3. Dezember 1996 Von Hauselfen und Prinzen

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Dracos Sicht

In den nächsten Tagen beschäftigte sich Draco ununterbrochen mit der Aufgabe des Dunklen Lords. Die Schule war von Auroren umstellt, alle Sicherheitsmaßnahmen wurden verdoppelt und man wurde beim Verlassen und Betreten des Schlosses kontrolliert; somit schien die Lage irgendetwas in das Schloss zu schmuggeln unmöglich. Außerdem hatte er er keine Ahnung WAS er überhaupt ins Schloss schmuggeln sollte. Er konnte ja schlecht ein dutzend Todesser in seine Manteltasche tun und sie in Snapes Keller abliefern und anschließend mit ihnen durch das Schloss zu schlendern. Nein, er brauchte einen Plan, möglichst schnell.

Harrys Sicht

Hermine lag ihm schon den ganzen Tag mit ihrem neusten Problem in den Ohren. Sie wollte unbedingt, dass er sein Zaubertrankbuch endlich weggab. Es hatte dem so genannten "Halbblutprinzen" gehört, welcher Anmerkungen an fast jedem Text und jeder Aufgabe hinterlassen hatte. Mittlerweile machten die beiden einen Winterspaziergang durch die schneebedeckten Ländereien Hogwarts. Zum einen, weil Harry Hermine von den Privatstunden mit Dumbledore erzählen wollte und außerdem knutschen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors Ron und Lavender rum was beide, vor allem Hermine, unglaublich nervte. "Du bist doch nur neidisch, weil DU nicht mehr die beste in Zaubertränke bist!", entgegnete Harry Hermine bevor sie wieder ein Argument gegen das Buch des Halbblutprinzen zurück schleudern konnte. "Das stimmt nicht. Ich hab nur Angst um dich. Wir leben in dunklen Zeiten und du erinnerst dich sicherlich daran, was mit Ginny passiert war, als sie so eine enge Beziehung mit einem Buch hatte." Harry seufzte genervt auf, er wollte das Thema wechseln. "Hab ich dir eigentlich schon erzählt, dass ich gestern nicht in den Raum der Wünsche gekommen bin?!", fragte er Hermine. "Das ist seltsam. Ich hatte gedacht nur wir kennen den Standort und die Funktion des Raumes. Erst das Buch , jetzt das; irgendwas ist hier faul, Harry." Die zwei Bemerkten nicht, dass ihn ein Slytherin gefolgt war und jetzt, mit dieser Information, unbedingt wieder ins Schloss wollte.

Dracos Sicht

Die Birne in dem Obstkorb kitzeln und schon war man im wundervollsten Raum von ganz Hogwarts. Draco betrat den großen Raum an dem vier lange Tische standen. Überall wuselten kleine Elfen herum, die alle Hände voll zu tun hatten. Er war in der Küche von Hogwarts. Als ein Hauself ihn bemerkte, fragt dieser sofort : "Mr., wollen sie etwas zu trinken, zu essen oder haben sie sonst einen Wunsch?" Der kleine Elf verbeugte sich tief, dass seine lange Nase schon fast den Boden berührte. "Nein, danke. Ich würde gern mit Dobby sprechen. Kennst du ihn?" "Ja, Sir. Er ist da hinten.", quiekte der Hauself. An einem kleinen Herd , auf dem viele Kupferkessel mit den köstlichsten Speißen standen, kochte Dobby, der einstige Diener der Familie Malfoy. Als Dobby Draco sah, sagte er: "Ohh, Mr. Malfoy. Was tuen sie hier?" Der andere Hauself lies die beiden zuerst allein, um Tee und Plätzchen für Draco zu holen. Draco und Dobby hatte schon während der Zeit in Malfoy Manor ein gutes Verhältnis gehabt. Er hatte ihn immer mit Respekt behandelt, da er gemerkt hatte, dass Dobby schlau war und einen immer mit Rat und Tat zu Seite stand. "Dobby, was ist der Raum der Wünsche?", kam Draco sofort zur Sache.


So einsam, So Drarry: Wie Sich Drarry Wirklich Entwickeln Hätte KönnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt