Als Zelda aufwachte, spürte sie Kälte um sich herum. Durch ein unangenehm, nasses Gefühl verstand sie, dass sie im Wasser lag. Schmerzen oder andere Beschwerden hatte sie nicht.
Aber wieso? Wieso hatte der Dämonen Lord sie noch nicht geopfert?
Sie drehte sich zu Ghirahim herum.
Unsicher fragte sie ihn: "Wieso hast du mich nicht geopfert?"
"Muss für dich immer alles einen Grund haben ?"
Seine Stimme war wieder so monoton und gefühlslos. Es machte Zelda Angst, dass sie nie wusste was er gerade dachte oder vorhatte.
Plötzlich hörte man Schritte am anderen Ende des Raumes.
Link stand dort und beobachtete die Beiden.Dann zog er das Masterschwert und ging auf Ghirahim zu.
Dieser strich sich eine perfekte Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte. Anscheinend hatte er Link schon erwartet. Dann zog auch er sein Dämonenschwert.
Die Beiden lieferten sich einen epischen Kampf. Zelda schaute nur verzweifelt zu. Sie wollte nicht, dass einer der Beiden verletzt wurde, war aber zu schwach zum Kämpfen. Auch wenn Link sie verlassen hatte und Ghirahim sie töten wollte.
Plötzlich ging alles sehr schnell. Wie ein Film zogen die Geschehnisse an Zelda vorbei. Ghirahim entwaffnete Link. Dann teleportierte er sich hinter ihn und stieß sein Schwert in Links Rücken. Link riss seine Augen auf und sank auf seine Knie.
Zelda keuchte erschrocken auf. Sie rannte zu ihnen und bat Ghirahim aufzuhören: " Lass ihn, hör bitte auf!" Doch dieser hatte offensichtlich viel Spaß bei der Sache. Als Zelda weinte und ihn anschrie ließ er von Link ab und Zelda beugte sich über ihn. Sie versuchte die Wunden mit dem heilenden Wasser zu schließen, doch es funktionierte nicht.
Eine kleine Fee kam angeflogen und schwebte um Link herum. Seine Wunden schlossen sich und er wurde fast vollkommen geheilt. Doch dort wo die Wunden waren befanden sich nun hässliche Narben.
Ghirahim deutete auf diese: "Das lässt dich hoffentlich niemals vergessen, dass du verloren hast. Und nun verschwinde und komm NIE wieder!"
Link stand unbeholfen auf und humpelte zu der Tür.
Ghirahim winkte ihm scherzhaft zum Abschied und genoss seinen Sieg.
"Danke, dass du ihn hast gehen lassen."
Ghirahim drehte sich zu ihr herum. "Für dich tue ich alles. " Flüsterte er und zog sie zu sich heran. Sie versank in seinen dunklen Augen wie in einem endlos tiefen Meer. Mit seiner Hand griff er ihr Kinn und kam ihr immer näher. Ein starkes Verlangen sie zu küssen überkam ihn. Er wollte es verdrängen, aber es war zu stark. Seine bleichen Lippen legten sich vorsichtig auf ihre und Zelda erwiederte den Kuss schüchtern.
"Ich will dich nicht umbringen, denn ich will deine Kraft nicht mehr." Flüsterte er.
"Warum willst du sie nicht mehr?"
"Weil ich jetzt alles habe, was ich brauche."
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Hero or Devil?
FanfictionNachdem der Todesser besiegt wurde wollte Link wieder zum Wolkenhort, um ein friedliches Leben zu führen. Doch Zelda wollte nicht mitkommen, weil sie sich nun an ihre Vergangenheit als Göttin erinnerte und sich dort nicht mehr wohl fühlte. Für sie...