Rettung und Flucht.

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Francesco

Wir mussten sie unbedingt finden. Der Dutje wird mich umbringen wenn ich seine Tochter hier allein in der Stadt zurücklassen würde. Ich bog noch ein Mal in eine Seitengasse und Adelia hatte Probleme mitzukommen. Wieso hatte ich dieses Mädchen noch nie zuvor gesehen, immerhin war sie die beste Freundin meiner Verlobten. Ich wollte sie fragen, doch dann fiel mir meine Mission wieder ein. Das kann noch warten, zuerst musste ich Cordelia finden. Sie war überstürzt weggelaufen, als hätten Adelias Worte sie zu tiefst verletzt.

Aber sie war auch schon etwas gemein. Cordelia konnte nichts dafür, ihr Vater lies aus Sorge um sie, das Mädchen fast nie aus dem Schloss. Zu groß war die Angst vor den Rebellen.

Die Rebellen waren eine Gruppe von Verbrechern, die sich geschworen haben, der Familie großen Schaden zuzufügen. Der ehemalige General unserer Armee Maxematerius, hat sich letzten Sommer den Rebellen angeschlossen und ist seitdem ihr Anführer. Die Angst des Dutje ist daher sehr gut zu verstehen. „Francesco, wartet doch mal auf mich.“ Ich verdrehte die Augen und blickte zu ihr hinter „Fräulein Adelia? Wie wäre es wenn sie hier auf mich warten und ich gehe die Prinzessin alleine suchen.“ Empörung stand in ihrem Gesicht. „Was fällt euch ein? Ihr wollt eine Dame alleine in der Dunkelheit zurück lassen?“ „Ja das würde ich. Ihr seit so langsam, da finde ich meine Verlobte ja nie.“ Jetzt konnte ich nur noch lachen, ihr Blick war so entsetzt und wütend so gleich. „Dann tragt mich eben.“ „Tut mir leid. So viel Körperkontakt erst nach dem 5. Date. Ich weiß, das ist schon früh, aber...“ „Ihr seit ein ungehobelter Schuft. Was findet Cordelia nur an euch?“ „Das Gleiche könnte ich dich auch fragen? Wie kann man nur mit so einer Zicke befreundet sein?“ „Das lass ich mir von nem möchte gern Held nicht bieten. Na warte, ich werde es euch zeigen.“ Sie hob ihre Faust und wollte mich schlagen, doch dann hielt sie jemand von hinten fest. „So amüsant ich euer Gespräch fand und so zu gern ich diesen Schlag gesehen hätte, musste ich das Fräulein aufhalten.“ Da stand er, Curio. Der Begleiter von Madame Isilyor. Ich traute meinen Augen kaum, als ich erkannte, wem er auf den Armen hielt. „Was ist mit der Prinzessin Curio?“ „Nur ein anstrengender Tag. Macht euch keine Sorgen, eurer Verlobten geht es gut.“ Ich atmete erleichtert aus. Auch wenn er Cordelia gerettet hatte, hasste ich diesen Kerl. So wie er sie ansah und sie ihn. Mich hatte sie noch nie so angesehen.

Adelia blickte Curio mit großen Augen an. Leider wurde unsere Ruhe gestört. „Curio sie kommen. Wir müssen schnell zurück ins Schloss.“ Curio nickte nur und sagte zu uns zur Erklärung „Das ist Kyle. Ihm ist es auch zu verdanken, dass euer Prinzesschen noch lebt.“ Wir nickten und folgten den Beiden.

Hoffentlich kommen wir sicher wieder an. „Sag mal Kyle,“ wendete ich mich im rennen an den Jungen neben mir, „Vor wem laufen wir weg?“ Er drehte mich zu mir und sprach mit ernster Stimme „Vor den Rebellen. Und wir sollten schneller laufen.“ „Das ist mir bewusst, nur unsere feine Dame hier ist so langsam in ihrem seltsamen Kleid.“

Bevor Adelia Curio an meckern konnte, nahm dieser sie auf seinen Rücken und rannte nun mit 2 Frauen immer noch so schnell wie vorher. „Die Frauen bei Madame Isilyor haben viel bessere Kleider. Sie können in den Dingern wenigstens so schnell rennen wie in Hosen“, entgegnete er uns lachend. Entweder bildete ich es mir ein oder er wurde schneller. Auch ich beschloss mein Tempo weiter anzuziehen und so kamen wir schließlich sicher am Schloss an.

Ohne bemerkt zu werden, führte ich meine Begleitschaft in die Räume von Cordelia. Dort legten wir sie ins Bett und beschlossen zu warten bis sie aufwacht.

So dies war nun mein erstes Kapitel. Hoffe es ist nicht schlimm, dass meine Kapitel in mehrere Teile getrennt sind, aber sonst würde es viel zu viel zu lesen sein und so bleibt die Spannung. Mir persönlich hat dieses Kapitel gefallen. Ich möchte es meiner kleinen Anngoo widmen, weil sie mich immer unterstützt hat. Auch den anderen, die ich hier kennengelernt habe möchte ich danken. Dabei wären Diana, Olga und Vannessa. Danke an euch alle. HEL

Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt