Angels in paradise [Maze Runner/Newt FF]

Kapitel 17

Heute ist es endlich so weit. Ich habe mich in der letzten Zeit so sehr reingehängt, den anderen zu helfen, die Zeitmaschine zu vervollständigen, dass sie jetzt bereit ist, um einen kleinen Versuch zu starten. Wir haben es geschafft, ein Zeitfenster zu öffnen, das es uns ermöglicht, für ein paar Stunden in eine Zeit zurückzukehren, die bereits passiert ist. In die Zukunft können wir leider noch nicht reisen, das haben wir noch nicht geschafft, einzustellen. Vielleicht schaffen wir das auch eines Tages. Das hoffe ich zumindest, denn wir sollen alle Möglichkeiten haben, damit wir alles machen können. Wir mussten uns auch einen bestimmten Ort aussuchen, an dem sich dann dieses Zeitfenster öffnen würde, an dem wir dann aus einer Art Strudel hinaustreten können und durch den wir dann rechtzeitig auch wieder in unsere Zeit kommen können. Wir müssen immer wieder an diesen Platz zurück, von einem anderen Ort würden wir nicht wieder zurück in unsere Zeit kommen und wir müssen auf jeden Fall auch rechtzeitig sein. Früher kann man immer zurückkehren, das ist kein Problem, doch wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen und die anderen es dann auch nicht schaffen sollten, die Zeitmaschine so einzustellen, dass sie uns wieder abholen werden, wären wir für immer in der Zeit gefangen. Das will natürlich keiner von uns. Dann müssten wir die ganze Crankinvasion noch einmal durchmachen und würden vielleicht sogar am Brand erkranken, ich weiß ja nicht, ob sich irgendetwas verändern wird. Wir haben entschieden, dass wir in eine Zeit reisen, die kurz davor liegt, wann der Brand ausgebrochen ist. Wir werden uns dort befinden, wo Newt sich auch befunden hat oder zu dem jetzigen Zeitpunkt befinden wird. Ich habe diesen Ort mit Absicht gewählt, sodass wir ihn gleich mitnehmen können und es keine zu großen Komplikationen gibt. Ich habe anfangs nicht gewusst, wie ich alle davon überzeugen soll, dass wir genau an diesen Ort gehen, ich habe lange Argumente gesucht. Ich habe wirklich Glück, dass er zentral liegt und die anderen es deswegen eingesehen haben, denn sonst hätte ich nicht gewusst, wie ich ihn hätte finden sollen. Doch da brauche ich mir jetzt keine Gedanken drüber machen. „Bist du bereit?", werde ich von Josh gefragt, der mit mir zusammen in der Zeit reisen wird. Ich habe ihm vor ein paar Tagen auch alles gebeichtet und er war gar nicht sauer. Davor habe ich wirklich Angst gehabt. Außerdem hatte ich auch etwas Angst, dass er jetzt sauer wäre, schließlich ist er der einzige Junge, den ich wirklich gut kenne. Es hätte sehr gut sein können, dass er eifersüchtig gewesen wäre und außerdem um unsere Freundschaft besorgt. Ich habe natürlich nichts gegen Josh und werde ihn auch niemals ersetzen, doch es ist klar, dass ich natürlich weniger Zeit mit ihm verbringen kann, wenn ich mit Newt rede und auch Zeit mit ihm verbringe. Der Tag hat leider nur 24 Stunden und selbst, wenn ich den anderen geholfen habe und sie so viel erfinden, das muss wirklich noch erfunden werden. Wenn es überhaupt mal funktionieren sollte. Newt ... Ich habe auf seinen Rat gehört und habe mir auch keine Hoffnungen mehr gemacht und habe auch keinerlei Andeutungen mehr in diese Richtung gemacht. Ich leide wie ein Hund, jetzt noch mehr, da ich mir gar keine Gedanken mehr machen kann, was denn wäre wenn was auch immer anders passieren würde. Er hat mir klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mir keine Hoffnungen machen soll und ihn auch nicht bedrängen soll. Das mache ich nicht, ich lasse ihn seinen Job machen, wie er es gewollt hat. Er kann eingreifen, wenn ich etwas Dummes machen sollte, wie es ein Schutzengel nun einmal macht, doch außerhalb seiner Arbeit redet er nur so selten wie möglich mit mir und wenn dann auch nur, um mir etwas Wichtiges mitzuteilen. Es ist nichts dabei, das mich denken lassen könnte, dass er ein bisschen Smalltalk mit mir führen will. Das trifft mich so sehr, dass ich es gar nicht beschreiben will. Sicherlich haben alle schon mitbekommen, dass ich mich anders verhalte und ich einfach total unzufrieden bin, doch was können sie denn machen? Alle können nichts ahnen, denn sie wissen nicht, dass Newt existiert. Es hat mir geholfen, dass ich mich so in die Arbeit gehängt habe, denn ich konnte mich so gut ablenken und ich war nicht mehr so lange traurig. Und nun ist es auch so weit, dass wir es testen können. Ich bin froh, dass mir eine so wichtige Aufgabe zuteil wird und ich mein Können unter Beweis stellen kann. Es ist mir wirklich wichtig, dass die anderen mir vertrauen und dass ich ihre Erwartungen auch erfüllen kann. Ich bin total aufgeregt.