Rückkehr

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Curio

Kapitel 4

Wann war ich jemals in meinem Leben krank gewesen? Ich kann mich nicht erinnern, doch jetzt war ich krank. Mein ganzer Körper brannte und mir war so warm. Wie kann mich eine kleine Schnittwunde so fertig machen? Es sei denn, die Klinge war vergiftet. Nein, ich kann es nicht glauben. Mein eigener Sohn hasste mich so sehr,dass er mich töten wollte. Er machte mich für den Tod seiner Mutter verantwortlich. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Nach 18 Jahren habe ich ihn endlich gefunden und ebenso schnell wieder verloren. Eigentlich war ich gekommen, um mir meiner Gefühle gegenüber Luna klar zu werden. Aber nein, stattdessen liege ich hier halbtot auf dem Boden. Eingewickelt in einen warmen Mantel und...Moment, mein Mantel war doch vom Regen durchnässt. Es kostete mich zwar eine Menge Kraft, doch ich zwang mich zum Aufwachen. Ich brauchte nicht lange und meine Augen hatten sich an das schlechte Licht gewöhnt. Nun bemerkte ich, dass ich auf jemanden lag. Nach einem kurzen Blick erkannte ich Luna. Was war hier los? Ich wollte mich direkt aufsetzten, nur stöhnte ich vor Schmerz auf und lies es lieber bleiben. „Hey, du bist ja wieder wach.“ Ihre zarte Stimme war wie Musik in meinen Ohren. „Wie lange habe ich geschlafen?“ Fragte ich mit kratziger Stimme. „Fast drei Tage.“ Dann musste Francesco bereits auf dem Weg sein. „Woher hast du die Curio?“ Sie fuhr sanft mit ihren Fingern über meine Narbe am linken Auge. Seltsam war, sie ging direkt durch mein Auge, normalerweise hätte die Kralle damals mein Lid getroffen, doch der Schlag kam zu schnell und traf meinen Augapfel. Seitdem kann ich auf dem Auge nicht mehr so gut sehen und es ist auch leicht heller. „Ich war damals auf einer Mission im Reich der Dunkelheit.“ Bei der Erwähnung des Reiches der Dunkelheit wurde sie extrem hellhörig. „Dort traf ich auf ein Schattenwesen. Es kam zum Kampf und na ja, ich konnte nicht schnell genug reagieren. Die Krallen des Wesens trafen mich und ich verlor fast die Hälfte meines Augenlichtes.“ Luna sah etwas traurig aus. „Du musst viel rum gekommen sein.“ Ich nickte. „Ich habe die ganze Welt gesehen. Vielleicht, kann ich dich auf meine nächste Reise mitnehmen.“ Nun strahlte sie heller als jeder Stern. „Ich würde so gerne mit dir auf reisen gehen, aber erstmal musst du wieder gesund werden.“ Schlagartig war sie wieder traurig. Ich wollte ihr gerade versichern, dass alles ok war, als wir von draußen Geräusche vernahmen. Es klang, als würden ca. 3 Pferde ankommen. Meines und das von Luna lagen hier in der Höhle. Es könnte Francesco sein oder die Rebellen. „Ich werde mal nachsehen.“ „Luna warte. Es könnte gefährlich sein.“ Sie lächelte mich an. „Nicht viel gefährlicher als für dich. Deine Wunde ist tief und die Blutung hat auch noch nicht aufgehört. Außerdem steigt dein Fieber jede Minute und das Schwert war wahrscheinlich vergiftet. Du bleibst schön hier.“ Sie legte meinen Kopf auf den Boden und ging. Vorher lachte sie mich noch kurz an.

Sorge stieg in mir auf, sobald Luna aus der Höhle verschwunden war. Ich war mir sicher, dass sie auf sich aufpassen konnte, aber trotzdem hatte ich ein ungutes Gefühl.

Luna war schon eine Weile weg und ich hörte nichts mehr von draußen. Ich konnte nicht anders, ich musste sehen, ob es ihr gut geht. Langsam stand ich auf, kaum oben angekommen, wurde mir auch sofort schwindelig und ich stützte mich an der Wand ab. Schritt für Schritt ging ich auf den Ausgang zu. Zum Glück war ich hartnäckig und kam so schnell draußen an. Leider sah ich niemanden. Große Sorge stieg in mir auf. „Luna, Luna bitte. Wo bist du?“ Verzweiflung machte sich in meiner Stimme breit. „Verdammt, wo ist sie nur?“ Ich ging weiter raus und suchte nach dem Mädchen. „Prinzessin bitte. Luna, wo bist du?“ Dann hörte ich Stimmen und rannte sofort darauf zu. Dort angekommen packte mich die Erleichterung. „Oh Gott Luna. Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ Ich rannte auf sie zu und nahm sie in meine Arme. „Curio, was...Was machst du denn?“ Sie klang überrascht, erwiderte dann meine Umarmung. „Cordelia, Liebling?“ Ich drehte mich um und stand einen wütenden Francesco gegenüber. „Oh.“ Er packte mich am Kragen Lunas Mantels und zog mich zu sich ran. „Was hast du mit meiner Verlobten zu schaffen?“ „Francesco warte doch mal. Es ist alles ok. Lass Curio los, bitte.“ Doch ihre Warnung kam etwas spät. Mir wurde wieder schwarz vor Augen und ich brach erneut zusammen. Ich bemerkte einen überraschten Francesco, der mich auffing. Bevor ich in eine völlige Ohnmacht fallen konnte, öffnete ich wieder meine Augen. „Hey, alles ok Curio?“ Nun war Lunas Verlobter besorgt. „Sieht es etwa so aus Francesco? Er ist verletzt.“ Das war die Stimme von Adelia. Ich rappelte mich wieder auf. „Es ist alles gut. Nur ein kleiner Kratzer.“ „Tu doch nicht so Curio. Ich habe deine Wunde gesehen. Sie ist tief und vergiftet.“ Ich hörte erschrockenes einatmen und dann erneut ein Pferd. Mein Kopf drehte sich sofort rum. „Akay.“ Flüsterte ich leise. Ich konnte nicht anders und rannte auf das Pferd zu. Vor dem angekommen, stieg er auch schon ab und sah mich finster an. „Curio, bitte sei vorsichtig.“ Hörte ich Luna von hinten sagen. Wir standen uns einfach gegenüber. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Akay tat einen Schritt auf mich zu und Luna atmete scharf ein. Dann tat er etwas, was ich nie gedacht hätte, er schlang seine Arme um mich und hielt mich fest. „Es tut mir so leid Dad. Sie haben mir alles erzählt. Die ganze Wahrheit über damals. Es tut mir so leid, dass du sie verloren hast.“ Ich streichelte sanft über sein Haar und schloss ihn noch fester in meine Arme. „Ich habe dich so vermisst mein Junge.“ „Moment, Curio hat einen Sohn? Was haben wir verpasst?“ Luna erklärte Adelia kurz die Situation.

„Akay sag mal...“ Begann ich zu sprechen. „Was ist los Dad.“ „Deine Waffe, das war nicht zufälligerweise sehr starkes Gift oder?“ Nun sah er mich an. „Es war tödliches Gift. Warum? Ich habe dich doch nicht etwa...“ Akay konnte nicht ausreden. Ich nickte nur und sank in seinen Armen langsam zu Boden. „Dad, nein bitte Dad. Bleib bei mir.“ Mein Sohn versuchte mich krampfhaft wach zu halten, nur spielte mein Körper da nicht mit. Es erwartete mich eine Welt voller Schmerz.

Ich melde mich nun auch mal wieder. Dieses Kapitel ist etwas kurz und wie ich finde nicht wirklich interessant. Ich komme grad nicht wirklich zum Hochladen, da ich in einer kleinen Krise bin. Zwar weiß ich wie es ungefähr weiter gehen soll, habe aber nach einer kurzen Höhlenszene keinen Plan wie es weitergehen soll. Deshalb bitte ich euch jetzt meine Leser, mir ein paar Vorschläge zu machen, wie es weitergehen soll. Ich möchte mich erneut für die vielen Leser bedanken und auch jetzt schon für eure vielen Vorschläge, die ihr habemn werdet. Also hoffentlich könnt ihr ein bisschen länger warten, da ich eure Ideen und meine Höhlenidee verbinden muss. Außerdem habe ich noch eine kurze frage oder Ansage zu machen, die ich nur ungern in einem extra Kapitel machen wollte. Wenn es jemanden unter euch gibt, der eine Story mit sich als Charackter haben möchte, dann soll er sich mal bei mir melden. Ich biete euch hiermit die Chance, dass ichj eine Story für euch schreibe. Ihr könnt mich über Rollen, Handlung und alles in Kenntnis setzten und ich schreibe sie für euch. Natürlich nur, wenn ihr es auch wollt. Wahrscheinlich werde ich diese Storys, dann auf einem Account hochladen, den ich zusammen mit einer Freundin habe. Aber dazu noch, wenn es soweit ist. Also, ich hoffe ich bekomme ein paar Antworten und Vorschläge für euch. In dem Sinne, bis zzum nächsten Mal.

Euer Stefchen

Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt