Die erste Aufgabe

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Bevor ich anfange, möchte ich noch kurz Werbung machen. Schaut doch mal in die Story von Leandra98 rein, sie heißt Rasierklingenliebe. Oder in die Story von Elya_Misaki, Zwei Welten, eine Liebe. Beide fangen gerade mit dem Schreiben an, aber sie sind schon ganz gut. Also schaut doch bitte mal rein. Dieser Part hier ist jetzt etwas länger geworden, ist aber hoffentlich nicht so schlimm. Ich möchte den Part angel-of-the-dark widmen, weil sie immer so fleißig votet. Danke dir. So viel Spaß beim Lesen.

Also, eigentlich sah es aus, wie ein ganz normales Dorf. Die Häuser waren ein bisschen eingefallen und ich konnte den Geruch von verbrannten Holz wahrnehmen, aber es war nicht besonders gruselig. Zumindest nicht gruseliger, als ein halb verkohltes Dorf, dass durch schnipsen entstanden ist sein konnte. „Und woher weißt du, was wir tun müssen?“ Fragte ich Akay. Ohne sich umzudrehen, antwortete er mir, „Bei meiner Ausbildung, habe ich Ratschläge bekommen wie ich euch eure Mission scheitern lassen kann.“ „Das ist ja beruhigend.“ Murmelte ich vor mich hin. „Es ist immer noch besser, als drei Tage einfach nur zu reiten, ohne zu wissen, wo es hingeht.“ Kyle war offenbar noch immer stinksauer. Ich konnte es ihm nicht verübeln, da ist er schon der einzigste, der sich offenbar für diese Mission begeistert und dann so was. Um ehrlich zu sein, ich war auch ganz schön wütend auf diese Seherin. Nicht wegen dem unnötigen Ritt, mehr wegen der Tatsache, dass die uns hier alleine gelassen hat. Was bildet die sich ein? Ich dachte sie sollte uns helfen? Nicht nur dieser Gedanke machte mich fertig, ich war auch wegen Cordelia besorgt. Die ganze Zeit war sie so still, sagte nichts, lies sich aber auch nichts anmerken. Was war denn nur los mit meiner besten Freundin? Wo war dieses aufgeweckte Mädchen, dass keine Scheu hatte, sich ihrem Vater zu widersetzten. Das Mädchen, was jeden Spaß mitmachte, egal wie sinnlos es auch war. „Wir sind da.“ Kam es nun von Akay. Ich blickte auf das Haus vor uns. Es war im Gegensatz zu den anderen noch sehr gut in Schuss. Ein, zwei Brandspuren hatte auch es, aber sonst war es ganz. Und trotzdem bereitete mir dieses Haus eine Gänsehaut. Ich schluckte schwer und trat gemeinsam mit meinen Freunden ein. Als ich durch die Tür trat, schlug mir ein ekliger Geruch ins Gesicht. Es roch nach verfaultem Obst, vergammelten Fleisch und noch anderen widerwärtigen Sachen, die ich lieber nicht wissen wollte. Auf einem einzigen Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand, saß ein Mann. Er hatte eine Glatze und sah schon sehr alt aus. Die Augen lagen tief in den Höhlen und tiefe Augenringe zeichneten sein Gesicht. Die Haut war alt und schlaff und hing von seinen Knochen herunter. Der alte Mann, den ich sehr gruselig fand, starrte uns an. „Wir sind wegen unserer Aufgabe hier.“ Begann Akay das Gespräch. Der Alte musterte den Jungen und sah ihn abwertend an. „Ich weiß.“ Als er sprach, sah man seine Zähne, zumindest das, was noch davon übrig war. Das war nicht gerade viel. Wenn ihm mal irgendwo kein Zahn fehlte, war dieser schwarz und schief. Ich ekelte mich vor diesem Mann. „Dann bitte sagt uns doch, was müssen wir tun?“ Ich war Curios Sohn zu tiefst dankbar, dass er reden wollte. Der Alte jedoch, schien nicht erfreut darüber zu sein und sah den Jungen vernichtend an. „Schweig! Du hast nichts mit diesen Aufgaben zu tun. Du bist Abschaum.“ „Was fällt dir ein du alter Narr?“ Ich denke es ist keine so gute Idee, den Alten wütend zu machen. „Verschwinde aus meinem Haus Kleiner. Du hast hier nichts zu suchen. Ihr hättet deinen Vater mitbringen sollen, so wie die anderen vier. Aber ihr nehmt ja lieber den minderwertigen Sohn.“ Mir fiel die Kinnlade runter. Akay war nicht erstaunt sondern wütend. „Das werdet ihr noch bereuen.“ Mit diesen Worten ging er raus. Kaum war Akay aus dem Haus, wurde der Alte freundlich. „Warum setzt ihr euch denn nicht?“ Ich wollte gerade fragen wohin, als er schnipste und 4 Stühle auftauchten. Dann schnipste der Alte noch einmal und was dann geschah, glaubt mir keiner. Die Zähne stellten sich gerade auf, wurden weiß und es kamen mehr Zähne hinzu. Seine Haut wurde wieder straff und er wuchs etwas. Die Augenringe verschwanden und seine Augen wurden wieder Jung und munter. Sein Haar wuchs. Als er fertig war, wurde aus dem alten Mann ein junger, hübscher, Mann. Abermals viel mir die Kinnlade runter. „Ich wusste, sie würden aus dem Reich der Magie stammen.“ Meldete sich Cordelia beruhigt. Die ganze Zeit hat sie einfach nur zu gesehen. „Aber du gehörst zum Licht meine Liebe Luna.“ Luna? Den Namen hatte ich noch nie gehört. „Man nennt mich Blue. Es freut mich, dass ihr in mein Haus gekommen seid, auch wenn ich über die anfängliche Begrüßung nicht gefreut habe. Aber egal, wer ist euer Anführer?“ Wir blickten uns fragend an. „Du musst wissen Blue, soweit sind wir noch nicht. Wir sind komplett neu in dieser Welt.“ Der Junge nickte „Nun gut, dann habe ich die perfekte Aufgabe für euch.“ Nun wurden wir alle hellhörig. Blue holte etwas hervor, dass mit einem Tuch umwickelt war. Erst, als er das Tuch abwickelte, erkannte ich, dass es ein Schwert war. Es hatte eine rote Scheide. „Für eure Aufgabe, bekommt ihr dieses eine Schwert, keine anderen Waffen sind erlaubt. Außer euer Verstand und eure Muskeln natürlich.“ Bei letzterem sah er Francesco an. „In diesem Test geht es darum, euren Anführer zu finden. Das ist der, der dieses Schwert am besten führen kann. Das Schwert sucht sich allerdings seinen Besitzer selber aus. Für euren Kampf müsst ihr den Babydrachen besiegen, der in wenigen Minuten hier ankommt. Viel Glück.“ Blue verschwand und lies uns mit dem Schwert zurück. „Ein Babydrache? Ist das nicht ein bisschen zu leicht?“ Fragte Cordelia. „Nicht, wenn wir dieses Schwert nicht führen können.“ Sagte Francesco. Kyle hob das Schwert hoch und drückte es mir in die Hand. „Was soll das?“ Fragte ich empört. „Du stammst von den 4 Kaisern ab, du musst es beherrschen könne.“ Geschockt blickte ich ihn in die Augen. Bevor ich noch etwas sagen konnte, hörten wir ein tiefes Knurren von draußen. „Ich denke, das war unser Drache.“ Sagte Francesco, konnte ich etwa Angst hören? „War ein bisschen laut für ein Baby oder?“ Cordelia zitterte am ganzen Körper. „Vielleicht kann er nur besonders laut sein?“ Versuchte ich uns zu beruhigen. „Lasst uns einen Drachen töten.“ Kyle stapfte mit einem breiten Grinsen aus der Tür heraus. Na wenn das mal nicht schief geht.

Ja, das war er wieder mein Part. Was denkt ihr, haben unsere Helden eine Chance und wen wird das Schwert wählen? Habe noch keinen konkreten Plan dazu, deshalb schreibt mal eure Ideen in die Kommis. Verbesserungsvorschläge werden immer gern angenommen. Also bis zum nächsten Mal, Euer Stefchen

Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt