Thin Lines | Vmin

12 - Hold me tight

*WARNING* Vmin fluff im anmarsch*~* ich musste mich einfach aufheitern deswegen...there you go *.*

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Mit einem starken Kopfbrummen schloss ich die Eingangstür hinter mir.
Nur mit Mühe schaffte ich es meine Augen offen zu halten, schwankend bewegte ich mich fort wobei ich mich mit einer Hand an der Wand abstützen musste um nicht umzufallen.

"Jimin?", hörte ich plötzlich die kratzende Stimme meiner Mutter.

Ich schloss kurz meine Augen, murmelte ein leises "Na toll" .

Taumeld setzte ich einen Fuß vor den anderen.
Meine Hand flog in mein Haar und ich kratzte meine juckende Kopfhaut. Gähnend betrat ich das sperrlich beleuchtete Wohnzimmer, wo mich bereits meine Mutter erwartete.

"Jimin", sie fuhr von ihrem Platz auf der Couch hoch bei meinem Anblick. "Wo bist du gewesen?"

Ich lehnte mich gegen die Wand, ich hatte das Gefühl als hätte mich jede Kraft verlassen. Ich wollte nurnoch ins Bett.

An diesem Tag hatte ich mich das erste Mal richtig betrunken hatte.
Namjoon hatte mich eingeladen, er und Yoongi wollten eine Feier für mich schmeißen, da doch heute mein Geburtstag war.
Meine Mutter hatte ihn damals jedoch vergessen, so wie das Jahr davor und das Jahr davor.

"Ist doch egal", gab ich ihr als Antwort und wollte mich wieder umdrehen.

Damals hatte sie sich wenigstens noch ein bisschen für mich interessiert und dafür was in meinem Leben geschah.
Naja, auch wenn sie meine Geburtstage vergessen hatte und sie oft mit mir stritt.
Wenn ihr minderjähriger Sohn um halb elf nach Hause kam, nach Alkohol riechend und und kaum noch dazu im Stande ohne Hilfe zu laufen zeigte sie wenigstens noch eine Reaktion.

"Ich wollte schon die Polizei rufen!", fuhr sie mich an und kam auf mich zu. "Wo warst du? Weißt du was für-", sie machte eine kurze Pause, rümpfte ihre Nase. "Rieche ich da etwa Alkohol? Jimin hast du etwa getrunken?"

"Komm mal runter", ich verdrehte meine Augen, meine Worte brachte ich lallend heraus. "Ich habe heute Geburtstag, falls du es nicht vergessen hast. Aber so wie ich dich kenne hast du es. Ich war mit den Jungs Draußen"

"Das gibt dir noch lange nicht das Recht dermaßen viel Alkohol zu trinken, Jimin", sie stemmte ihre Hände in die Hüften.
Sie starrte mich eine Weile an, schien nachzudenken. Nach einiger Zeit seufzte sie dann.

"Geh auf dein Zimmer", befahl sie. "Wir sprechen Morgen darüber, wenn du nüchtern bist"

Ich stieß ein leises "pft" aus und verschwand in meinem Zimmer.

Über meine eigenen Füße stolperns ließ ich mich endlich auf meinem Bett fallen.
Mir war schlecht und heiß. Meine Haare klebten an meiner schwitzigen Stirn.

Ich stieß auf, versuchte meinen Würgreiz unter Kontrolle zu halten.

Zugegeben, es war wirklich nicht die beste Idee so viel zu trinken.
Aber es war mein Geburtstag. Wenigstens heute durfte ich mich mal gehen lassen, das tun was ich wollte.

Und um ehrlich zu sein, der Grund wieso ich dies getan hatte war zum Teil auch meine Mutter.
Mit dieser Aktion hatte ich nach langer Zeit endlich wieder etwas ihrer Aufmerksamkeit bekommen. Ich war wütend auf sie, dafür dass sie erneut den Geburtstag ihres Sohnes vergessen hatte und dafür wollte ich sie gewissermaßen 'bestrafen'.
Sie sollte sich Sorgen um mich machen, sie sollte leiden.