Wieder wecken mich Sonnenstrahlen. Ich liebe es, wenn ich, wie jetzt, ein oder zwei Wochen frei habe und endlich mal auschlafen kann. Wenn ich Interviews oder ähnliches habe muss ich oftmals ziemlich früh aufstehen.
Ein Blick auf die Uhr bestätigt mir, dass wir schon halb eins haben. Ausgeschlafen stehe ich auf und mache mich auf den Weg ins Bad und dusche. Die Dusche ist himmlisch und durch das warme Wasser, welches auf meine Haut prasselt, entspanne ich mich. Nach einiger Zeit steige ich wieder aus der Dusche und binde mir ein Handtuch um. Der Spiegel ist leicht beschlagen. Ich wische ihn sauber und betrachte mich im Spiegel. Die letzten Tage haben mich verändert. Früher hatte ich immer einen leicht gehetzen Ausdruck in den Augen und meistens ziemliche Augenringe die vom erheblichen Schlafmangel kamen. Seit ich bei den Jungs bin, strahlen meine Augen wieder etwas und ich sehe insgesamt gesünder aus.
Kopfschüttelnd wende ich den Blick ab. Die Jungs verändern mich wirklich und zwar zum Guten. Durch sie bin ich offener geworden.
Als ich mich umsehe, fällt mir auf, dass ich meine Anziehsachen vergessen habe. Seufzend öffne ich die Tür und gehe wieder ins Zimmer. Hoffentlich sieht mich keiner. Im Zimmer krame ich aus meinem Koffer Unterwäsche, eine gemusterte Legins und ein lockeres, graues Oberteil. Schnell schlüpfe ich in die Sachen und betrachte mich im Spiegel. Ja, so kann ich rumlaufen.
Meine Haare frottiere ich noch schnell mit dem Handtuch und lasse sie dann noch leicht feucht über meine Schultern fallen. Da es draußen sehr warm ist, werden sie warscheinlich ziemlich schnell trocknen.
Schnell krame ich noch meine Schminksachen heraus und stelle mich vor den Spiegel. Währenddessen fällt mir auf, wie ruhig es im Haus ist. Verwirt runzel ich die Stirn. Das ist sehr ungewöhnlich...normal machen die Jungs immer krach.
Vielleicht schalfen sie noch...trotzdem ist es komisch.
Als ich fertig bin, mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Normalerweise kann man immer mindestens einen der Jungs dort antreffen aber fehlanzeige.
„JUNGS?!“ rufe ich einmal laut, bekomme aber keine Antwort. Okay...?
Verwirrt mache ich mich auf den Weg in die Küche. Zu meiner Überraschung steht dort noch ein Teller und Brötchen vom Bäcker. Auf dem Teller liegt ein Zettel, schnell greife ich danach und lese ihn.
Guten Morgen Schwesterchen :)
Die Jungs und ich haben heute morgen noch ein Fotoshooting und müssen deshalb schon früh los. Wir wollten dich nicht wecken, weil du in deiner freien Zeit ruhig mal ausschlafen kannst – ich kenn dich ja, du bist ein langschläfer. Das Frühstück haben wir dir übrig gelassen, auch wenn die Jungs eingetlich alles leer essen wollten nach dem Motto 'wenn du nicht weißt was es gab, kannst du auch nicht sauer sein weil nichts mehr da ist.'
Wir kommen heute abend erst spät heim, weil wir nachher auch noch ins Tonstudio müssen, aber wenn du willst, kannst du vorbeikommen. Ich schick dir eine SMS wenn wir das sind.
Kuss,
Zayn.
P.S. Perrie hat noch einen Termin beim Management, weil ja ein paar Konzerte ausgefallen sind. Sie kommt auch erst ziemlich spät heim.
Da ich endlich bescheid weiß, was los ist, beginne ich beruhigt zu Frühstücken. Anschließend überlege ich, was ich noch machen könnte, bis die Jungs soweit sind.
Da mir nichts einfällt, gehe ich wieder in mein Zimmer und greife erstmal nach meinem Handy. Schnell öffne ich Twitter und poste:
I love my free-time but sometimes it's sooooo booooring :'( Hurry up guys! ;)
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lost, found, beloved? (1D FF)
ФанфикZayn. Zayn Malik. Mein Bruder, der mich vor 2 Jahren verlassen hat. Der mir nur einen Brief mit wenigen Worten hinterlassen hat. Damals war ich am Boden zerstört, aber ich habe gekämpft. Ich hatte Glück, gute Freunde und ich habe nie Aufgegeben. Ich...