Du hast deinen Tod gewählt!

59 5 0
                                    

Curio

„Hey Curio.“ Ich öffnete die Augen und sah den Jungen neben mir an. „Was ist los?“ „Dir geht es doch gut oder?“ Dies war Kira, das einzigste Mädchen dieser Auserwählten. „Klar tut es das. Wieso fragt ihr?“ Um die Wahrheit zu sagen, mir ging es überhaupt nicht gut. Das Fieber war kein bisschen gesunken und der Schnitt blutete teilweise noch immer. Doch ich reiste mit den Kindern und half bei deren Aufgaben. So, wie man es mir befohlen hatte. Ich hatte nicht gerade große Lust dazu, doch es war die einzigste Möglichkeit meiner Todesstrafe zu entgehen. Es war logisch, dass ich nicht Luna und ihrem Gefolge helfen durfte. Ich wollte das auch nicht. „Wir bemerken, dass du Schmerzen hast. Gibt es denn keine Arzneien?“ Ich sah Ryan erstaunt an. „Wie kommt ihr darauf, dass ich Schmerzen habe?“ Die Kinder waren mir auf den Fersen. Wenn sie die Wahrheit wüssten, müssten wir in der nächsten Stadt halt machen. Sie würden mich zu einem Arzt schleppen und dieser würde feststellen, dass ich eigentlich längst tot sein müsste. „Dein Gang ist schleppend. Wenn wir kämpfen sieht man es dir an, dass jede Bewegung schmerzt.“ Elias klang überzeugt. „Außerdem schlägst du jede Pause vor. Jedes Mal schließt du deine Augen in einem Moment der Ruhe und lässt deine Maske fallen. Wir bemerken, dass du große Schmerzen haben musst.“ Luca hatte recht. Ich seufzte und sagte dann, „Ich hatte gehofft ihr bemerkt es nicht.“ „Wieso waren wir noch nie beim Arzt?“ Kira sah mich traurig an. „Weil er anders als wir ist. Außerdem ist es zu gefährlich. Schon vergessen, dass uns manche suchen?“ Bei diesem Gedanken musste ich lächeln. „Kriegt euch ein Jungs. Es ist wirklich nur halb so wild.“ Bevor sie noch etwas sagen konnten, hörten wir es im Gebüsch rascheln. Luca stammt aus dem Reich der Kaiser und seine Reflexe schalteten sich ein. Er griff sein Schwert und stellte sich dem Busch entgegen, genauso Luca. Ich stand ebenfalls auf, das stellte sich als keine gute Idee raus, gerade als ich, „Jungs beruhigt euch.“ sagte, knickten meine Beine weg. Zum Glück war Elias neben mir, der mich schnell auffing. „Was haben wir gesagt?“ Kira kam mit zu mir. Luca und Ryan schauten besorgt zu uns, als zwei Gestalten aus dem Gebüsch kamen. Doch die Jungs waren sehr gut Ausgebildet und die Zwei hatten deren Schwerter an der Kehle. „Ich hätte mir ne freundlichere Begrüßung vorgestellt.“ Sagte eine vertraute Stimme. „Na und ich mir erst.“ Das war doch nicht....Sofort riss ich mich los und rannte auf sie zu. Ich rannte meinen Sohn fast um, als ich ihn in eine feste Umarmung zog. Akay war kein bisschen überrascht, er erwiderte meine Umarmung. „Du hast mir so gefehlt Akay.“ Dieser lachte nur traurig und sagte, „Du mir aber auch.“ „Ich störe ja nur ungern, aber ich bin auch da.“ Ich lies meinen Sohn los und drehte mich zu Kyle. „Es ist schön, dass du noch lebst Junge.“ Ein breites Grinsen zog sich über mein Gesicht. „Das liegt aber auch nur an dem Baby hier. Ansonsten hätte mich der angebliche Babydrache gekillt.“ Kyle hob ein Schwert hoch und zeigte es mir stolz. „Toll, Blue verschenkt diese Dinger offenbar.“ Verwirrt sah Kyle zu Elias. Dieser hob sein Exemplar hoch. Ich lachte und antwortete „Das ist die typische Waffe für euch. Ihr stammt beide aus dem Reich der Dunkelheit. Da kämpft man nun mal mit solchen Waffen.“

Verblüfft schauten mich Kyle und Akay an. „Dann sind das die anderen 4 Auserwählten?“ Nun war ich es, der verblüfft schaute. „Woher wisst ihr davon?“ Doch meine Frage konnte nicht beantwortet werden, Kira sagte nämlich sofort „Es gibt noch andere? Wieso sagst du uns das denn nicht?“ Müssen eigentlich alle Auserwählten so viele Fragen stellen? Dann fiel mir etwas ein. „Sag mal, wie geht es eigentlich...“ Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende führen. Meine Beine gaben erneut nach und ich stürzte gen Boden. Akay fing mich mit einem „Dad was ist los?“ auf. Dieser Satz hatte noch mehr Verwirrung nach sich. „Dad?“ Fragte Ryan. Ich stützte mich bei meinem Sohn ab und sagte, „Könnten wir uns bitte setzten? Dann erkläre ich euch alles.“ Wir setzten uns ans Lagerfeuer. „Also, da wollen wir euch erstmal bekannt machen. Das ist Ryan, er stammt aus dem Reich der Kaiser, wie eure herzliche Adelia.“ Ich zeigte auf den Jungen mir gegenüber. „Das ist Kira, sie stammt wie Luna aus dem Reich des Lichts.“ Sie saß links neben Ryan. „Luca hier neben mir stammt, wie Francesco aus dem Reich der Magie.“ „Rechts neben Ryan sitzt Elias der, wie ihr bereits erfahren habt, aus dem Reich der Dunkelheit stammt. Genau wie du Kyle. Und das hier neben mir ist mein Sohn Akay.“ Bei dem Wort Sohn weiteten sich die Augen der 4. „Aber, wie alt ist er denn?“ Ich lächelte Kira bei meiner Antwort an, „18 Jahre.“ Luca pfiff anerkennend. „Und altert er so wie du?“ Sie konnten es nicht wissen. „Nein, meine Mutter war menschlich. Ich altere ganz normal. Also in zehn Jahren werde ich älter als mein Vater aussehen.“ Ich lachte bei dieser Vorstellung. Da wird es ja noch schwieriger werden die Leute davon zu überzeugen, dass er mein Sohn ist. „Du wolltest uns das mit den Auserwählten erklären.“ Erinnerte mich Kyle. „Ach richtig. Also, wie ihr alle bereits bei eurer Einführung erfahren habt, könnt ihr entweder gutes oder böses tun. Und genau das ist der Punkt. Wenn 4 Auserwählte sich dazu entscheiden gutes zu tun, muss es auch welche für das Böse geben. Ansonsten wäre kein Gleichgewicht hergestellt. Ihr habt euch alle für den Weg des Guten entschieden, aber das wird nicht mehr lange so bleiben. Aber das wisst ihr doch schon.“ Meine Truppe nickte, nur Kyle und Akay hatten einen Planlosen Ausdruck. „Also wir nicht.“ Erstaunt sah ich sie an. „Und wer ist euer Begleiter?“ „Meinst du unsere neue beste Freundin? Ach die ist einfach super. Sie sagt sie heißt Shayana und ist eine Seherin.“ Ich achtete nicht auf den Sarkasmus in seiner Stimme. Der Name lies meine Miene hart werden. „Was ist los Dad?“ „Ihr vertraut der falschen Person. Bitte sagt mir, dass sie nicht mit Luna alleine ist.“ „Francesco und Adelia sind bei ihr.“ Antwortete Kyle. „Das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut.“ Ich stand auf und rannte in die Richtung, aus der die Jungs kamen. Die 6 hinter mir her.

Nach ein paar Minuten kam ich aus den Büschen und fand eine schreckliche Situation vor. Die Seherin stand über der am Boden liegenden Luna und hatte ihr Schwert erhoben. Francesco und Adelia lagen besiegt auf dem Boden. „Jetzt wirst du sterben meine Liebe.“ Ich durfte nicht zulassen, dass sie Luna und Talisha umbrachte. Das war verdammt noch mal meine Aufgabe.

Ich zückte mein Schwert und rannte auf sie zu. „Ich warne dich Shayana.“ Die Seherin drehte sich um und ihr Gesicht wurde vor Wut verzehrt. „Was willst du denn hier? Solltest du nicht tot sein?“ Ich grinste sie an. „Du kennst mich doch. Und jetzt lass Luna in Ruhe.“ „Das denkst auch nur du. Ich werde sie töten. Ich werde deinen Auftrag ausführen, denn im Gegensatz zu dir nehme ich meine Meister ernst.“ Ein tiefes Knurren entfloh meiner Kehle und ich schwang mein Schwert. „Das werden wir ja sehen. Lass uns um ihr Leben kämpfen. Wenn du gewinnst, gehört ihr Leben dir und wenn ich gewinne mir.“ Sie war einverstanden und wir rannten aufeinander zu. Ich duckte mich unter ihrem Schlag und schwang mein Schwert. Doch sie blockte ab. Einem erneuten Hieb ihrerseits konnte ich nur schwer ausweichen und ich geriet ins Schwanken. Geschickt schlug die Seherin mir die Beine weg und ich fand mich auf dem Boden wieder, mein Schwert Meter weit von mir entfernt. „Jetzt bist du dran Curio. Man wird stolz auf mich sein, dass ich dich getötet habe.“ Sie grinste und ihr Schwert raste auf mich ab. Jetzt oder nie, dachte ich mir. Das Schwert bohrte sich in meinen Magen, als ich meine Kräfte frei setzte. Shayana lies ihr Schwert los und krümmte sich vor Schmerzen. Mühsam stand ich auf und sah auf sie herab. „Jetzt hat deine Stunde geschlagen meine Liebe.“ Angst war ihr ins Gesicht geschrieben und plötzlich bekam ich Zweifel. Früher hätte ich sie ohne Bedenken getötet, doch heute. War es richtig einfach ein Leben auszulöschen? Was war nur los mit mir? Ich schaltete die Folter ab und sagte zu der Seherin „Geh jetzt. Dieses Mal lass ich dich entkommen, lass dich aber noch einmal bei Luna blicken und ich werde nicht mehr zögern.“ Ein gehässiges Grinsen durchzog ihr Gesicht „Dieses Mädchen ist dafür verantwortlich. Sie macht dich weich. Du wirst es schon bald sehen, wenn du deinen Auftrag nicht bald erfüllst, wirst du es nie wieder tun können.“ Mit diesen Worten verschwand sie. Grimmig schaute ich ihr nach. „Sie wird sich noch umsehen.“ „Du hast sie nicht getötet. Du hättest es tun können, hast es aber nicht getan. Du hast mir das Leben gerettet.“ Ich drehte mich zu Luna um und schrie sie an, „Da liegst du falsch Luna. Ich habe damit dein Todesurteil gefällt. Wenn sie dich nicht tötet, dann muss ich das tun. Das weißt du ganz genau Luna.“ Ihr Blick war ruhig. „Das wirst du nicht tun, du könntest Talisha niemals töten.“ Ich musste mich beherrschen. „Sie ist doch schon tot. Es ist meine Bestimmung dich zu töten und ich werde sie einhalten. Du weißt nicht was für mich auf dem Spiel steht.“ Ohne noch etwas zu sagen drehte ich mich um. „Los Leute wir müssen gehen.“ Meine 4 Auserwählten folgten mir, doch Akay hielt mich noch auf. „Bitte geh nicht Vater.“ Ich schüttelte traurig meinen Kopf. „Ihr solltet aufpassen, dass ihr uns nicht zu nahe kommt. Ich werde dafür sorgen, dass diese Vier niemals den Pfad des Bösen gehen. Wenn ihr das tut, wird es für mich einfacher sein euch zu töten.“ Und so gingen wir.

________________________________________________

Ich lebe noch! Der Grund warum ich nichts geschrieben habe? Ich war mir mega unsicher. Aber jetzt bin ich wieder da. Danke für den lieben Kommi vom letzten Mal. Also und natürlich DANKE FÜR DIE VIELEN LESER! OMG SCHON ÜBER 1000; ICH GLAUBE ES NICHT! Leute ihr seid die Besten. Ich bedanke mich für die tolle Unterstützung. Also danke Leute, ich werde euch nicht enttäuschen. Hoffe ich zumindest.

Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt