《4》

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Zelda wachte plötzlich auf, weil sie ein komisches Geräusch gehört hatte. Unauffällig drehte sich sich in die besagte Richtung und sah Ghirahim. Was machte der denn schon wieder hier!?

Er war wieder damit beschäftigt sich zu heilen. Zelda beobachtete ihn dabei. Obwohl er noch kein einziges Mal zu ihr gesehen hatte sprach er:"Und ist es so spannend mir zuzusehen?"

Zelda wurde schon wieder rot und schaute weg."Ich dachte du seiest schon fertig."

Er gab ein generftes Schnauben von sich."Sieht wohl so aus, als ob ich auf diese Quelle angewiesen sei, bis ich meine vollkommene Kraft wiedererlangt habe ..."

Und da war sie. Die nächste perfekte Chance ihn ein für alle Mal umzubringen. Doch irgendwas hielt Zelda davon ab. Sie schaffte es nicht einmal Kraft dafür zu finden um aufzustehen.

Zelda fühlte sich seit Link nicht mehr da war nur noch wie eine leere Hülle ohne jegliche Gefühle. Teilnahmungslos legte sie ihren Kopf wieder auf den kalten Stein und schloss ihre Augen.


Einige Stunden später:

Etwas berührte Zeldas Hand. Als sie ihre Augen öffnete zuckte Ghirahim zurück."Was machst du noch hier?" Seine Stimme war so ruhig. Sie hörte sich irgendwie so sanft und besorgt an.

Zelda schloss wieder ihre Augen."Was soll ich denn stattdessen tun? Wo soll ich deiner Meinung nach hin gehen?"

"Nach Hause ."

Zelda lachte. Es war ein trauriges Lachen."Ich habe kein Zuhause mehr."

Sie stellte sich vor wie es früher zwischen ihr und Link gewesen ist. Es war so schön...

Doch jetzt war alles weg, als ob es nie da gewesen wäre

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Doch jetzt war alles weg, als ob es nie da gewesen wäre.

Ghirahim hatte das Gefühl, zum ersten Mal in seinem Leben Mitleid für ein Wesen zu verspüren. Doch er ließ dieses schnell verschwinden:"Solltest du nicht dein Volk beschützen und ihm beistehen? Solltest du sie nicht unterstützten und ihnen das Gefühl von Sicherheit vermitteln?"

"Sie wissen doch nicht einmal, dass ich die Wiedergeburt der Göttin bin. Außerdem sind sie sicher und Link beschützt sie. Man braucht keine Götter mehr. Ich habe mir das nicht herausgesucht. Ich wäre lieber einfach normal. Stell dir vor auf dem Wolkenhort sprich sich das herum. Niemand würde mich wie früher behandeln. Aber ich bin niemand zu dem man aufsehen sollte ich bin schwach, keine Anführerin."

In diesem Moment wurde ihr klar wie alleine sie wirklich war. Sie würde nicht einmal mit jemandem darüber reden können. Wie sehr wäre es ihr egal gewesen wenn Ghirahim ihr hier und jetzt ein Ende gesetzt hätte und seinen dunklen Lakaien an die Macht verholfen hätte.

Ghirahim hatte ab dem Wort 'Wiedergeburt der Göttin' nicht mehr richtig zugehört. Er wollte ihr die ganze Zeit die Macht klauen, um seinen Meister zu stärken. Er hatte wirklich alles versucht um seinem Meister mehr Kraft zu verschaffen. Wieso sollte er ihre Kraft nicht einfach jetzt sofort nehmen, um selbst der Dämonen König zu werden?
Irgendwas hielt ihn davon ab, er hatte das Gefühl er konnte es nicht tun. Irgendetwas stimmte nicht und bevor er auf dumme Gedanken kam teleportierte er sich schnell weg.                              Weit weg . . .

Weg von ihr.



Zelda saß gelangweilt auf ihrem Podest und spielte auf ihrer Lyra, die Link nach dem Kampf nicht mehr benötigte. Das Geklimper vermischte sich mit dem Geplätscher der Wasserfälle und eine wunderschöne Melodie wand sich durch die Quelle.

Plötzlich tauchte Ghirahim wiedermal auf und ging zu den Wasserfällen. Er ignorierte sie komplett, schaute nicht mal zu ihr. Obwohl er das letzte Mal so ruhig und fast schon nett gewesen ist war er nun umso widerlicher. Seine Ignorante Art verpestete die fröhliche Umgebung und es fühlte sich an als würde sich wegen ihm an diesem heiligen Ort eine Krankheit ausbreiten.

Zelda seufzte. So gerne sie sich hier auch aufhält, ER würde dauernd hier auftauchen. Seine Anwesenheit beunruhigte sie jedes mal wiederund sie konnte nicht zur Ruhe kommen. Zelda wollte sich einen anderen Ort zum Nachdenken suchen und lief zu der magischen Tür.

Dort angekommen verließ sie so schnell wie möglich den Tempel des Himmelblicks und lief durch den Wald. Sie kletterte über einen großen Stamm und lief einen engen Gang entlang. Die Göttin kam auf einer wunderschönen Lichtung an. Der größte Teil war mit tiefem sauberen Wasser bedeckt. Zelda hüpfte leichtfüsig über die Steine und stand vor einem riesigen Wasserfall. Als sie ihre Hand hob teilte sich der Strahl und sie konnte weiter gehen. Hinter ihr fiel das Wasser wieder in den See.

 Hinter ihr fiel das Wasser wieder in den See

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Zelda stand vor einer edlen Tür. Sie lief eine Treppe hinunter. Dann kam sie dort an, wo sie hinwollte: Das Höhlenheiligtum.

Der Hauptraum war rießig und bestand aus purem Gold und edlem Mamor

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Der Hauptraum war rießig und bestand aus purem Gold und edlem Mamor.
Um eine riesige Statue herum befand sich ein wunderschöner See gefüllt mit den bezaubernsten Seerosen, die man überhaupt finden konnte.
Zelda seufzte glücklich. Hier war alles groß, prächtig und schön. Sie fühlte sich sofort wohl, doch das machte ihr Angst. Es war die göttliche Seite die sich hier Zuhause fühlte, diese Seite von ihr die sie immer unterdrücken wollte....

 Es war die göttliche Seite die sich hier Zuhause fühlte, diese Seite von ihr die sie immer unterdrücken wollte

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Hero or Devil?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt