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Heute war mein erster Schultag.

Um 6 Uhr stand ich nach meinem Wecker auf und duschte mich erstmal gemächlich. Ich schminkte mich, womit ich erst angefangen war, und machte meine Haare ordentlich.

Nach Zähneputzen und Aussehen Überprüfung schlüpfte ich in irgendein Outfit und zog meine Schuhe an, die ich neu bekommen hatte. Ich packte schnell alles nötige in meine neue Tasche und lief dann runter.

"Morgen Daddy", rief ich und setzte mich auf meinen Platz.

"Guten Morgen, Babygirl", sagte er und stellte mir einen Teller mit Pancakes vor die Nase. Meine Augen wurden riesig und ich griff sofort nach meinem Besteck. Ich schnitt ein Stück ab und steckte es mir in den Mund und kaute daraufhin genüsslich auf dem Teigfladen herum. "Du kannst echt gut kochen", sagte ich mit vollem Mund. Er setzte sich vor mich und trank einen Schluck aus seiner schwarzen Kaffeetasse.

"Sorry", murmelte ich, als er mich wütend ansah und aß dann auf.

"Ich bringe dich gleich erstmal zur Schule und dann muss ich arbeiten. Ich hole dich auch später wieder ab", erklärte er mir dann. Ich nickte nur, da ich noch am essen war und kein Ärger bekommen wollte, weil ich wieder mit vollem Mund sprach.

Als ich fertig war, spülte ich mein Geschirr und zog meine Schuhe an. "So ein braves Mädchen", sagte er zu mir und streichelte meinen Kopf, weshalb ich begann zu lächeln.

Auf einmal nahm er mich auf den Arm. Ich klammerte mich an ihm fest und quiekte vor Schreck auf. Er begann zu lachen und trug mich zu seinem Auto, wo er mich dann hinein setzte und mir den Rucksack auf den Schoß stellte. Ich schaute ihm lächelnd nach wie er um das Auto herum lief und auf der Fahrerseite einstieg.

Ich lehnte mich nach hinten und wartete, bis er an der Schule, meiner Schule, parkte.

Ich stieg aus dem Auto und lief schnell rein, nachdem ich ihm gewunken hatte.

Ich ging rein und suchte erstmal meinen Spind und dann meinen ersten Unterrichtsraum, den ich auch allein recht schnell fand und sofort betrat, als ich ihn gefunden hatte.

Ich stellte mich kurz dem Lehrer vor und musste mich dann der Klasse vorstellen, was ich auch schnell tat, bevor ich mich dann auf meinen Platz setzen durfte.

Ich legte meine Sachen auf den Tisch und schrieb viel mit. Es war ungewohnt für mich, dass wie so viele waren. Auf dem Internat waren wir pro Klasse nur 10 Leute gewesen und hier waren wir bestimmt 26 Leute in einem Raum, aber ich kam im Unterricht gut klar, was ich auch gut fand. Zwar hatte ich viele Themen schon, aber das war mir egal, da ich wenigstens noch alles verstand.



Daddy ~~||N.H.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt