Is Joshler real?

{.:nine:.}

"W-wollen wir ins Wasser?" Frage ich ihn. Er sieht so verdammt gut aus, dass ich mich kaum aufs Sprechen konzentrieren kann.
Er nimmt meine Hand und wir rennen ins Wasser.
Hat er das grade wirklich getan?! Er hat wirklich meine Hand genommen?!
Josh wirft sich ins Wasser und schwimmt ein Stück. Ich schwimme ihm hinterher.
"Du hattest Recht, hier ist ja wirklich niemand!" Ruft er mir zu. Jetzt sieht er wieder richtig glücklich aus. Das freut mich.
"Tyler? Kommst du?" Ich schwimme zu ihm.
"Wir können hier gern öfter herkommen, mir gefällt es hier." Sagt er. Die Idee ist nicht schlecht, vorallem weil sein Anblick einfach göttlich ist.
"Aber ich kenne hier im Wald auch noch einen anderen tollen Ort, an den wir später gehen können." Meine ich zu ihm. Er sagt, dass wir ja auch jetzt dorthin gehen können.
Wir schwimmen wieder in Ufernähe und setzen uns ins Wasser.
"Tyler? Ich bin echt glücklich, dass ich dich habe." Sagt er lächelnd. "Du bist mir so wichtig geworden in der kurzen Zeit." Antworte ich ihm. "Ach ehm, darf ich jetzt eigentlich bei dir übernachten?" Fällt mir ein.
"Ja das geht, du darfst sogar aussuchen was wir essen, sagt meine Mutter!" Er macht eine kurze Pause "Also... Falls du etwas essen möchtest." Sagt er fast flüsternd. Ich sollte langsam wirklich mal etwas richtiges Essen... Es ist gefühlt eine Ewigkeit her. Ich antworte:"Wie wäre es mit Pizza? Oder Tacos?"
"Ich mag Pizza lieber." sagt Josh.
"Können wir uns vielleicht eine teilen? Ich denke nicht dass ich eine ganze schaffe..." gebe ich zu.
"Natürlich, Ty. Komm, du wolltest mir noch diesen Ort zeigen."
Wir gehen aus dem Wasser und trocknen uns ab. Wir ziehen uns unsere Shirts über und ich führe Josh durch den Wald, bis wir an einem Baumhaus ankommen. (Forest fic😱😂)Ich weiß nicht wer es gebaut hat, aber ich finde es schön." Erzähle ich. Ich wohne zwar noch nicht lange hier, aber ich liebe es in großen Wäldern spazieren zu gehen und eines Tages fand ich nunmal den See und das Baumhaus. Josh klettert ins Baumhaus, ich folge ihm.
"Wow, es ist wirklich schön hier!" Sagt er, als er in den Wald hineinsieht.
Wir setzen uns auf den Boden.
"Josh?" Beginne ich leise. "Ich will dir etwas erzählen..." Ich atme tief ein. Soll ich ihm wirklich von Blurryface erzählen? "Ich hoffe, das wirkt jetzt nicht abschreckend auf dich, aber ehm... Ich denke, du solltest wissen... Dass ich etwas komisch bin. Ich habe eine Stimme im Kopf, die mir andauernd einredet, was für ein schlechter Mensch ich bin und wie scheiße und unwichtig ich eigentlich bin..."
Ich bereue es jetzt schon, es ihm gesagt zu haben...
"Ty, du bist nicht scheiße, nicht unnötig und auch kein schlechter Mensch. Du bist mein bester Freund und mir so verdammt wichtig. Ich hatte noch nie so jemanden wie dich. Und immer wenn etwas ist, sollst du mir es sagen, dann versuche ich dir, so gut es geht, zu helfen, ja?"
Josh ist so süß und lieb zu mir, wie habe ich ihn nur verdient?
"Oh mein Gott danke. Danke, dass du mich jetzt nicht allein lässt."
Er nimmt mich in den Arm. In diesem Moment bin ich glücklich und traurig zugleich.
Als er mich wieder loslässt, schauen wir in den Wald. Wir sprechen nicht. Wir sitzen einfach da. Woran er wohl grad denkt? Bestimmt an den Jungen, den er liebt. Der nicht ich bin. Leider.
Nach einigen Minuten unterbricht er die Stille:"Hast du Lust PlayStation zu spielen? Beim letzten Mal hattest du so viel Spaß."
"Ja klar. Aber unsere Rucksäcke und die Handtücher liegen noch am See."
Wir stehen auf und gehen zum See. Wieder schweigen wir. Josh läuft nah an mir. Plötzlich ist meine Hand verschränkt mit seiner. Ich sehe ihn an. Er sieht mich an. Wir beide lächeln, sagen jedoch nichts.
"Möchtest du nachher eigentlich mit in meinem Bett schlafen oder auf einer Matratze?" Fragt er, als wir fast da sind. Soll ich?
"So wie's dir lieber ist." Antworte ich. Natürlich würde ich lieber bei ihm im Bett schlafen aber das kann ich ihm ja schlecht sagen...
Wir nehmen unsere Sachen und laufen Hand in Hand zu Josh's Haus.
Weil wir unsere inzwischen getrockneten Badehosen noch anhaben, ziehen wir uns um. Dann schaltet Josh die PlayStation und den großen Fernseher an und wir setzen uns auf sein Bett.