"Wir sehen uns nachher." die Mädchen verabschieden sich von ihrer Freundin, die nun in einen Bus einsteigt und vom Schulgelände somit verschwindet. Durch die Straßen von Gotham führt ihr Weg und es wird dauern bis zu ihrem Ziel. Leider ist kein Platz frei und sie muss deshalb stehen. Kopfhörer hat sie auf und die Musik so laut gedreht das sie die Worte der anderen nicht versteht, denn genau das will sie nicht. Ihr gehen die Menschen um sie herum schon mit deren bloén Anwesenheit auf die Nerven. Laut dröhnt die Musik auf ihren Kopf ein und ihr Blick gleitet unauffällig umher. Die schäbisgten Menschen sitzen hier drin. Die falschen Schlipsträger, die ärmsten der Ärmsten, die schon im Bus sich aus den Taschen ihr Essen zusammen stehlen, ohne das die Dummköpfen das merken, naja bis auf sie natürlich und dann die die nicht wissen wie sie weiter machen sollen. Der Kerl hinter der jungen Frau starrt ihr die ganze Zeit auf den Hintern und sie ist schon richtig angewiedert von ihm, am liebsten würde sie zum Messer in ihrer Tasche greifen und ihm das Gesicht einritzen, doch sie besinnt sich. Sie hat sich verändert und ist zu einer braven jungen Schülerin außerdem geworden und hat versprochen sich nicht mehr mit solchen bemitleidenswerten Seelen herumzuschlagen und die Stadt zu terrorisieren.
Der Bus hält und die erste Masse bewegt sich vorwärts, sie spürt im nächsten Augenblick wie jemand gegen ihre Tasche stößt, diesen packt sie sofort und zerrt ihn zu sich. "Gib es wieder her! Ich breche dir sonst jeden Fingerknochen einzeln und lass dir die Hände von Hunden abkauen!" zischt sie in das Ohr des kleinen Diebes, der sie erschrocken anstarrt und schnell zurücksteckt was er ergriffen hatte und aus dem Bus flieht. Die junge Frau reckt nur das Kinn und entdeckt dann einen Sitzplatz für sich. naja, sagen wir zumindest so das sie sich in den meisten lagen beherrschen kann, aber ihre Sprache oft noch zu wünschen übrig lässt. Ihre Geduld ist schon wieder zum Zerreißen gespannt und sie kaut nervös auf ihrer Lippe zum Abregen rum. Gleich wird sie noch mehr ungewünschte Personen erblicken und genau das verdirbt ihr jedes Mal den Tag.
Der Bus hält als Letztes in einer etwas nobleren Gegend und sie steigt mit den wenigen aus, bevor das Nachmittagsgewühl aus den Geschäften ihn wieder füllt. Sie blickt sich um, dass ist der reiche Teil von Gotham, der der sich mit schmierigen und hinterlistigen Taten, einem falschen Lächeln und viel teurem Schnickschnack in der Gesellschaft einen Platz geschaffen hat und sich dagegen wehrt von noch größeren verschlungen zu werden, während sie selbst alle das Leben aus denen saugen die noch weniger haben, kein Wunder das diese Stadt gemieden wird von der Welt und das Böse sich hier so richtig zu Hause fühlt, wen könnte man besser fressen, als die zerstörte Menschheit die hier lebt?
"Deborah?" Eine Stimme reißt sie aus ihren Gedanken und sie dreht sich verwundert um. Ein Mann steht vor ihr, in einem schicken Anzug gekleidet und sie leicht anlächelnd, seine dun klen Haare sind zurück gemacht und er wird von einigen Menschen schon verwundert angeschaut, manche ziehen auch eine Kamera:"Du bist wirklich bekannt wie ein bunter Hund Bruce. Wie kommt es das du mich heute abholst und nicht dein Butler?" Ein schwarzer Wagen fährt vor und er hält ihr die Tür auf:"Nun, der ist mit anderen wichtigen Aufträgen beschäftigt und ich will wieder für eine Schlagzeile sorgen nicht?" Sie steigt ein und verdreht nur die Augen:"Als ob das jemals passieren würden. Eklig schon fast wieder." er grinst und steigt auf der anderen Seite ein:"Charmant wie immer junges Fräulein." Sie schmunzelt und unterhält sich etwas mit ihm, aber nur über belangloses und der Wagen fährt die beiden zum Anwesen von Bruce Wayne, der sie aus ihrem psychotischen Dasein gezerrt hat und neu aufgebaut hat, sie eingesperrt hat in den goldenen Käfig, da er in ihr noch Hoffnung bestehen sieht. Ob es aber wirklich gut ist, ist die zweite Sache.
Schnell steigt sie aus dem Auto und läuft auf das Anwesen zu, dabei streift sie ihre Jacke schon ab und tritt die Tür regelrecht auf. "Ah, mein Tee." freut sie sich und nimmt sich eine Tasse vom Tablet in der Eingangshalle, sowie die Termoskanne dazu, dann geht sie gerade wegs eine Treppe rauf in ihr Zimmer. "Denkst du daran, dass du heute Abend rausmusst?" erinnert Bruce sie an ihre Heldenpflichten und sie verdreht nur die Augen:"Sehr wohl!" dann geht sie in ihr Zimmer und verschließt die Tür hinter sich, gießt sich den tee ein und zieht eine Truhe unter ihrem Bett hervor. Eine Truhe voll von ihrer alten Identität.
Ihr Stil hat sich verändert.. nein sie hat sich verändert. Und genau das hasst sie so sehr an sich. Sie hat die Röcke und zierlichen Puppenkleider gegen Jeans und schwarze, kurze Partykleider getauscht. Jetzt besucht sie sogar das letzte Jahr an ihrer Highschool, nebenbei absolviert sie schon die Kurse für ihr Studium im Fach Psychologie um besser drauf vorbereitet zu sein und trägt wie die meisten normalen Mädchen etwas Schminke im Gesicht. Man kann nicht glauben das diese junge Frau einmal eine blutige Killerin war. Jetzt geht sie nur noch im Heldenkostüm nachts raus, um die Bürger zu schützen und sie nicht zu verschrecken, doch sie schafft das nicht mehr. Drei einhalb jahre sind jetzt vergangen und sie erstickt an dem was um sie herum ist. Es ist als würde sie ins Wasser geworfen werden, ohne schwimmen zu können und sie ertrinkt langsam aber sicher in diesem Meer voller Hoffnungen und falschem Glauben.
Erschöpft lässt sie sich auf ihr Bett fallen und versucht etwas Schlaf zu bekommen und ihre Gedanken zu ordnen, bevor sie sich wieder aufmacht ihrer Arbeit nach zu gehen. Es ist jedes Mal eine Überwindung und ein Schmerzen wenn sie das muss, aber es ist besser als an ihren eigenen Stimmen kaputt zu gehen, noch mehr als sie schon ist. Es ist als würden sie immer lauter werden und ihren Verstand in jeder ruhigen Minute weiter auseinandernehmen.
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"AAHHHH!! HÖR AUF!! GEH WEG!!" schreit sie auf und versucht sich aus seinem Griff zu winden. Er hat ihren Hals umgriffen, er denkt nicht mal daran ihren Worten nach zu kommen und drückt ihn zu dabei schreit er immer wieder mit einem irren Blick in den Augen und Blut übersehtem Gesicht:"Du Enttäuschung! Stirb! So wie ich! Du Schande!" der Mann mit den grünen Haaren kreischt sie fast an und rüttelt ihren Hals bis sie das Knacken ihres Genickes vernimmt und aufkreischt.
"NEIN! DADDY!"
Und so geht es in die zweite Runde :D viele haben mir geschrieben und mich nach einem zweiten Teil gefragt und siehe da... ich hab doch irgendwie die Motivation gefunden und freue mich wieder darauf ob es euch auch gefällt.
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He called me daughter - She returned
AcciónIn dieser Geschichte sind drei Jahre vergangen. Drei ganze Jahre in denen man nichts mehr vom Joker, Doll oder Harley gehört hat. Sie sind alle wie vom Erdboden verschlungen. Eine seltsame Heldin streift nun durch die Straßen von Gotham. Eine i...