Kapitel 26 - Wird alles gut gehen?
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir noch alle zusammen im Haus der Jungs. Wir redeten und aßen dabei die Lasagne, die anscheinend allen gut schmeckte. Dabei schauten wir auch noch einige Filme.
Alles in allem war es ein sehr ruhiger Tag.
Gegen 22Uhr ging Bruce dann, mit der Begründung, dass er ja noch einen weiten Heimweg hatte. Ehrlichgesagt wollte ich nicht das er geht. Er war für mich wie ein zweiter Bruder geworden und deshalb wollte ich das er blieb. Außerdem sah er ziemlich fertig aus. Es war schließlich ein anstrengender Tag gewesen und er hatte letzte Nacht ja schon kaum geschlafen. Deshalb bot ich ihm an, dass er ja in meinem Hotelzimmer schlafen konnte, während ich noch bei den Jungs blieb. Wir wollten noch ein paar Filme schauen und Sam hatte mir vorhin noch eine Tasche mit ein paar Klamotten für mich mitgebracht, sodass ich hier übernachten konnte. Ich war mir sicher, dass die Jungs nichts dagegen haben würden und es würde noch mehr Gerüchte verursachen, was für uns nur von Vorteil war.
Bruce sah sehr erleichtert aus und nahm mein Angebot an. Ich gab ihm noch schnell meinen Zimmerschlüssel und ging noch mit ihm zur Tür. Dort umarmte ich ihn und sagte noch. „Danke. Danke das du extra wegen mir hier her gefahren bist. Und danke, dass du Zayn noch eine Chance gegeben hast. Das bedeutet mir wirklich viel.“ Er sah mich mit einem Lächeln an. „Ich konnte ihm noch nie lange böse sein und jetzt weiß ich, das er es wirklich bereut und das er wirklich keine Ahnung hatte, was er damit anrichtet.“ Als antwort lächelte ich nur glücklich und Bruce ging mit einem kurzen „Bye“ zu seinem Auto. Ich sah ihm noch nach, bis sein Auto um die Ecke verschwunden war, erst dann ging ich wieder herein.
Die Jungs saßen noch alle auf der Couch und schauten sich Saw an. Ich persönlich fand den nicht so gut, aber die Jungs waren ziemlich begeistert von dem Film. Da ich noch nicht ins Bett gehen wollte, setzte ich mich auf die Couch um mir, wohl oder übel, noch den Rest des Film anzusehen. Leider war nur noch ein Platz neben Harry frei, aber nach der Sache in der Küche setzte ich mich mit einem mulmigen Gefühl neben ihn. Zum Glück saß Zayn zu meiner linken. Zum Glück hatte Harry den Tag über nichts mehr zu dem Vorfall in der Küche gesagt. Ich war immer noch über die Reaktion meines Körpers auf Harrys nähe verwundert. Ich hatte noch nie in der Gegenwart eines Jungen so reagiert...
Langsam bemerkte ich, wie meine Augenlieder immer schwerer wurden. Offenbar war der Tag doch anstengender als gedacht gewesen. Ich kämpfte nicht mehr dagegen an und ließ mich gegen den Körper neben mir sinken. Ich fiel in einen tiefen und erholsamen Schlaf..
Das klingeln eines Handys weckte mich. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch das grelle Licht schmerzte, wehalb ich sie sofort wieder schloss. Außerdem lag ich relativ bequem. Doch das Handy klingelte immer weiter.
„Wessen Handy ist das bitte?!“ hörte ich auf einmal eine Stimme unter mir grummeln. Erschrocken setzte ich mich auf, den ich hatte plötzlich realisiert, das der Klingelton 'I'm a barbie girl' war und ich den Klingelton für mein Management einestellt hatte. Doch kaum hatte ich mich aufgesetzt, hörte ich einen dumpfen Schlag und eine Stimme fluchen.
Verwirrt sah ich mich um und musste schmunzeln. Offenbar waren wir gestern alle auf der Couch eingeschlafen. Sam, Louis und Liam lagen alle auf der einen Couch und ich musste sagen, so wie sie da lagen sah das ganze nicht gerade bequem aus.
Mein Blick wanderte zu der Couch auf der ich lag. Dort lag Zayn ausgestreckt auf der Couch. Sein Kopf lag auf Nialls Schoß, der offenbar im sitzen eingeschlafen war. Ich konnte mir gut vorstellen, das er heute Rückenschmerzen hat. Ich war anscheinend auf Zayn eingeschlafen, was erklären würde, warum es so bequem war.
Auf dem Boden lag Harry, der sich jetzt fluchend aufrappelte. Ich vermute, dass er auf mir eingeschlafen war und ich ihn mit meiner plötzlichen Bewegung runter gestoßen hatte. Ich wollte grade zu einer Entschuldigung ansetzen, als mir wieder einfiel warum ich wach geworden war. Wie aufs Stichwort klingelte mein Handy wieder. Bevor jemand meinen leicht peinlichen Klingelton hören konnte, ging ich dran. Harrys grinsen jedoch verriet mir, das er den Ton erkannt hatte. Ich wurde leicht rot. Huch, was ist den mit mir los? Ich werde sonst nie rot.
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lost, found, beloved? (1D FF)
FanfictionZayn. Zayn Malik. Mein Bruder, der mich vor 2 Jahren verlassen hat. Der mir nur einen Brief mit wenigen Worten hinterlassen hat. Damals war ich am Boden zerstört, aber ich habe gekämpft. Ich hatte Glück, gute Freunde und ich habe nie Aufgegeben. Ich...