Louis' p.o.v.
Ich schlug die Autotür hinter mir zu. Ich merkte, dass es in meiner Hose noch immer enger war als gewohnt. Ich schaute auf meine Hände, die verschränkt in meinem Schoß lagen. Ich wollte Harry nicht ansehen, da ich bereute, wie ich auch Rachel reagiert hatte.
Er startete das Auto und fuhr los.
Ich musste zugeben, dass Rachel echt niedlich war. Sie wirkte jedoch mental eher wie 7 als 16. Sie schien, als wäre sie irgendwo in ihrer mentalen Entwicklung hängengeblieben und das lag nicht daran, wie Niall sie behandelte. Sie war das naivste Mädchen, dem ich jemals begegnet war und sie tat mir deshalb ehrlich gesagt schon etwas leid. Sie hatte ein normales Leben verdient und stattdessen war sie nur in der Weise für ihn da, wie ich es für Harry war. Ich war aber im Gegensatz zu ihr reifer und konnte selbstständig entscheiden, worauf ich mich eingelassen hatte. Ich hatte Harry kennengelernt, als ich über meine Sexualität verwirrt war und er hatte mir gezeigt, was es hieß, wirklich begehrt zu werden. Ja, ich war ihm gewissermaßen untergeordnet, jedoch passierte dies alles auf einer respektvollen Basis. So wie es eigentlich auch sein sollte. Ja, es wirkte nach außen komisch, aber eigentlich war Harry ja auch nur 4 Jahre älter als ich. Wenn man es so betrachtete, war es gar nicht mehr so abartig, wie man denken könnte.
Ich machte mir aber Sorgen um Rachel. Sie stand vollkommen unter seiner Fuchtel und wusste gar nicht wirklich, was das alles für sie bedeutete. Eigentlich wäre es besser, wenn sie erst einmal erwachsen wird, bevor sie ich auf so eine Beziehung mit ihm einlässt.
"Ich bin dir nicht böse wegen der Kleinen", meinte Harry, was mich dazu brachte, ihn zum ersten Mal anzusehen, seit wir Rachels Zimmer verlassen hatten. "Das solltest du aber und ich wäre auch nicht traurig darum, wenn du es wärst", erwiderte ich. Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen und ließ ihn lachen. Seine Hand landete auf meinem Oberschenkel. "Ich lasse mir was einfallen, was ich mit dir anstellen kann."
Ich nickte lediglich und ließ meine Gedanken wieder abschweifen. "Worüber denkst du nach?", fragte er irgendwann und schaute etwas besorgt zu mir herüber. "Ich mache mir Sorgen um Rachel. Ich denke nicht, dass sie reif genug ist, zu entscheiden, ob so eine Beziehung zu Niall gut für sie ist", äußerte ich meine Bedenken. Ich konnte ihn im Augenwinkel nicken sehen. "Darüber musste ich auch schon nachdenken und das war auch der Grund, warum wir euch vorhin weggeschickt haben. Ich habe ja versucht, ihm ins Gewissen zu reden, er will jedoch nicht hören. Er ist so versessen auf sie wie ein Löwe auf seine Beute. Ich weiß nicht, ob es für sie gut enden wird. Ich möchte, dass du dich etwas um sie kümmerst und sie auch etwas zum Nachdenken bringt. Sie sollte so eine Beziehung nicht führen, wenn sie nicht weiß, was das für sie bedeutet", bestätigte er auch meine Gedanken zu dem Thema. "Ich werde mich mit ihr etwas mehr auseinandersetzen", versprach ich, als ich merkte, wie Harry das Auto in seiner Auffahrt parkte.
Wir stiegen aus dem Auto aus und betraten sein Haus. Die Tür war gerade ins Schloss gefallen, als sich ein diabolisches Grinsen auf seinen Lippen bildete. "Du wirst beten, mich nicht dazu überredet zu haben", drohte er, bevor mich hinter sich her ins Schlafzimmer zog.
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Ich habe gerade gemerkt, dass ich wirklich SEHR SEHR lange nicht mehr geupdatet hatte vor heute und es tut mir leid.
Ich muss euch auch leider mitteilen, dass ich hier bald zu einem Ende kommen werde. Ich will die Idee nicht noch weiter ausschlachten, aber trotzdem noch etwas Drama hineinbringen. Ich weiß nicht, wann es weiter geht, die Grundlagen sind aber gelegt.
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Daddy ~~||N.H.
Fanfiction"Wohin willst du, kleine?" "Weg von hier" ... "Ich nehme dich mit zu mir, aber nur unter einer Bedingung" "Und die wäre?" "Du hältst dich an meine Regeln" .... "Wie heißt du eigentlich?" "Nenn mich Daddy" 16.10.2016 #68 in Zufällig
