Nachdem der Todesser besiegt wurde wollte Link wieder zum Wolkenhort, um ein friedliches Leben zu führen. Doch Zelda wollte nicht mitkommen, weil sie sich nun an ihre Vergangenheit als Göttin erinnerte und sich dort nicht mehr wohl fühlte. Für sie...
Benommen sah Zelda sich um. Alles wirkte genauso wie vorher. War ihre Verwandlung erfolgreich? Sie betrachtete glücklich ihr seidenes Haar, das jetzt blau war. "Danke Impa."
Danach betrat Zelda das Portal der Zeit. Auf der anderen Seite sah sie Impa. In der Gegenwart war sie alt und faltig.
Stumm gab Impa ihr ein Zeichen herzukommen. Als Zelda zu ihr ging stand Impa auf und lief zu dem hintersten Raum im Hain. Dort steckte das Masterschwert in einem Felsen.
Nachdem Link gestorben war, hatte Zelda es hier her gebracht.
"Zelda, es wird eine schwere Zeit auf dich zukommen. Die Welt braucht einen neuen Helden. Nimm es, du wirst es brauchen."
Zelda zögerte. Doch dann zog sie das Schwert mühelos aus dem Gestein. Impa gab ihr den hochheiligen Schild und meinte: "Geh, Zelda. Es wird Zeit."
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Zelda bewunderte ihr dämonisches Aussehen in einem Teich im Wald Phirones. Sie fühlte sich bei den zwitschernden Vögeln und dem grellem Licht plötzlich nicht mehr wohl. Also beeilte sie sich, zu dem Tempel des Himmelblicks zu kommen. In den düsteren, feuchten Gemäuern fühlte sie sich plötzlich geborgen, sicher und mächtig.
Sie fand Ghirahim in der großen Halle vor. Er erläuterte seinen Gehilfen, wie sie die Hylianer auslöschen sollten.
Dann drehte er sich zu ihr herum. Er schien überrscht über ihr neues Aussehen zu sein. Seine Augen huschten immer wieder über ihren Körper und er schien nicht zu begreifen was mit ihr passiert ist. Auch ihre Aura war eine ganz Andere. Dunkelheit, Kälte und Verzweiflung breiteten sich dort aus, wo sie sich aufhielt.
Langsam schritt er auf sie zu. Er strich durch ihr dunkles Haar und betrachtete fasziniert ihre graue Haut. Zelda sah nun noch bezaubernder als vorher aus. Das dämonische Aussehen passte so gut zu ihr, es schien als ob sie nie anders gewesen wäre.
"Was hast du getan?"
Sie kam auf ihn zu. "Ich wollte nicht mehr die Wiedergeburt der Göttin sein. Nun bin ich eine Dämonin."
