Erinnerungen

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„Du weißt was ich jetzt tun muss?“ Ich hatte gehofft, dass dieses Thema nicht angesprochen wurde. „Wirst du es tun?“ Was sollte das? Natürlich musste sie. Madame Isilyor hat damals die Aufgabe bekommen auf mich aufzupassen. Sie übernahm die Verantwortung für mich und meine Fähigkeiten. Sie versprach, sobald ich etwas dummes anstellte mich zu bestrafen. Schon oft wurde ich bestraft und ich wusste, ihr gefiel dieser Gedanke nicht. Heute hatte ich ein großes Verbrechen getan. Bei Shila konnten wir es noch geheim halten, aber die Erschütterung im Gleichgewicht muss jeder gespürt haben. Ich könnte mit dem Tod dafür bezahlen. Aber was bedeutete schon der Tod für mich? 520 Jahre war ich nun auf dieser Welt, habe Kriege gesehen, Schlachten geführt. Habe mich verliebt. Ja, ich hatte mich verliebt. Sie war ein Mensch gewesen, es war vor ungefähr 18 Jahren. Ihr Name war Talisha gewesen. Wir waren glücklich zusammen, doch ein menschliches Leben ist kurz. Wir waren vielleicht 20 Jahre ein Paar gewesen. Hatten sogar geheiratet.

Sie war erst 40 als sie starb und es war meine Schuld. Ich wollte sie unsterblich machen, so wie mich. Doch Talisha war dagegen gewesen, sie wollte ihr Familie und Freunde nicht sterben sehen. Ich verstand diese Gefühle damals nicht. Dann kam der Tag, wir waren gerade spazieren mit unserem Sohn. Ja, wir hatten ein Kind. Im Verhältnis zu damals, war er sehr spät geboren wurden. Akay war nicht mal ein Jahr alt, als seine Mutter starb. Wir waren also spazieren, als wir überfallen wurden. Rebellen. Wie ich sie hasste. Ich versuchte meine Familie zu beschützen, doch ich war alleine und sie waren zu 10. Auch wenn ich ein guter Kämpfer war, gegen sie hatte ich keine Chance. Sie erstachen meine Frau und raubten mir meinen Sohn. Mühsam kroch ich auf Talisha zu. Ich nahm sie in meine Arme und drückte verzweifelt auf ihre Wunde. „Du darfst nicht sterben.“ Ich flüsterte dies immer wieder. Doch sie legte eine Hand auf meine Wange und sagte schwach, „Finde unseren Sohn. Bitte rette ihn.“ Mir liefen die Tränen über das Gesicht. Dann schloss sie die Augen. „Nein, bitte. Talisha. Du darfst mich nicht verlassen.“ Ich schrie in den Himmel rauf. Warum? Warum, tat er mir das an? Was habe ich nur getan. „Warum musstet ihr sie nehmen? Warum nicht mich?“ Die Tränen liefen unaufhaltsam. Meine Familie war zerstört. Meine Frau tot und mein Sohn fort. Unerreichbar. „Es ist besser so.“ Schwere Schritte hörte ich hinter mir. Die Stimme Konrads war rau und ohne Mitgefühl. „Sie hat dir nicht gut getan. Sie machte dich weich.“ „Was willst du damit sagen?“ Meine Stimme war gebrochen, ebenso mein Herz. „Du musst eines wissen Curio. Ich habe diesen Hinterhalt geplant. Ich habe dir dein Leben wiedergegeben.“ Stumm saß ich da. Rührte mich nicht, verarbeitete den Schock. Er war es? „ Du sagst du hättest mir mein Leben zurück gegeben?“ Er nickte und sprach, „Sie hat dein Hirn vernebelt. Wollte eine Familie, dich von uns wegbringen. Wir brauchen dich. Du bist wichtig für uns.“ Wut stieg in mir auf. „Ich bin nur eine Schachfigur für euch. Sie war mein Leben, alles was ich je wollte. Jetzt ist sie tot und nicht einmal meinen Sohn habt ihr mir gelassen.“ Ich schrie ihn an. Konrad mochte zwar ein Mitglied des Hohen Rates sein, aber das war mir egal. „Wie redest du mit mir? Natürlich bist du nur eine Figur. Was denkst du was passiert, wenn wir jemanden wie dir einen freien Willen lassen? Entweder du beugst dich oder wir werden deinen Sohn töten. Vor deinen Augen.“ Ich erschrak. Das durfte ich nicht zulassen. Talisha erwartete doch, dass ich Akay retten würde. Mir gesenktem Haupt sprach ich, „Ich werde mich beugen. Weiter eure Puppe sein. Aber bitte lasst mich sie beerdigen.“ Konrad nickte zufrieden und ging. Talisha wollte nahe bei ihrem Geburtsort begraben werden. Sirence.  

Da war er wieder, mein neuer Part. Hier habt ihr mehr über Curios Vergangenheit erfahren. Um ehrlich zu sein, war ich jetzt nciht wirklich mit diesem Kapitel zu frieden, also sorry, wenn es mies geworden ist. Hoffentlich ist das Nächste besser. Naja, bis nächste Woche dann. Da erfahrt ihr alles wie es weiter geht und wie der Rat sich entscheidet. Macht doch mal ein paar Vorschläge. Ich stelle auch wie immer mein Profil zur verfügung. Und nochmal danke für die vielen Leser. Es sind bereits 180, ich werd nicht mehr. Hätte nie gedacht, dass so viele mein Story lesen würden. Bis zum nächsten mal. Euer Stefchen.

Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt