*Rose*
Im nächsten Augenblick, lässt er von mir ab, dreht sich um und verschwindet im Wald. Ich höre wie ein Wolf sich verwandelt und tiefer in den Wald läuft. Einige Minuten stehe ich wie angewurzelt da, nicht fähig mich zu bewegen.
Nach einer Weile gehe ich, seufzend zum Wagen zurück und stelle erleichtert fest, dass der Autoschlüssel noch steckt. Ich entscheide mich, noch etwas in die Stadt zu fahren. Ziellos laufe ich durch die Altstadt, vorbei an kunstvoll verzierten Gebäuden. An dem großen Springbrunnen, setze ich mich auf eine der steinernen Bänke. Damien ist eine Verdammte Drama Queen. Ich kann nicht fassen, wie schnell er durch die Decke geht. Als mich jemand an der Schulter berührt, zucke ich zusammen. "Louise, du hast mich erschreckt !", sage ich zu Francis' Tante. Die kleine Italienerin strahlt mich über das ganze Gesicht an:" Entschuldigung meine kleine. Ich wusste nicht, dass du so tief in Gedanken bist. Marcello und ich wollten gerade zurück ins Café!", erklärt sie mit einer Arm Bewegung, auf einen Mann, der neben ihr steht. Erst jetzt bemerke ich den großen, drahtigen Mann, mit den haselnussbraunen Augen. "Das ist übrigens Marcello, mein Neffe. Marcello, das ist Rose, eine Freundin von Francis." Stellt Louise uns einander vor. Marcello und ich reichen einander die Hände.Bevor ich mich versehe, schleppt Louise mich in ihr Café, während sie pausenlos von ihrem Geburtstag letzte Woche berichtet:"Francesco hat mich tatsächlich überrascht. Das hätte ich dem alten Mann gar nicht zugetraut. Ein ganzes Fest hat er organisiert. Ach du glaubst nicht wie schön er unser Wohnzimmer dekoriert hat. " schwärmt sie und erzählt mir, in der nächsten Stunde ganz ausführlich, wie unglaublich ihr Ehemann ist. Es ist angenehm ihr zuzuhören. Ihre herzliche Art, tut mir gerade richtig gut. Irgendwie ist es schön mal ganz normale Gespräche zu führen. Nach einer Weile kommt auch Francis in den Laden und setzt sich zu uns. "Rose so schön, dass du da bist!", sagt sie und drückt mich. Marcello bringt seiner Schwester, einen Kaffee und nimmt dann auch an dem runden Tisch Platz. Er erzählt von seinem Studium in Rom und wie sehr er während der Zeit dort, seine Familie vermisst.
"Ist klar Marcello, du vermisst nur Tante Louises Kuchen. Den gibt es nur einmal auf der Welt", witzelt Francis, als die Glocke der Tür ertönt. Instinktiv wende ich meinen Blick der Tür zu. Einen Augenblick bin ich wie erstarrt, als ich Damien erblicke. Sein Blick durchbohrt mich quasi. Die Augen dunkel wie die Nacht. Erst als ich Francis Hand auf meinem Arm spüre, erwache ich aus meiner starre. "Rose? Alles in Ordnung? Du bist ja ganz blass geworden!"
Ich nicke nur und wende meinen Blick wieder, dem riesigen Mann, der mit schnellen Schritten den Raum durchquert, zu.
Francis klappt der Unterkiefer runter, als er an unseren Tisch tritt. "Guten Abend ! Rose ich soll dich abholen, deine Eltern erwarten dich schon!" Beginnt er, die Stimme tief und emotionslos.
Alle anderen am Tisch begrüßen ihn freundlich, doch ich nehme nur meine Tasche und stehe auf. "Danke für den Tag. Ich habe es sehr genossen mit euch zu reden. ", meine Stimme klingt dünn und schwach. Ich weiß jetzt schon, was mich nun wieder erwarten wird. Auch weiß ich, dass ich da langsam keine Kraft mehr für habe. Nachdem wir das kleine Café verlassen haben und in die Dämmerung hinaustreten, umfasst Damien meinen Arm und zerrt mich grob hinter sich her. Ich versuche seinen Griff zu lockern, doch das sorgt nur dafür, dass er fester zupackt. "Damien, du tust mir weh!"
Er ignoriert meine Aussage und zehrt mich durch die immer dunkler werdende Stadt. Als wir das Auto erreichen, schiebt er mich auf den Beifahrer Sitz und schließt dessen Tür. Einige Sekunden steht er mit dem Rücken zum Auto gewandt. Beide Hände zu Fäusten geballt, der Körper angespannt.
Schließlich tritt er auf seine Seite und steigt ein.
Er lässt das Auto an und fährt los.
Ich kann seine Wut auf mich förmlich spüren. Ich beschließe ihn nicht weiter zu reizen und halte meinen Mund.
Während der gesamten Fahrt, sagt er kein Wort.
Als wir endlich die Einfahrt des Hauses erreichen, spüre ich wie mein Körper sich anspannt. Jetzt gleich wird es losgehen. Er wird sich schrecklich
aufregen und alle Fortschritte, die wir in der letzten Zeit gemacht haben über Bord werfen.Leute heute gibt es endlich mal wieder einen neuen Teil. Viele von euch haben mich gefragt, wann ich denn mal weiter schreiben. Ich hab mich endlich mal hingesetzt und bis jetzt schon zwei Teile geschrieben. Der nächste Teil wird in einigen Tagen herauskommen. Ich hoffe es gefällt euch ☺️☺️
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende ☺️😘
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I Need you Mate
Lupi mannariDer glücklichste Tag im Leben eines Werwolfs? Ich wette die meisten würden diese Frage gleich beantworten. Doch in meinem Leben, sieht es komplett anders aus. Rose Clarke. Gerade mit ihren Eltern in eine neue Stadt gezogen. Das alte Leben, samt Rud...