First move

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Sherlock betrachtete das Bild von Catherine Gales. Sie war das erste Mordopfer seit einigen Monaten und dieser Fall war mindestens eine Acht. Immer wieder las er sich die Dokumentationen der Unfallstelle durch, durchdachte jedes kleine Detail. Sie wurde offensichtlich erschlagen, zufolge ihrer schweren Kopfverletzungen. Das verzwickte an diesem Fall war jedoch, das sie keine auffällige Vergangenheit hatte, weder noch irgendwelche Feinde.

“Was liest du da?“ fragte Jim und setzte sich auf das Sofa. Sherlock stand auf und stieg auf das Sofa neben Jim, um die Fotos an seine Wand zu hängen. “Ich habe einen Fall.“ antwortete er knapp und stieg wieder hinunter. Jim lächelte. “Darf ich dir dabei helfen?“

Sherlock hielt für einen Moment inne und betrachtete Jim. “Lass mich mal sehen, wenn ich etwas wertvolles herausfinde, darf ich dir bei diesem Fall helfen. Was sagst du?“ bot Jim an und schaute Hoffnungsvoll zu Sherlock auf. “Na gut. Überrasch mich.“ sagte Sherlock und setzt sich an den Wohnzimmertisch und platzierte seine Hände unter seinem Kinn.

Jim stand auf und betrachtete die Bilder. “Kopfverletzungen, jeweils an der Schläfe und am Hinterkopf. Ihren Fingernägeln nach hat sie sich nicht gewehrt. Der Angreifer muss hinter ihr gestanden haben.  Kommen wir zu der Umgebung.  Eine Baustelle, jedoch nahe gelegen zu einem Park. Wahrscheinlich war sie dort spazieren,  die Frage ist aber, wie kam sie zu der Baustelle? Was führte sie dort hin?“

Sherlock stand auf und stellte sich neben Jim.  “Wir müssen zu Molly. Ich muss mir ihre Kleidung ansehen.“ antwortete Sherlock und holte seinen Mantel. “Wir? Heißt das ich darf dir helfen?“ Ärgerte Jim Sherlock und zog seine Jacke über seine Schultern. “Halt die Klappe.“ Lachte Sherlock und ging die Treppen hinunter. Jim lief ihm lächelnd hinterher.

Gemeinsam stiegen sie in ein Taxi. “Wir müssen herausfinden was sie an der Baustelle zu suchen hatte..“

“Vielleicht hat der Täter sie dort hingelockt?“ antwortete Jim. “Vielleicht, Ich bin dafür das du zu dieser Baustelle fährst und dir den Tatort anschaust. Ich rufe Lestrade an und sage ihm das du für mich nach Hinweisen suchst.“ sagte Sherlock und holte sein Telefon heraus. Jim nickte und schaute aus dem Fenster.

Als Sherlock ausgestiegen war und Jim zum Abschied einen Kuss gab, nannte er dem Taxifahrer die Adresse der Baustelle und sie fuhren los.  Er lächelte zu sich selbst. Zuverlässig das sein Plan aufging.

Als er an der Baustelle ankam, bezahlte er den Taxifahrer und stieg aus. Der Wind war kalt und Jim  zog seinen Mantel enger zu. Er betrachtete die Umgebung um sich zu versichern das er alleine war. Er erhielt eine SMS von Sherlock, sie enthielt die Erlaubnis von Lestrade. Jim antwortete ihm und steckte sein Handy wieder in seine Jackentasche.

Der Tatort war durch einige Absperrbänder und Schilder abgegrenzt. Sie lag auf den Bildern auf ihrem Bauch und einige Fußabdrücke bestätigten Jims Annahme das der Täter hinter ihr stand.  Jim wusste ganz genau was sie hier Tat.

Er holte sein Telefon heraus und wählte Sebastians Nummer.

“Sebby.“

“Hallo Boss, was ist los? Hat er Verdacht geschöpft?“

“Nein. Aber er wird es bald wenn du nicht aufhörst so schlampig zu arbeiten. Ich bezweifle das ich bald alles selbst in die Hand nehmen muss, und du weißt ich hasse es mir die Hände schmutzig zu machen.“

“Es tut mir leid Boss. Aber sie hat gesehen wie ich Watson gestern umgesiedelt habe. Ich musste sie aus dem Weg schaffen. Sie hätte unseren Plan ruiniert.“

“Meinen Plan, Sebastian.  Das ist deine letzte Verwarnung. “

Mit diesem Satz beendete Jim das Telefonat und verließ den Tatort.

Am Tatort sind Fußabdrücke. Mehr konnte ich nicht finden. -JM

Jim musste sich nun etwas neues Überlegen wie er Sherlock von diesem Fall mehr und mehr ablenkt.  Er durfte nicht herausfinden das er John gefangen hielt. Er durfte nicht herausfinden das er Sherlock ein für alle mal aus der Bahn schaffen wollte.

Because You Choose MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt