Come back

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"Wie lange?" knurrte Mycroft ins Telefon und ballte seine Fäuste. "Ungefähr eine...eine Woche, Sir..." sprach der Agent auf der Anderen Seite des Hörers. Mycroft verlor seine Geduld. Sein Bruder war seit einer Woche spurlos verschwunden und seine Agenten informierten ihn erst jetzt. "Das wird folgen haben." sagte er kalt und legte auf. Er musste dies wohl oder übel selbst in die Hand nehmen.  Er verließ sein Büro, verabschiedete sich von Anthea und stieg in einer seiner kleinen Limousinen.  Wütend schaute er aus dem Fenster. Wie konnte Sherlock nur so naiv sein. So oft hatte er ihn gewarnt, sagte ihm das Gefühl gefährlich sein. Doch Sherlock war schon immer ein Rebell, der sich von nichts und niemanden was sagen lies.  Er dachte viel nach. Er müsste um diesen Fall zu lösen, John von den Toten zurück holen, nur um Sherlock zu retten. Er kannte seine Schrittweise, wie er nachdachte und wie er handelt.

An seinem Anwesen angekommen, schritt er durch die Haustür in das Wohnzimmer, wo Greg und John etwas im Fernsehen schauten. Als Greg bemerkte das Mycroft herein gekommen war, drehte er sich in dessen Richtung und lächelte. "Warum bist du schon so früh hier ?" fragte er schließlich. Mycroft setzte sich auf einen beistehenden Sessel und legte seinen Kopf in seine Hände. "Sherlock ist entführt worden."
John widmete ihm nun auch seine Aufmerksamkeit und schaute ihn ungläubig an. "Was meinst du damit, er ist entführt worden? Von Moriarty?! Wir müssen ihn sofort retten."

John sprang auf, bereit aus der Tür zu schreiten um Sherlock zu retten. Jedoch war er noch in seinem Schlafanzug, was ihm aber völlig egal war. "John setz dich wieder hin. Das schaffst du nicht allein." Sagte Greg und klopfte auf den Platz neben sich. "Gregory hat recht. Das schaffen wir unmöglich. Es ist Moriarty. Und es ist schon eine Woche her, wo sollen wir ihn nur finden..." sagte Mycroft und kniff mit seinen Fingern seinen Nasenrücken. Ich verstehe nicht warum sie dich nicht früher kontaktiert haben, es sind doch deine Agenten." warf Greg völlig ratlos hinein. "Mein Liebling, diese Leute arbeiten für Geld. Sie würden selbst ihre Familie verraten."

John saß ausdruckslos da. Er wusste nicht wie er sich fühlen sollte. Er hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehen, und er hatte Sehnsucht nach ihm.

"Ich gehe nach oben. Ich muss mich hinlegen." Sagte er und verließ das Zimmer. Er trottete die Treppen hoch und warf sich in seinem Schlafzimmer auf sein Bett. Wieso passierte nur ihm so etwas? Warum kann er nicht mal ein glückliches Leben führen?

John drehte sich auf den Rücken und entschied sich etwas zu schlafen. Das einzige was ihm blieb war seine Hoffnung.

Because You Choose MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt