Türchen Fünfzehn

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Still No Friends

"Hey Hailey!" Ich nehme meinen Blick vom Essen und sehe Darian sich vor mich hinsetzten.

"Hi.", murmel ich und esse einfach weiter.

"Wie geht's?" Ich nicke schlicht.

Die letzten zwei Tage hatten die Seniors einen Ausflug und waren nicht in der Schule, weswegen ich Darian heute zum ersten Mal nach der Party wiedersehe.

"Und dir?", seufze ich und sehe Darian grinsen.

"Gut! Aber die Ausflüge waren extrem langweilig. Habe ich die letzten Tage etwas verpasst?", fragt er und ich gucke ihn etwas irritiert an, ehe ich den Kopf schüttel.

"Und machen wir heute etwas?", grinst er und ich seufze.

"Hey Darian. Diese Umarmung hat nichts zu bedeuten." Verdrehe ich die Augen und sehe Darian schmunzeln.

"Du bist verdammt anstrengend.", murmelt er und ich zucke mit den Schultern.

"Du wolltest das. Kannst jeder Zeit aufhören.", erkläre ich ihm und sehe ihn heftig den Kopf schütteln.

"Kannst du vergessen. In den Weihnachtsferien bis du eine Freundin von mir!", grinst er und ich zucke mit den Schultern.

"Wenn du meinst.", murmel ich und esse den Salat auf.

"Auf jeden Fall...man sieht sich.", sage ich und stehe auf.

Tim und Suze habe ich heute mal alleine gelassen, da er ja die letzten zwei Tage weg war.

Wahrscheinlich sind sie irgendwo in einer Ecke und knutschen rum.

Suze hat mir am Montag erzählt, dass Tim am Wochenende eigentlich mit ihr schlafen wollte, sie aber nicht, da sie sich einfach noch nicht dazu bereit fühlt.

Es ist auch wichtig, dass sie sich nicht drängen lässt. War bei mir leider so. Ich meine, das erste Mal ist extrem selten perfekt, aber hätte ich noch gewartet, wäre Linus wohl so schon verschwunden.

Naja, was passiert ist kann man nicht ändern.

"Hi.", grinst mich dann Suze in der nächsten Stunde an.

"Wo warst du?", fragt sie dann und ich lächel sie an.

"Nicht da, wo ihr wart." Zwinkere ich und nehme neben ihr Platz.

"War eine nette Idee, aber Tim hat eh nur von seinem coolen Ausflug geredet." Verdreht sie die Augen und ich lache.

"Ach er fand das cool?", frage ich.

"Ja. Total. Ich habe irgendwann überhaupt nicht mehr zu gehört.", teilt sie mir verzweifelt mit und ich lache leise, ehe ich zum Lehrer gucke.

"Und ich dachte ich mache euch damit einen Gefallen.", grinse ich sie an.
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"Pilots, soll ich dich fahren?" Ich gucke kurz nach hinten und schüttel den Kopf.

"Nett gemeint, aber ich gehe mit Suze nach Hause.", antworte ich, während Darian mich eingeholt hat.

"Ok. Arbeitest du heute?", fragt er und ich ziehe eine Augenbraue hoch.

"Warum willst du das wissen?", frage ich und bleibe stehen, da ich mich hier mit Suze treffe.

"Ich dachte mir, dass ich dich besuchen kommen könnte." Ich schüttel leicht den Kopf.

"Du lenkst mich ab.", lache ich und er grinst mich an.

"Also arbeitest du heute?"

"Ich weiß es noch nicht. Kommt drauf an, ob meine Mutter Hilfe braucht oder nicht." Ich klopfe Darian auf die Schulter.

"Tschüß.", murmel ich und gehe auf Suze zu.

"Bis nachher!", höre ich ihn und uch verdrehe die Augen, während Suze mich verwirrt anguckt.

"Bis nachher?"

"Gott. Dieser Junge! Er hat vor ins Café zu kommen und mich da zu besuchen. Also wenn ich arbeiten muss.", seufze ich und folge ihr die Treppen hoch.

"Dann hoffen wir, dass du nicht arbeiten musst?"

"Genau!", lache ich.

Hoffen hat da wohl nichts gebracht, denn nach meinen Hausaufgaben musste ich runter ins Café und meiner Mutter helfen.

"Und Donnie will uns am Samstag besuchen.", erzählt meine Mutter und räumt den Geschirrspüler aus.

"Warum denn?", frage ich und meine Mutter zuckt mit den Schultern.

"Das weiß ich nicht. Glaub' mir! Ich bin echt gespannt.", kichert sie und ich grinse sie kurz an, ehe ich seufze.

"Wirklich?"

"Klar. Ich halte ein was ich sage." Zwinkert er und ich lehne mich an den Tresen.

"Hallo Darian. Willst du etwas trinken?", fragt meine Mutter und ich gucke sie etwas fassungslos an.

Warum fällt sie mir denn in den Rücken?

"Klar. Einen Tee, bitte.", grinst er und ich ziehe eine Augenbraue hoch.

"Ich werde krank." Verdreht er die Augen und ich nicke.

"Dann solltest du lieber ins Bett gehen, als hier im Café zu sitzen.", lächel ich ihn falsch an und er lacht.

"So schlimm es dann dich nicht."  Zwinkert er und setzt sich an den Tresen.

"Also alles gut?", fragt er und ich nicke.

"Alles beim alten.", brumme ich und sehe meine Mutter wieder kommen.

"Ich habe mir gedacht, dass ein Grüner Tee ganz gut wäre, wenn du krank wirst."

"Super. Danke.", grinst er und guckt sich um.

"Willst du jetzt hier sitzen?", frage ich und er nickt.

"Gleich bekomme ich ja einen Tee.", grinst er breit und dreht sich etwas mit dem Stuhl.

Rettet mich!

//15122016//

DARIANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt