Kapitel 26

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Schnell setzen wir uns auseinander. Dann ging auch schon die Tür auf und Cas kam die Treppe runtergelaufen. Hallo Castiel! sagten wir beide. Er musterte uns und sagte dann ein gequältes "hey". Lysander schien diese Launen von ihm schon zu kennen, denn er blendete es komplett aus. Castiel ließ sich auf einem alten Sofa fallen und Lysander setze sich zu ihm um ihm das Lied zu zeigen. Er warf einen Blick darauf und sagte: Gut, aber wie hast du dir das mit den Proben vorgestellt? Rose hat kein Schlagzeug und ich denke es fällt auf wenn wir damit durch die Schule laufen. Cas hat recht, wie sollten wir das machen? fragte ich. Lysander überlegte, wenn wir einen anderen Platz suchen? Wir riskieren hier auch einen Verweis, meinte Lys. Wenn wir mit dem Schlagzeug Proben, können wir meinen Keller hernehmen. Und deine Mutter hat da auch nichts dagegen? fragte Cas. Nein ein Teil gehört auch mir da könnten wir Proben. Das ist super, sagte Lys. Könnten wir nächstes mal dort Proben? fragte Cas. Mir war es zwar nicht so recht das Castiel zu mir nach Hause kommt, aber so lange Lysander da war, war es halb so schlimm. Ja klar, antwortete ich. Na dann lädst du mich ja zu dir ein, grinste Cas. Lysander sah ihn komisch an. Ich versuchte das Thema zu wechseln. Ehhm wollt ihr nicht Proben? Doch natürlich, sagte Lysander und stand auf. Auch Castiel stand auf und holte seine Gitarre. Er setze sich auf einen Stuhl und stimmte sie. Kurz darauf fingen sie an zu Proben. Ich war immer noch begeistert und vor allem von der schönen Stimme von Lysander. Ich war wie weg getreten und starrte verträumt in eine Richtung als ich plötzlich eine Hand an meiner Schulter spürte. Es war Castiel. Ich zuckte zusammen. Du musst mich nicht so verträumt ansehen, lachte er. Hättest du wohl gern, antwortete ich ihm. Hm es ist doch schon die Wahrheit, sagte er. Ich verdrehte die Augen und sah in die Richtung wo Lysander stand. Er beobachtete ihn. Castiel ließ sich neben mir fallen. Muss das sein? dachte ich mir. Lysander nahm einen Stuhl und setze sich zu uns. Wir unterhielten uns noch eine Weile wie die Proben bei mir zuhause ablaufen sollten und sonstiges. Nach einiger Zeit sagte ich, ehm tut mir leid aber... ich sollte langsam mal gehen. Jo soll ich dich begleiten? fragte Cas. Nein danke, ich fahr mit Lysander. Er sah mich beleidigt an und nickte nur. Wir packten unsere Sachen sperrten ab und liefen nach draußen. Castiel gab nur ein kurzes Handzeichen und verschwand ohne ein Wort. Ich fragte mich wie Lysander immer so ruhig bleiben konnte. Er schüttelte nur den Kopf und ging mit mir richtung Bushaltestelle niemand von der Schule war mehr da. Ich nährte mich Lysander um ihn zu küssen bis ich merkte das jemand hinter uns stand. Ich drehte mich erschrocken um. ..es war ... Nathaniel. Was machst du noch hier???! sagte ich vor lauter Schreck. Das gleiche könnte ich euch auch fragen.. antwortete er. Lysander sagte zu ihm: kannst du, was du gesehen hattest für dich behalten? Nathaniel grinste, klar und ich dachte du liebst Castiel? WAS WARUM? Lysander sah mich geschockt an. Na du hattest ihn immer verteidigt. Das hat damit gar nichts zu tun ich wollte nur das ihr euch wie normale Menschen verhält, aber lieben werde ich ihn nie. Lys atmete aus. Na dann ist alles gut, und tut mir leid für das Missverständnis aber ich werde es keinem erzählen. Danke Nath! sagte ich. Keine Ursache, bis morgen! Bis morgen! Sagten wir und Nath ging die Straße entlang. Puh wir müssen echt besser aufpassen, sagte ich. Lysander schien mit den Gedanken ganz wo anders zu sein. Alles Okey? Er sprach kein Wort. Da kam der Bus um die Ecke und wir stiegen ein. Wir saßen schweigend nebeneinander. Ich fragte mich was mit ihm los war, er sah nur nachdenklich aus dem Fenster. Als wir ausstiegen fragte ich ein letztes mal war los sei. Er atmete durch. Weißt du, wie Castiel sich dir gegenüber verhält und was Nathaniel gesagt hatte gab mir zu denken. Es war nur ein Missverständnis von Nathaniel. Lysander schüttelte den Kopf das ist das geringste Problem, ich meine wie Castiel mit dir umgeht so geht er nur mit Mädchen um die ihm gefallen. Du willst nicht etwa sagen...? Ich dachte er ist zu jedem Mädchen so... Nein hattest du das noch nicht bemerkt? Ich achte nicht sonderlich darauf... Ich kuschelte mich an ihn, mach dir keine Sorgen, ich liebe nur dich! Er strich über mein Haar, du bist süß! Nicht das du ein falsches Bild von ihm bekommst, er ist ein guter Freund, aber in gewissen Hinsichten ist er unerträglich. Das hab ich bemerkt, murmelte ich. Dann sagte Lysander: wollen wir nicht weiter gehen? Ich möchte nicht weg von dir! sagte ich. Er umschlung mich mit seinen Armen und hob mich hoch. Naja ich war schon ziemlich klein im Vergleich zu Lysander, er war sogar größer als Cas. Ich war vielleicht gerade mal 1,57m und er 1,82m ich fühlte mich bei ihm sicher. Jedenfalls sah er mir in die Augen und sagte: ich wäre gern den ganzen Tag bei dir. Ich legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Endlich kam ich ohne mühe an ihn heran. Er ließ mich wieder runter. Es ist ziemlich kühl geworden und Lysander legte mir seine Jacke über und ich versank fast darin. Danke aber ist dir nicht kalt? fragte ich. Er schüttelte den Kopf und legte seinen Arm um mich und er brachte mich nach Hause. Als wir vor meiner Haustür standen fragte ich Lysander ob er nicht noch etwas rein kommen möchte. Er war einverstanden. Wir gingen rein zogen unsere Schuhe aus und ich gab ihm seine Jacke wieder. Wollen wir Hausaufgaben zusammen machen? Bevor ich es wieder vergesse, lachte ich. Haha klar, sagte Lysander. Wir gingen in die Küche und machten Geschichte und Mathe zusammen. Ich sah auf die Uhr. Hm Mutter sollte eigentlich schon da sein, sagte ich. Er legte seine Hand auf meine und sagte: vielleicht steht sie im Stau. Kann gut möglich sein. Wir wendeten uns wieder den Hausaufgaben zu. Als wir fertig waren steckten wir die Hefte in die Schultasche. Und ich wollte dich etwas fragen, sagte Lysander. Und was? Ich fahre in 2 Wochen ein Wochenende zu meinen Eltern, möchtest du mitkommen? Jaa ich komme gern mit, wenn es deinen Eltern recht ist. Natürlich, meine Eltern würden sich freuen. Super ich freue mich deine Eltern kennen zu lernen!! Sie sich auch dich kennen zu lernen! Ich lächelte, da fiel mir ein... was ich noch fragen wollte, möchtest du mir vielleicht helfen das Schlagzeug aufzubauen? Ja, hast du es gefunden? Ich nickte, es ist in den Kisten mit dem "X". Na dann mal los, sagte er. Wir gingen in den Keller und ich zeigte ihm den Teil von meinem Keller. Er trug die Kartons in den Nebenraum. Dann half er mir das Schlagzeug aufzubauen. Danke Lysander! ich knuddelte ihn. Dann setze ich mich an das Schlagzeug. Zeig was du kannst, sagte er. Ich fing an zu spielen. Dann machte ich eine Pause um ihn zu fragen wie er es fand. Ich bin begeistert! lobte er mich. Danke! sagte ich lächelnd. Wir sahen uns in diesem Raum um. Hm man kann es wohnlich gestalten, schlug ich vor. Ja aber alles nach und nach, meinte er. Gehen wir wieder hoch? Er nickte. Wir gingen nach oben und auf dem Flur blieb ich stehen. Wo bleibt meine Mutter?! Warten wir doch noch 5 Minuten, meinte Lysander. Wollen wir etwas kochen? Ich schüttelte den Kopf, danke aber meine Mutter wollte heute etwas bestellen. Ach so, antwortete er. Ich näherte mich ihm, als plötzlich die Tür aufging. Vor schreck zuckte ich zusammen. Meine Mutter sah uns an und sagte lachend: Stör ich? Nein ich... wo warst du so lange? Ach ich habe noch mit einem Kollegen lange gesprochen und wenn's dir nichts ausmacht isst er heute mit uns. Ein Mann mit schwarzen Haaren steckte seinen Kopf durch die Tür. Lysander und ich sagten gleichzeitig "Hallo". Der Mann stellte sich uns vor, Hallo ich bin Gavin! und streckte uns seine Hand entgegen. Ich bin Rose!,stellte ich mich vor. Lysander, sagte er kurz und knapp. Er sah Gavin seltsam an. Störe ich? fragte Lysander. Nein ganz und gar nicht wenn ihr wollt könnt ihr auch ins Wohnzimmer gehen, sagte meine Mutter. Ich nickte und ging mit Lysander ins Wohnzimmer. Hm ich weiß nicht, er kommt mir so... so bekannt vor.. meinte Lys. Echt? Er nickte, ich weiß nicht wo ich ihn zuordnen sollte.. darauf hörten wir meine Mutter rufen. Wir liefen in die Küche. Sie meinte, dass wir heute doch kochen. Sie machte mit Gavin zusammen Flammkuchen und wir deckten den Tisch. Während die beiden noch am Essen machen waren gingen wir nochmal derzeit ins Wohnzimmer, wir wollten sie nicht stören. Nach einiger Zeit rief uns meine Mutter zum Essen. Wir gingen zurück in die Küche und setzten uns. Guten Appetit! sagten wir. Guten Appetit! sagten auch meine Mutter & Gavin. Sehr gut! lobten wir. Dann war es kurzzeitig still, dann fragte meine Mutter Gavin: du hattest doch erzählt, du hättest einen Sohn? Ja, aber seit der Trennung mit meiner Frau, benimmt er sich ziemlich wild, und das schon seit 3 Jahren. Lysander stoppte und sah nachdenklich zu ihm. Ehrlich? In wie fern wild? fragte meine Mutter. Heute musste er nachsitzen und kommt andauernd wann es ihm passt und so weiter. Auf welche Schule geht er? fragte ich geschockt. Sweet Amoris, warum? Ich ließ die Gabel fallen.

Little Troublemaker //Sweet Amoris FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt