Kapitel 27

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Du kennt ihn also? fragte Gavin. Mir hatte es die Sprache verschlagen. Meine Mutter lachte, lustig wie klein diese Stadt in Wirklichkeit doch ist. E-Es ist aber nicht... Castiel .. oder? fragte ich zögernd. Doch! lachte Gavin. Ich wusste, dass ich Sie irgendwoher kenne... sagte Lysander. Er sah Lysander genau an. Ach .. du ... du bist dieser "Lys" von dem er meistens spricht. Ich hatte dich noch nicht so oft gesehen, sagte er. Ja wir treffen uns auch eher draußen, antwortete Lys. Von allen Männern in dieser Stadt musste es ausgerechnet Castiels Vater sein. Als Kumpel war er in Ordnung aber.. wenn das hier so weiter geht ... haben wir ihn bald als neuen Mitbewohner ... Lysander legte seine Hand auf meinen Oberschenkel um mich zu beruhigen. Na dann bring doch das nächste mal deinen Sohn mit, meinte meine Mutter. Kann ich machen, antwortete Gavin. Ähm Castiel wollte... sowieso noch zu uns kommen ... mit Lysander um.. für die Band zu Proben. Achsooo das ist der Junge der von dem du erzählt hattest, grinste meine Mutter. Haha dann seid ihr sowieso alle schon untereinander befreundet, lachte der Vater von Cas. Na dann, sagte meine Mutter. Hm er ist seit geraumer Zeit so ... seltsam, seit ungefähr über 1 Woche, wie als wäre er verliebt, lachte Gavin. Lysander verschluckte sich an seinem Getränk. T-Tut mir leid, sagte er. Stimmt etwas nicht? Ihr seit so eigenartig, fragte meine Mutter. Was? Eigenartig? Wir? Neiin! Sagte ich hektisch. Gavin lachte, das ist in diesem Alter normal. Wir aßen schnell auf und brachten die Teller in die Spülmaschine. Ehm macht es was wenn wir in mein Zimmer gehen? Nein... geht ruhig, sagte meine Mutter. Wir gingen die Treppen hoch und ich ließ mich auf mein Bett fallen. Das kann doch nicht war sein... Lysander setze sich zu mir. Er sah etwas nachdenklich aus. Ich kuschelte mich an ihn. Er atmete durch. Sag mal, dir scheint das gar nicht zu gefallen, dass Castiel's Vater hier ist. Sein Vater ist sehr nett ... aber Castiel ..ist etwas schwierig. Ja an ihn kommt man nur schwer ran, aber er scheint dich zu mögen, sogar mehr als das...Er wirkte traurig.  Ach Blödsinn! Ich hob sanft seinen Kopf und küsste ihn. Er streichte währenddessen über meine Haare. Auf einmal klopfte es an meiner Tür. Wir lösten uns sofort. Jaa? rief ich. Meine Mutter stand vor der Tür. Würdet ihr euch noch von Gavin verabschieden? Wir nickten und gingen nach unten um uns von ihm zu verabschieden. Wir schüttelten ihm die Hände. Ach ja Lysander komm Castiel doch mal öfters besuchen, sagte er. Lysander nickte, gern. Meine Mutter umarmte ihn. Mir viel auf, sie hatten beide rote Wangen. Er bedankte sich noch mal für die Einladung und ging. Kaum war die Tür zu sagte meine Mutter, ach ist er nicht toll? Lysander und ich nickten. Eine Stille kehrte ein. Sie wollte mich etwas fragen, aber wollte wahrscheinlich warten bis wir unter 4 Augen reden konnten. Um die Stille zu brechen sagte Lysander danke nochmal für die Einladung. Nichts zu danken, sagte sie. Ach ja Rose, Gavin kommt am Wochenende zu uns. Mit Castiel?! Wenn er mitkommt ja! Lysander nahm meine Hand, wenn es Ihnen nichts ausmacht, kann ich auch kommen? Ich habe dir das du angeboten & warum fragst du? Du bist immer willkommen! sagte sie lächelnd. Tut mir leid hatte ich vergessen, lächelte Lysander. Aber ich erwarte von dir Rose, dass du dich Gavin gegenüber das nächste mal höflicher verhältst! ...... Eine Antwort bitte! Ich nickte. Es lag ja nicht an Gavin... Warum musste es ausgerechnet der Vater von Castiel sein.. dachte ich. Das will ich hoffen, sagte meine Mutter. Lysander sah auf Uhr, Oh je schon so spät, ich muss leider los... Wie wäre es wenn du mal ein Wochenende bei uns bleiben würdest, fragte meine Mutter. Das wäre echt super! sagte Lysander. Wenn du möchtest kannst du auch schon dieses Wochenende bleiben. Er sah zu mir, wärst du damit einverstanden? Da fragst du noch? lächelte ich ihn an. Dann nehme ich de Einladung an. Super! ich flog ihm um den Hals. Dann lass ich euch mal allein, komm gut Heim Lysander. Danke, sagte er und verabschiedete sich von meiner Mutter. Dann verschwand sie im Wohnzimmer. Lysander stand dicht neben mir. Er schien wieder einmal gedankenverloren zu sein. Ich legte meine Hand in seine. Darauf war er mit seinen Gedanken wieder da. Oh tut mir leid.. sagte er. Lysander zog sich seine Schuhe an und ging mit mir zur Tür. Ich stellte mich auf Zehenspitzen um ihn noch zu küssen. Er streichelte mir noch über den Kopf. Bis morgen! sagte er. Bis morgen, komm gut heim, rief ich und winkte ihm  zu. Ich machte die Tür zu und ging zu meiner Mutter. Sie saß auf der Couch und ich setzte mich zu ihr. Sie sah mich an. Sag mal warum verhältst du dich so? Was warum?  Warum hast du dich so unhöflich verhalten? Es .. Es war nicht wegen Gavin. .Was dann? Ausgerechnet der Vater von Castiel .... Ach und warum?, du bist mit ihm befreundet! sagte meine Mutter etwas genervt. Weil ... sie würde sowieso denken es sei eine Ausrede ... Weil Castiel .. etwas für mich... Ach Blödsinn! unterbrach sie mich, du willst nur nicht das ich jemand anderes als Papa kennen lerne. Nein .. ich meine es Ernst... Weißt du was? ich finde es echt dreist von dir... ich erlaube es dir einen Freund zu haben und unterstütze dich dabei ... und du...! Aber Mama... ich sage doch... Ich will nichts hören! geh auf dein Zimmer! sagte sie in einem lauten Ton. Ich stand schnell auf und ging. Ich sah nur noch das sie ihren Kopf schüttelte. Man warum glaubte sie mir nicht... Nachdem ich die Treppen hochschländerte schmiss ich mich auf mein Bett. Ich kann's nicht fassen.. ich möchte nicht mit ihr streiten, vor allem nicht wegen so was.. Ich stellte meinen Wecker und schaltete den Fernseher an um auf andere Gedanken zu kommen. Da der Tag für mich sowieso schon etwas anstrengend war, schlief ich irgendwann ein. Am morgen klingelte der Wecker, der Fernseher lief immer noch. Ich erschrak, oh Gott ich quälte mich aus dem Bett und machte erst einmal den Fernseher aus. Dann lief ich ins Bad um mich fertig zu machen. Danach kramte ich aus meinem Schrank Klamotten heraus. OH BEVOR ICH ES VERGESSE ... wir haben Sport. Ich packte eine kleine Sporttasche und suchte meine Sportschuhe. Als ich sie gefunden hatte packte ich sie zu den Sportklamotten. Dann zog ich mir einen grauen Hoodie und eine schwarze Jeans an. Ich nahm meinen Rucksack und meine Sporttasche und lief nach unten. Meine Mutter ist hoffentlich nicht mehr wütend. Guten Morgen, sagte ich vorsichtig. Morgen! sagte sie. Ich setze mich an den Tisch. Tut mir leid wegen gestern ... aber ich fand es ein bisschen Unfair von dir. Tut mir leid wenn du es so empfandest.... auch wenn ich bei meiner Meinung blieb, ich wollte keinen Streit verursachen. Wir redeten noch ein wenig und tranken nebenbei noch Kakao. Dann nahm ich meine Sachen und verabschiedete mich von meiner Mutter. Ich lief zur Haltestelle wo mich Lysander schon empfing. Er lächelte schon von ein paar Metern Entfernung. Hallo meine hübsche, sagte er und küsste mich. Hallo Schatz, begrüßte ich ihn lächelnd. Heute war der Bus überpünktlich. Er kam gleich um die Ecke und wir stiegen ein. Wir setzen und nach hinten und wir hielten während der Fahrt Händchen. Er sah auf meine Sporttasche. Ah du hast an die Sportsachen gedacht, lachte er. Ja in letzter Sekunde, lachte ich. Er sah mir in die Augen, egal was passiert ich liebe dich! Wie süß ich dich auch, sagte ich und gab ihm einen Kuss. Kurz darauf waren wir an der Haltestelle und wir mussten aussteigen. Rosa empfing uns wie immer. Hallo ihr süßen sagte sie und umarmte uns. Sag mal wisst ihr was mit Castiel los ist? Er ist ziemlich wütend. Lysander und ich sahen uns gleichzeitig an. Hab ich was verpasst? fragte Rosa. Ne Menge... antworteten wir ihr. Wo ist Castiel? Wahrscheinlich jetzt in der Turnhalle, meinte sie. Hm, dann müssen wir warten, sagte Lysander. Warten? Auf was?. Wir erklären es dir später Rosa, meinte ich. Ehm .. oke. Wir gingen gemeinsam Richtung Turnhalle. Wir trennten uns vor den Umkleiden. Hihi heute hast du deine Sachen ja dabei, kicherte Rosa. Gerade noch so dran gedacht. Haha schade, ich liebe es dich in meine Sachen zu stecken, strahlte sie. Habe ich gemerkt. Wir zogen uns um. Ich zog eine Leggins und ein T-Shirt an, und danach meine Schuhe. Hm meine Sachen standen dir besser, kritisierte mich Rosa. Wenn du meinst, antwortete ich ihr. Als sie ihre Schuhe fertig gebunden hatte, gingen wir mit den anderen Mädels raus. Wir setzen uns zu Alexy und Lysander. Dann kam Castiel... mies gelaunt... Ich konnte mir denken weshalb. Nathaniel lief an uns mit einem seltsamen grinsen vorbei... er hatte uns ja gesehen... Alexy sah mich fragend an. Als der Rest der Schüler sich versammelten kam Mr. Boris. Guten Morgen zusammen. Ich würde nur kurz um einen Gefallen bitten, ich bräuchte 2 Schüler die eine Kiste mit Bällen holen und ein Netz. Alexy meldete sich sofort. Ich und Rose!! Nun gut, er gab uns den Schlüssel und gingen die Sachen holen. Duuuu sag mal, verheimlichst du was, fragte Alexy. Ehm, nein warum??! Hmm bist du verliebt?? Er sperrte die Tür auf. Wie kommst du darauf?! fragte ich. Öhm du scheinst mit Lysander ziemlich nahe zu stehen, ihr seht euch immer so.. so verlegen an. Ach Blödsinn, dass bildest du dir nur ein, wir sind nur gute Freunde. Ahhhja ... sagte er mit einem frechen grinsen ich krieg alles früh oder später raus. Oh Gott Alexy war uns dicht auf den Fersen...Ich holte das Netz und Alexy holte die Kiste mit den Bällen. Er gab mir den Schlüssel um abzusperren. Dann gingen wir zurück. Wir gaben Mr. Boris die Sachen. Danke! Zum aufwärmen joggt ihr 10 Minuten. Nein!! murrte Armin. Es wäre nicht schlecht wenn du dich mehr bewegen würdest, sagte Alexy. Er rappelte sich auf und fing gequält an zu joggen. Lachend joggte ich mit Lysander und Rosa. Alexy drillte Armin sodass er weiter lief. Die beiden sind einfach der Wahnsinn, lachte ich. Da kam Castiel der wie ein wilder an allen vorbei raste. Siehst du, nimm dir ein Beispiel an Castiel, sagte Alexy zu Armin. Halt doch endlich mal die Klappe!! sagte Armin außer Atem. Als die 10 Minuten um waren, setzen wir uns auf die Bänke, mir fiel auf, dass Amber heute nicht da war. Da kam auch schon Mr. Boris. So wir fangen wieder mit Völkerball an. Ich flüsterte zu Lysander: sag mal spielt ihr das jedes mal? Eigentlich nicht, aber die meisten hier mögen das Spiel, deshalb wahrscheinlich. Wir brauchen 2 die wählen, sagte Boris. Alexy meldete sich wieder sofort und Kim. Gut, wählt euer Team, sagte Boris. Alexy sagte sofort meinen Namen. Ich ging zu ihm und er hielt seine Hand hoch und ich schlug ein. Kim nahm Castiel der genervt sich zu Kim begab. Das Team von Alexy bestand nun aus: Nathaniel, Melody, Iris, Li, Armin, Viola, und ich. Kims Team: Castiel, Carla, Kentin, Lysander, Rosalia, Charlotte und Peggy. Lysander lächelte mich an. Alexy schien es zu bemerken. Er flüssterte mir ins Ohr: gibs doch einfach zu! Was zugeben? Na du und Lysander... bevor ich antworten konnte pfiff der Lehrer damit das Spiel begann. Am meisten mussten wir auf Castiel aufpassen, er warf den Ball mit einer enormen Wut zu uns. Bald schon waren in Alexys Team 3 Leute und im Gegner Team 5. Doch Kim schaffte es mich ab zu werfen. Also mussten sich Alexy und Iris sich zu zweit durchkämpfen. Ich saß mich auf die Bank zu Rosa. Haha ich dachte du wirst nie abgeworfen, lachte sie. Ach ja was war jetzt mit Castiel? Also... sein Vater war gestern bei uns. Wie sein Vater??? Schhhh, ich hielt ihr den Mund zu. Er ist der Kollege meiner Mutter und sie hatte ihn gestern zu uns eingeladen, wahrscheinlich weiß er noch nicht, dass es meine Mutter war.. Oh Gott bald seit ihr Geschwister, lachte sie. Das ist nicht witzig!! Was gibt's da zum Reden? ich sah nach oben. Es war Castiel.

Little Troublemaker //Sweet Amoris FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt