Moriarty part1

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"Johnny Boy und mein kleiner Sherly. Die Jungfrau in Nöten und der Ritter in glänzender Rüstung." sprach Moriarty und bahnte sich seinen Weg zu den beiden. John stand auf und stellte sich schützend vor Sherlock. "Wag es ja nicht." brummte er und ballte seine Faust. "Was sonst? Du bist schwach, genau wie er."

"Sherlock? Weißt du denn gar nicht mehr wie viel Spaß wir miteinander hatten? Waren wir nicht ein tolles Paar?" lachte Moriarty und trat näher an John heran. "Ich habe dich gewarnt." sagte John und ging mit erhobener Faust auf Moriarty zu, als ihn plötzlich ein kleiner Pfeil in den Hals traf. "Was zum..? Was ist das..?" Fragte John als er verwirrt den Pfeil hinaus zog. Langsam merkte er wie seine Sicht immer schwächer wurde. "Moriarty du.."

"Gute Nacht, Doktor Watson." sagte Moriary triumphierend als John zu Boden fiel. "Und nun kommen wir zu dir."

Sherlock drückte sich immer weiter nach hinten bis sein Rücken die Kälte der Wand traf. "Lass mich in Ruhe!" schrie Sherlock und versuchte sich zu wehren. Moriarty kniete sich zu ihm hinunter und nahm Sherlocks Gesicht mit einer Kraft, die Sherlock nie erwartet hätte, in seine Hände. "Du warst ganz schön ungezogen Sherly."
Sherlock erwiderte seinen durchdringenden Blick nicht, was Moriarty Wütender machte. Kurzer Hand schlug er Sherlock auf seine Wange. Dieser hielt mit Mühen, die Tränen, die sich nun in seinen Augen gebildet hatten zurück. "Wirst du jetzt wohl brav sein?"

Sherlock spuckte ihm ins Gesicht, in vollem Bewusstsein das dies vielleicht ein großer Fehler war. Doch er hasste diesen Menschen, oder eher dieses Wesen das ihn all die Jahre belogen hatte. Moriarty wurde nun noch mehr als wütend und packte Sherlock bei seinem Hals. Er schlug dabei Sherlocks Hinterkopf gegen die Wand, was ihn Sternchen sehen ließ. "Du bist mein,Sherlock Holmes! Und solange du bei mir bist hast du mir zu gehorchen! Du hast mich anzusehen wenn ich mit dir spreche und du wirst jedes Mal eine Strafe erhalten wenn du nicht das tust was ich dir sage!" Moriarty drückte bei jedem Wort fester zu. Sherlock schnappte panisch nach Luft, während heiße Tränen seine Wangen hinunter liefen.

Moriarty ließ von ihm ab. Er betrachtete stolz den Roten Handabdruck auf Sherlocks Hals.

Sherlock fuhr mit seiner zitternden Hand darüber und massierte seinen Hals. "Lass dir das eine Lehre sein. Ich werde dich in einer Stunde holen. Dann verlassen wir dieses Drecks Kaff für immer." Moriarty stand auf und schloss die Stahltür hinter sich.

Sherlock konnte sich nicht mehr kontrollieren und weinte. Er hatte in seinem Leben noch nie solche Angst verspürt. Er robbte hinüber zu Johns bewusstlosen Körper und hob dessen Kopf in seinen Schoß.

"Wach auf.., bitte John."flüsterte er und strich über seine Wangen. John schien wie in Trance und konnte sich nicht konzentrieren. "Sherlock..."

"Oh mein Gott, John. Bitte wach auf, wir müssen hier raus!"

John lächelte und schüttelte den Kopf. Sherlock schien verwirrt. "John was zum.."

John holte mit schwachen Händen einen kleinen piependen Peilsender aus seiner Hosentasche.

"Dein Bruder wird kommen." sagte er und fiel wieder in die Bewusstlosigkeit. Sherlock lächelte durch seine Tränen und schloss John fester in seine Arme.

Jetzt konnten sie nur noch hoffen und warten.

Because You Choose MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt