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Dieses Kapitel ist das schwerste, dass ich je geschrieben habe, also nehmt bitte Rücksicht.
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Ich lief so schnell mich meine Beine trugen, ohne mich auch nur umzudrehen, ob mir jemand folgte. Mein Instinkt zog mich direkt in das Dorf in der Nähe von Hogwarts. Hinter den Schutzzaubern des Schlosses Disapparierte ich. Ich nahm direkt auf der Hauptstraße wieder Gestalt an. Der Anblick, der sich mir bot war grauenvoll Am Ende der Straße lieferten sich eine Gruppe Auroren eine Schlacht, mit einer Übermacht an Todessern. Ich suchte die Gruppe nach dem blonden Haarschopf meiner Mutter ab, als Sirius neben mir Gestalt annahm. Ich sah ihm kurz in die Augen und wusste, dass er im genau an meiner Seite sein würde. Er nickte mir zu und gemeinsam stürmten wir auf das Kampfgeschehen zu. Noch bevor wir überhaupt angekommen waren, schossen auch schon rote und grüne Flüche auf uns zu. Wir duckten uns weg und parierten den ein oder anderen Angriff. Versuchten zu der Gruppe Auroren zu gelangen. Von überall her wurden wir attackiert und waren mehr damit beschäftigt uns zu schützen, als selber einen Angriff zu starten. "Sollt ihr immer alles überstürzen?", Lilys Schulter prallte gegen meine. "Ich konnte nicht anders!", rief ich ihr über den Knall des Fluches hinweg zu, der neben uns in eine Hauswand einschlug. "Tatze, wenn du nochmal ohne mich los läuft, zieh ich dir deinen Treiber-Schläger über den Schädel!", James musste sich in meinem Rücken befinden. "Schon klar Krone, aber jetzt müssen wir erst mal zu den Anderen kommen!", rief Sirius. Rücken an Rücken bewegten wir uns durch die Reihen der Todesser, immer die Schutzzauber aufrecht erhaltend. Zwischendurch gelang es uns tatsächlich ein paar kleinere Angriffe zu starten, aber das war eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. "Cleo, wir könnten ein bisschen deiner Hypnose gebrauchen!", rief Lily mir zu. Ich sah mich um und fixierte einen der Todesser unter seiner Maske. Ich sagte kein Wort, hielt nur seinen Blich fest. In dem Augenblick traf ihn ein Schockzauber. "Sehr gut Prince!", hörte ich Sirius rufen. So kämpften wir eine Weile weiter, bis endlich Verstärkung aus dem Schloss eintraf.

Langsam kamen wir der kleinen Gruppe Auroren immer näher. Kurz sah ich die blonden Haare meiner Mutter aufblitzen, doch sie verschwanden gleich wieder. Verbissen kämpfte ich an der Seite meiner Freunde. Irgendwann bekamen wir endlich Unterstützung, was die ganze Situation erleichterte. Ich sah teilweise Lehrer, aber auch einige von meinen Mitschülern, kämpften mit. Dann hatten wir uns endlich zu den Auroren vorgearbeitet. "Mom, Dad.", begrüßte ich die beiden. "Cleo, was machst du hier?", fragte mein Dad erschrocken. "Na helfen.", kam es von Sirius, der jetzt links von mir stand und einen Fluch abwehrte. Ich spürte die Angst von meinem Vater, doch er sagte nichts mehr.

Langsam bekamen wir die Übermacht an Todessern in den Griff und teilweise konnten wir sogar zwei gegen eins kämpfen. Ich stand zusammen mit Lily einem besonders hässlichen Exemplar eines Todessers gegenüber. Wir beschossen ihn mit Flüchen, die er mit sichtlicher Mühe abwehrte. Irgendwann gelang es uns ihn zu Schocken und außer Gefecht zu setzten. Ich grinste Lily an und drehte mich, auf der Suche nach den Jungs und meinen Eltern um. Ich sah Remus, der sich gegen einen Todesser behauptete und auch Sirius und James tauchten in meinem Blickfeld auf. Hinter ihnen sah ich meine Mutter, die sich auch suchend umsah. Ich wollte sie grade auf mich aufmerksam machen, als sie erstarrte. Ich folgte ihrem Blick. Ich entdeckte meinen Vater, der mit einem Todesser kämpfte. Das war auch erst mal nicht das Problem, denn er schien seinem Gegner überlegen. Ich verstand den Blick meiner Mutter nicht, bis ich den Kampf in unmittelbarer Nähe zu den beiden sah. Erschrocken starrte ich den Todesser an, der grade mit einem Schüler kämpfte. Ich rannte los und warf grade noch rechtzeitig einen Schutzzauber vor meinen Mitschüler. Dieser sah mich verwirrt an, als der Todesser dissapparierte. Suchend sah ich mich nach dem geflohenen um. Meine Mutter, die ein gutes Stück entfernt war, lief auf meinen Vater zu und auch ich machte mich auf den Weg dort hin. Der Kampf schien so gut wie gewonnen und ein Funken Erleichterung breitete sich in mir aus. Ich verlangsamte meinen Schritt, als mein Vater seinen Gegner schockte und sich nach meiner Mutter um sah. In dem Augenblick tauchte der verschwundene Todesser hinter meinem Vater auf und hob seinen Zauberstab. Es schien, als hätte jemand die Zeit angehalten und diese versuchte sich jetzt gegen den Stillstand zu wehren, indem sie quälend langsam weiter lief. Ich hob meinen Zauberstab um einen Schildzauber zu sprechen, doch mein Vater stand mir im Weg. Auch auf mein zu rufen reagierte er viel zu langsam. Er sah meine Mutter mit einer Verzweiflung in de Augen an, die ich noch nie gesehen hatte. Der Todesser wich dem Schockzauber meiner Mom aus und hob seinen Zauberstab. "Neeeiin!", ich versuchte einen weiteren Schildzauber zu sprechen, doch dieser erreichte meinen Vater nicht mehr rechtzeitig.

Der Mond über Hogwarts Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt