlosen Schlaf.

Nach einiger Zeit Sache ich erschöpft auf. Mein ganzer Körper fühlt sich schwach und ausgelaugt an. Ich stehe langsam auf und gehe in das angrenzende Badezimmer. Es ist eins dieser modernen Räume mit riesiger Regenwald Dusche und riesiger Badewanne. Der dunkle Holzboden verleiht den Raum etwas elegantes und hochwertiges, während die  Fliesen, die in einem helles beige sind, den Raum noch etwas heller und freundlicher machen. Ich greife mir zwei Handtücher und stelle mich, nachdem ich mich entkleidet habe, unter die Dusche.  Ich entspanne mich endlich und genieße das heiße Wasser, dass aus dem gigantischen Duschkopf, auf mich hinabfließt . Nachdem ich mit den Duschen fertig bin, kehre ich in das Zimmer zurück. Ich entdecke meine dunkelgraue Jeans und einen schwarzen langen Pullover, in einem der Kisten. Ich ziehe mich schnell an und föhne mir im Bad schnell die Haare.
Meine Schuhe schnappe ich mir im hinausgehen. Vorsichtig steige ich die Treppe hinab, stets darauf bedacht keinerlei laut von mir zu geben. Als ich endlich im Eingangsbereich angekommen bin, schaue ich mich vorsichtig um. Damien hat seine Autoschlüssel neben der Tür aufgehangen. Ich greife schnell danach und verlasse das Haus.

I Need you Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt