Die Straßen waren fast leer. „Sag Adelia, wo sind denn die ganzen Menschen?“ Ihre Stimme senkte sich und klang traurig „In ihren Häusern. Es steht schlecht um die Menschen in der Stadt. So lange man nicht Adlig ist, hat man nur Sorgen. Die Lebensmittel werden knapp und es wird kalt in den Häusern. Der Winter steht bevor und dein Volk leidet.“ Nun drehte sie sich zu mir um „Es ist deine Aufgabe dein Volk zu beschützen. Du musst was tun.“ Ja das musste ich. Mir war nicht bewusst was ich tat, aber ich rannte in irgendeine Gasse rein. Ich hörte noch wie Francesco verzweifelt nach mir rief, doch ich ignorierte es. Einfach rannte ich weiter, ohne Ziel, ich rannte und rannte.
Irgendwann blieb ich stehen und rang um Atem. Dann sah ich mich um, wo war ich hier nur gelandet? Die Häuser um mich rum waren alle aus Holz. Die Dielen waren schlecht zugenagelt und hier und da konnte man den Schein des Lichts sehen, der durch die Löcher drang. Ich konnte vermodertes Holz riechen und trotzdem hörte ich das Lachen der Kinder in den Häusern. Dieses Lachen, was ich seit meiner Kindheit nicht mehr gehört habe. Ich genoss diese Umgebung. Doch der herrliche Moment ging schnell vorbei.
„Sieh mal einer an. Eine Adlige.“ „Hat sich diese Schönheit etwa verlaufen?“
Eine tiefe Stimme drang an mein Ohr. „Na du, willst du wieder nach Hause?“ Da ich nicht wusste was ich sonst hätte tun sollen, nickte ich. Ich sah mir die beiden Typen an und bemerkte, dass sie eigentlich ganz nett waren. „Wie heißen denn meine beiden Retter?“ Der Kerl, der vor mir stand sagte „Ich bin Kyle und das ist Maxematerius. Und wir freuen uns so einer hübschen Frau wie dir helfen zu dürfen.“ Zum Glück war es dunkel, so dass die beiden die Röte in meinem Gesicht nicht sehen konnten. „Würden mich die Herren dann bitte zurück zum Schloss bringen?“ „Natürlich Schönheit.“ Kyle schien die ganze Zeit zu reden und Maxematerius war einfach nur ruhig.
Wir bogen in eine verlassenen Gasse ab und langsam bekam ich ein mulmiges Gefühl. Plötzlich blieb Maxematerius stehen. „Was ist los mein Herr?“ Ohne etwas zu sagen, drehte er sich zu mir um und kam auf mich zu. „Du bist mir so wider Mädchen.“ „Mein Herr was meinen sie?“ Er kam mir immer näher und seine Lippen waren kurz über meinen. „Was soll das werden Maxematerius?“ Kyle klang geschockt. „Halt die klappe“, er packte einen Stein und schlug Kyle nieder, bevor er sich wieder mir zu wendete. „So Süße, ich werde dich und deine Familie beschämen.“ Was meinte er damit. Plötzlich zog er meine Felljacke aus. Was wollte er tun? Er kam mir immer näher. „Hören sie sofort damit auf.“ Er lachte wieder. „Willst du wissen wer ich bin?“ „Ja das wäre hilfreich.“ „Erstmal, ist mein Name nicht Maxematerius, sondern Ron. Maxematerius ist der Name meines Boss. Ich gehöre zu den Rebellen.“ „Rebellen?“ Ron zog mich an sich ran und drückte mir seine Lippen auf den Mund. Verzweifelt versuchte ich mich zu lösen, aber er war einfach zu stark. Was sollte ich nur tun. Ron presste mich gegen die Wand. Hilfe! Bitte irgendwer? Meine Kräfte schwanden langsam. Doch auf ein Mal lies der Kerl mich los und sackte zu Boden. Ich traute meinen Augen kaum. Da stand Curio vor mir mit einem leicht verärgertem Gesicht. „Was denkt ihr was ihr hier macht Prinzessin?“ „Ich...es tut mir leid...aber...“ „Ist schon gut.“ Ich brach in Tränen aus und Curio nahm mich in den Arm. Er wollte gerade mit mir gehen, als ich ihn auf den immer noch am Boden liegenden Kyle aufmerksam machte. Wir weckten ihn aus seinem Schlaf. „Es tut mir so leid. Ich konnte euch nicht beschützen.“ „Ist schon ok.“ Doch bevor ich weiter gehen konnte fiel ich in Ohnmacht. Das Letzte was ich mitbekam war, wie mich Curio liebevoll auf die Arme nahm und mich zurück ins Schloss trug. Dann war alles schwarz.
Ok, hier das versprochene Kapitel. Damit bin ich wieder nicht ganz so zu frieden, aber mit dem nächsten Part wieder. Ich versuche jetzt auch hier möglichst diese Woche noch ein Kapitel heraus zu bringen, kann aber nichts versprechen. Trotzdem würde ich dieses Kapitel meinem Bunny widmen - auf wattpad Tanzendeblume - sie hat mir gesagt, es soll mir egal sein, was andere halten, hauptsache ich mag meine Story. Danke für deine liebe Hilfe, ich hoffe du bist immer für mich da. HDGDL.
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Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*
FantasíaDie 16 jährige Cordelia führte bisher ein ganz normales Leben. Doch als der gut aussehende Curio ihre Wege kreuzt wird alles anders. Cordelia gerät in eine ihr völlig unbekannte Welt. Welche Rolle spielen ihre Freunde und kann die Liebe zwischen Cur...