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So hier ein extra langes Kapitel, weil ihr so lange warten musstet, viel Spaß (:

Achtung! Dieses Kapitel kann Spuren von sexuellen Handlungen enthalten!
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Das Wochenende kam schneller, als gedacht. Ich hatte die ganze Woche gelernt und hatte nun den gesamten Stoff des letzten Jahres durch gearbeitet. Nach einer langen nacht war ich am Samstag Morgen ins Bett gefallen und hatte geschlafen wie ein Stein.

Als ich aufwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel. Sturm der letzten Tage vorbei gezogen. Ich quälte mich aus meinem Bett. Nachdem ich mic h ausgiebig erstreckt hatte tapste ich zum Balkonfenster hinüber und öffnete die Vorhänge. Ich öffnete das Fenster und trat in den warmen Sommerwind hinaus, der träge um das Haus wehte. Die Sonne wärmte meine Haut und ich bekam Lust eine Runde schwimmen zu gehen.

Mit Handtuch und Zauberstab in der Hand machte ich mich auf den Weg in die Grotte. Dort legte ich meine Sachen auf einen der Steine, der wie eine Bank aus der Wand wuchs und ging auf die Felsenstreppe zu, die hinab in das dunkle Wasser führte. Heute war das Meer ruhig, weswegen das Wasser nur langsam in die Höhle floss. Der Abstieg war ein bisschen knifflig, da die Stufen noch immer nass waren und ich nicht ausrutschen wollte. Das Was kühl an meinen Füßen und kurz musste ich mich daran gewöhnen, bis ich meinen Abstieg fort setzte. Am Fuß der Treppe reichte mir das Wasser bis zur Taille. Vorsichtig lief ich in das Becken hinein. Nach vier Schritten ertastete ich mit den Füßen eine weitere Kante, wo der Boden steil abfiel und ich schwimmen musste. Ich tauchte unter und folgte dem Lichtstrahl, den die Sonne durch die Öffnung in der Außenwand schickte. Der Tunnel war nicht länger als zwei Meter und endete drei Meter unter dem Wasserspiegel, unter einen Felsvorsprung. Zuerst dachte ich, ich würde nicht weiter kommen, da sich vor mir eine Ansammlung von spitzen Felsen auftat, die abschreckend aus dem Wasser ragten, allerdings fand ich doch relativ schnell den Pfad, der sich dort hindurch schlängelte. Bei starker Strömung, würde niemand, der keine Flosse besaß und sich hier nicht auskannte in die Höhle kommen. Manchmal war die Paranoia meiner Elter doch sehr beruhigend. Ich tauchte unter und das kribbelige Gefühl der Verwandlung zog sich über meinen Körper. Mit ein paar kräftigen Schlägen meiner Schwanzflosse, schwamm ich von unserem Haus weg, um mir die anderen Seiten anzusehen, die man vom Land aus nicht betrachten konnte. Ich war grade zu Dreiviertel um das Haus herum, als sich eines der Fenster im Erdgeschoss öffnete und der Kopf meiner Mutter zum Vorschein kam. "Komm bald wieder, wir bekommen heute Nachmittag noch Besuch!", rief sie mir zu. "Keine Sorge, ich dreh nur eine kleine Runde!", rief ich zurück. Dann drehte ich mich um und tauchte hinab in die Tiefen des Atlantiks.

Nach etwa hundert Metern bildete sich einen Gänsehaut auf meinen Armen und meine Nackenhaare stellten sich auf. Leicht verwirrt, stoppte ich und sah mich um, doch weit und breit war nichts zu sehen. Es dauert kurz, bis ich an den Schutzschild des Hauses dachte und nach oben schwamm. Es war nicht mehr zu sehen. Ich merkte mir die Felsformation, die ich in der Ferne sehen konnte und tauchte wieder ab. Das Meer war hier kälter, als an unserem alten Haus, worauf ich schloss, dass wir uns ein gutes Stück weiter im Norden befinden mussten. Als die Sonne über mir stand und langsam wieder den Himmel hinab stieg, machte ich mich auf den Rückweg, da ich nicht zu spät kommen wollte. Den Rückweg fand ich ohne Probleme. Unser Haus tauchte auf, nachdem ich durch die letzte von drei Barrieren geschwommen war, was daran lag, das ich ebenfalls Geheimniswahrer des Hauses war. Ich schlängelte mich durch die Felsen und tauchte in die Höhle zurück.

Als ich aus dem Becken stieg fiel mein Blick auf einen kleinen Stapel frische Kleider, meine Mutter musste sie dort hin getan haben. Es war ein schwarzer Rock, aus einem blickdichten Unterrock und einem etwas längeren, durchscheinenden Überrock bestand, der kurz über meinen Knien endete und locker um meine Oberschenkel schwang und einem Hellblauen Spagettiträgertop, aus weicher Baumwolle und mit süßen Stickereinein am unteren Saum. Ich trocknete mich ab, wickelte meine Haare in mein Handtuch und zog mich an. Mit meinem Zauberstab verwandelte ich einen Teil der Wand in einen Spiegel, um mein Aussehen zu kontrollieren. Zufrieden mit dem Outfit befreite ich meine Haare und trocknete sie mit meinem Zauberstab, sodass sie mir in langen Wellen bis über den Po fielen. Mein Handtuch ließ ich liegen und lief barfuß, mit Zauberstab in der Hand die Treppe nach oben.

Der Mond über Hogwarts Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt