Verwechslung

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Erstmal sorry, dass ich so lange gebraucht habe. Aber ich Stecke zur Zeit in einer tiefen Gefühlskriese und finde daher wenig Zeit zum schreiben. Hoffentlich gefällt euch trotzdem dieser Part. Ich werde die Vorschläge vom letzten Mal im nächsten Kapitel weitesgehend erfüllen. Bis dahin, tschau und ich verpsreche, der nächste Teil kommt schneller. Also viel Spaß mit meinem Part. Euer Stefchen.

Fieber war schon etwas seltsames. Ständig glaubte ich die Stimme von Talisha zu hören. Aber das konnte nicht sein, sie war tot. Das schon seit 18 Jahren. Als ich sie abermals meinen Namen rufen hörte, zwang ich mich zum aufwachen. Ich halte das alles einfach nicht mehr aus. Wieder bei Bewusstsein blickte ich in dunkle Augen. „Talisha.“ Flüsterte ich. Schüttelte dann aber den Kopf. Das war sie nicht, das war Luna. Aber Lunas Augen waren doch von einem viel hellerem braun, als Talishas. „Ich bin es wirklich mein Liebster.“ Auch ihre Stimme war etwas tiefer. Sie klang gefährlicher. „Talisha, aber wie ist das möglich? Du bist tot.“ Sie lächelte. „Ich lebe in Lunas Körper. Sie ist meine Reinkarnation.“ „Also, bist du zu mir zurück gekehrt.“ Ich zog mich hoch und nahm sie in meine Arme. „Ich bin so froh.“ Ich legte meine Lippen auf die ihre und schon wurde mein Körper wärmer. Ich spürte, wie neue Kraft in mich einkehrte. Es war ein echt gutes Gefühl. So viele Jahre konnte ich sie nicht mehr spüren. So lange ist es her gewesen. „Curio. Das ist nicht mein Körper.“ Sagte sie in meine Lippen. „Das ist mir egal. Wir waren so lange getrennt und dass du jetzt hier bist zählt.“ Ich zog sie noch enger an mich heran. Unser Kuss wurde tiefer und sie gab nach. Ein leises Stöhnen entfuhr ihrer Kehle, als meine Hände ihren Körper entlangfuhren. Vorsichtig zog ich sie auf meinen Schoß und lehnte mich gegen die Wand. Ich spürte die Schmerzen nicht mehr. So voller Glück war ich. „Curio, wir sollten das nicht tun.“ Ihr Atem ging schwer. „So lange habe ich auf diesen Moment gewartet. Dich wieder spüren zu können. Talisha, du hast doch auch gewartet.“ Zur Bestätigung bekam ich ein Stöhnen. Sie fuhr mit ihren Händen unter mein Shirt und zog es mir aus. Ich wollte auch ihr Oberteil ausziehen, doch plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Herz. Ich konnte einen Schrei nur schwer unterdrücken, doch unser Kuss wurde beendet und Talisha blickte mich verwirrt an. „Was soll das?“ Fragte ich eher an mich selbst gerichtet. „Curio? Was ist los.“ Ihr Stimme war besorgt.“ Schnell erklärte ich ihr, was gerade geschehen war. „Dann soll es nicht sein.“ Sie gab mir noch einen Kuss und setzte sich neben mich. „Aber gegen Umarmen hat das Schicksal nichts oder?“ Ich zuckte mit den Schultern. Als nicht passierte zog ich sie noch enger in meine Arme und schlief so mit ihr ein.

„Was hat das zu bedeuten?“ „Würdest du bitte aus seinen Armen verschwinden Cordelia?“ „Aber er schläft so friedlich. Ich will ihn nicht aufwecken.“ Was war denn da los? Sofort fiel mir die letzte Nacht wieder ein. Talisha. Ich riss meine Augen auf und sah ein paar wütende Menschen. „Nun da er wach ist, kannst du ja aufstehen. Immerhin bist du meine Verlobte.“ Francesco war sichtlich wütend. Erst jetzt, bemerkte ich, dass Luna in meinen Armen lag. Luna oder Talisha? „Talisha?“ Fragte ich vorsichtig in ihre Richtung. Sie blinzelte mich an und sagte dann etwas verwirrt, „Nein, ich bin es. Cordelia.“ Nein, bitte nicht. „Nein. Sie darf nicht wieder verschwunden sein. Talisha, komm zurück.“ Nun wurde ich geschockt angestarrt. Ich packte Luna an den Armen und rüttelte sie. „Bitte komm zurück. Talisha, verlass mich nicht schon wieder.“ Gewaltsam riss mich Francesco von seiner Verlobten weg. „Nein, lass mich. Talisha bitte.“ Ich musste wie ein Verrückter aussehen.

Luna ist ganz nah an die Wand gerückt und schaute mich beängstigt an. Adelia stand neben ihr und hielt sie an den Armen. Francesco stand über mir und sah mich drohend an. Kyle und Akay waren nicht in der Höhle. „Talisha, bitte komm zu mir zurück.“ „Das ist Cordelia. Hör endlich auf so einen Müll zu reden.“ Francesco schlug mir ins Gesicht, doch das interessierte mich nicht. Tränen bahnten sich ihren Weg. „Talisha bitte komm zurück.“ Sagte ich nun leiser und trauriger. Die Tränen strömten über mein Gesicht und ein erneutes Stechen zog sich durch mein Herz. „Talisha, ich brauche dich doch.“ Ich blickte Luna tief in die Augen, in der Hoffnung dort meine Geliebte zu finden. Doch ich sah dort nur Trauer und Mitleid. „Talisha!“ Schrie ich nun verzweifelt. „Was ist denn hier los?“ Kyle kam in die Höhle gestürmt und hinter ihm Akay. Sie sahen zu den Mädchen, dann zu Francesco. Als Akay mich am Boden weinend entdeckte, rannte er auf mich zu und kniete sich neben mich. „Dad? Was ist los? Was ist passiert?“ Ich beachtete ihn nicht. Starrte weiter Luna an. Sie musste einfach wiederkommen. „Francesco, was hast du getan?“ Fragte Kyle wütend. „Das war wohl eher ich.“ Alle drehten sich zu Luna um. „Wie meinst du das?“ Fragte Akay kühl. „Ich weiß nicht so recht. Aber da ich Talishas Reinkarnation bin und er ihren Namen ständig ruft, denk ich, dass er mich für sie hält.“ Mit offenen Mündern starrten alle Luna an. Ohne zu wissen was genau ich tat, stand ich auf und ging aus der Höhle. „Vater, warte.“ Rief mir Akay hinter her. Ich hörte nicht auf ihn. Bei meinem Pferd angekommen, stieg ich auf und ritt davon. Ich ignorierte die Rufe hinter mir. Ritt einfach weiter. Einfach weg. Und was willst du jetzt tun? „Ich will fort von ihr.“ Weil sie so aussieht wie ich? Es ist dein Schicksal bei ihr zu sein. „Ich kann diesen Anblick nicht ertragen. Sie ist du und doch wieder nicht.“ Also willst du fort von MIR? „Nein, so meinte ich das nicht. Ich liebe dich Talisha. Aber, wie kann ich wissen, wann es du und wann es sie ist? Ich möchte so etwas wie gerade nicht noch einmal erleben.“ Ich kann dich verstehen mein Held. Pass auf dich auf. Ich spürte einen Luftzug um meine Wange und wusste, sie war es. Ein Lächeln kehrte auf meine Lippen und ich ritt planlos weiter.

Mein Schicksal ist dein Tod. *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt