Tyler-und die Generation der Wunder

Das Joud

Die nächste Unterrichtsstunde steht bevor. Zac und Tyler befinden sich wieder in ihrem Klassenraum und warten auf Professor Klant, der pünktlich das Klassenzimmer betritt. „Wir wollen jetzt mit dem richtigen Unterricht beginnen! Eure privaten Gespräche könnt ihr später weiter führen", sagt er während er zu seinem Pult geht. „Ihr wisst, dass ich davon überzeugt bin, dass Wiederholungen euch als angehende Magistas festigen und besser machen." - Seufzer fahren durch denKlassenraum." Also, dann wollen wir uns erneut den theoretischen Grundlagen widmen!", die Klasse macht deutlich, dass sie nicht erfreut darüber sind.

"Ihr habt alle das Ziel, eines Tages Magistas, oder sogar Magistrate zu werden! Was macht einen fähigen Magista aus?",Professor Klant breitet seine Arme aus.

Keiner der Magis scheint darauf eine Antwort zu geben zu wollen.

„Lasst mich die Frage anders formulieren. Wozu muss ein Magista in der Lage sein?"

„Ein Magista, sollte gut trainiert sein und wissen, wie man mit dem Joud umgeht.", antwortet Zac trocken.

„Das ist zwar richtig Zac, aber du sprichst erst, wenn ich dich dran nehme!", Zac gibt einen kurzen Seufzer von sich und verrollt seine Augen. „Was bedeutet es denn mit Joud umzugehen, was bedeutet das Joud für einen Magista, nein für die Welt, in der wir leben?", fährt der Professor fort.

„Das Joud ist die Essenz des Lebens, es befindet sich innerhalb jedes Menschen und außerhalb vonuns in der Luft, Wasser und der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Alles was wir kennen, ist durchtränkt mit Joud. Durch das Joud sind wir überhaupt in der Lage, magistrale Kräfte zu wirken!", gibt Ken zur Antwort.

„Sehr gut, Ken! In der Tat, das Joud in und um uns herum, ist der Ursprung aller magistralen Kräfte. Ein fähiger Magista ist in der Lage, das Joud in ihm zu spüren, zu kontrollieren und in magistrale Kräfte umzuwandeln. Jedoch ist das Joud zwar omnipräsent und trotzdem zugleich persönlich.", der Professor hebt seinen Zeigefinger in die Luft und schaut durch die Reihen. „In welchen basischen Elementen zeigt sich das Joud primär?", führt Professor Klant das Thema weiter. Dieses Malschießen viele Hände nach oben.

„Feuer, Wasser, Erde, Blitz und Wind.", gibt jemand aus der ersten Reihe zur Antwort.

„Korrekt! Mein basisches Element ist, wie die meisten von euch bereits wissen, der Blitz.", der Professor, spitzt seine Hand, als kleine Blitze anfangen um seine Hand zu zucken. „Jeder von euch, nein sogar jeder Mensch verfügt über ein basisches Element, doch befinden sich die magistralen Kräfte nur innerhalb der basischen Elemente?", Professor Klant lässt seinen Blick erneut durch die Klasse schweifen. „Was sagst du, Tyler?", erneut wird Tyler von einigen seiner Klassenkameraden gemustert und sie warten auf seine Antwort.

„Nein, Professor!"

„Was heißt nein, Tyler?Könntest du dich präziser ausdrücken?

Die Blicke haften auf Tyler, der sich die Hände an seiner dunklen Hose abstreicht.

„Die Vielzahl der magistralen Kräfte gehen deutlich über die basischen Elemente hinaus. Sie sind lediglich nur das Fundament, jedoch ist die Art und Weise, wie sich das Joud in magistraler Kraft äußert, vielfältig."

„Genau richtig, Tyler! Auf eurem Weg zum Magista müsst ihr euer basisches Talent verbessern und zugleich selbst herausfinden, wozu ihr darüber hinaus noch im Stande seid! Einige von euch sind bereits in der Lage, unbasische Kräfte zu wirken. Wenn ihr zu fähigen Magistas werden wollt, dann müsst ihr beide Hälften basisch und unbasisch verbessern, kombinieren, ja perfektionieren. Bis heute untersuchen Wissenschaftler die Grenzendes Jouds, doch es sind bei weitem keine in Sicht. Es gibt nichts, das man mit dem Joud nicht tun kann. Darin unterscheiden sich Magistas und Magistrate - in dem Umfang man in der Lage ist, das Joud zu beherrschen und umzuwandeln. Und da wollt ihr schließlich alle hin." Die Klasse blickt fokussiert auf den Professor.