Der Mond über Hogwarts Teil 2

Prolog

Eine Explosion erschütterte die Straßen von London. Schreie hallen durch die engen Gassen. Eine junge Frau läuft um ihr Leben. Ihre Kleider sind zerfetzt, Blut läuft ihr übers Gesicht. "Bitte, ich habe euch doch nichts getan!", weint sie. Niemand antwortet. Ein roter Blitz durchzuckte die Nacht und wieder erklangen die markerschütternden Schreie. Es treten zwei, in dunkle Mäntel gehüllte Gestalten, aus den Schatten zweier Häuser. "Crucio!", knurrt der eine. Die junge Frau krümmt sich vor Schmerzen. "Wem hast du die magischen Kräfte gestohlen, Muggel können nicht zaubern!", brüllt der andere. Der Zauber bricht ab. "Niemandem ich bin damit geboren.", ihre Stimme klingt gebrochen und verweint.

"Expulso!" Die Tür des kleinen Reihenhauses am Rande von Edinburgh zersplitterte. "Tötet die Blutsverräter." Vier dunkle Gestalten gingen in das Haus, kurze Zeit Später war dort niemand mehr am Leben.

Lichtblitze zuckten durch die Nacht. "Stupor!" "Expelliamus!" "Incarcerus!", Seile flogen durch die Luft und wickelten sich um den Körper eines Mannes, dem die schwarze Kapuze vom Kopf rutschte. "Malfoy! Ich wusste, dass du die Finger nicht von der Schwarzen Magie lassen konntest!", eine kleine rothaarige Frau schwang den Zauberstab und der Gefesselte hing nun über Kopf und seinen langen hellblonden Haare berührten nur knapp den Boden. "Molly pass auf!", sie sprang zur Seite. Die Seile lösten sich und der Blonde befreite sich. "Danke Arthur!", rief Molly zurück. Der Kampf wütete noch einen ganze Weile. Beide Seite schienen gleich stark. Doch schließlich verzogen sich die dunklen Gestalten und zurück blieb ein bunt zusammen gewürfelter Haufen, von sechs sehr erschöpften Kämpfern. "Die schießen wie Gartenkobolde aus dem Boden.", knurrte die kleine rothaarige Molly. Die Kämpfer apparierten.

Überall im Land ereigneten sich solche Vorkommnisse. Es starben Menschen. Muggel und Zauberer. Kinder und Erwachsene. Es stand überall in den Zeitungen in den magischen und nichtmagischen. Es wütete ein Krieg. Ein Krieg um die Macht, die Macht über die Welt. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis dieser Krieg auch in den sichersten und entlegensten Orten der Welt angekommen ist.