Kapitel 33
Shit...
Was habe ich getan? Vor allem, wieso? Und was mache ich jetzt?
Hektisch sehe ich mich um. Meine Klamotten liegen zu weit vom Bett entfernt, als das ich sie erreichen könnte, ohne aufzustehen. Fieberhaft überlege ich, was ich tun soll.
Soll ich aufstehen und riskieren das Harry aufwacht? Oder soll ich liegen bleiben, bis er aufsteht? - Nein, das wäre noch dümmer. Also heißt es wohl aufstehen...
Ich erstarre, als Harry sich umdreht und dabei irgendetwas grummelt. Ich halte den Atem an und bewege keinen Muskel. Bitte, lass ihn nicht aufwachen..
Weil Harry sich umgedreht hat, ist sein Arm von meiner Schulter gerutscht. 7
Glück gehabt..
Langsam schlage ich die Decke zurück und stehe auf. Dabei sehe ich mit angehaltenem Atem zu Harry, doch glücklicherweise hat der Junge einen tiefen Schlaf. Auf Zehnspitzen schleiche ich zu meinen Klamotten und streife mir schnell meine Unterwäsche und mein Kleid über, dabei bin ich bemüht, kein Geräusch zu machen.
Harry bekommt nichts mit und leise gehe ich aus dem Zimmer. Ich schlie die Tür und atme ersteinmal tief durch.
Das ist grade nochmal gut gegangen.
Doch dann wird mir klar, wie gefährlich es ist, wenn ich hier mitten im Flur stehe. Einer der Jungs könnte aufwachen und sich seinen teil denken, wenn ich in meinem Kleid von gestern vor Harrys Tür stehe.
Die Jungs....hoffentlich haben sie gestern nichts gehört!
Ich spüre wie das Blut in meine Wangen schießt, als mir klar wird, was ich mir anhören kann, wenn es einer der Jungs mitbekommen hat.
So schnell wie ich kann laufe ich in mein Zimmer, welches Perrie mir gestern noch gezeigt hat. Das Zimmer ist noch nicht groß eingerichtet, es steht gerade mal ein Bett und ein Schreibtsich darin. Außerdem noch eine Kommode für Unterwäsche und so. Meine Klamotten sind noch in meinen Koffern, die Sam vorbeigebracht hatte.
Gestern war die Zeit zu knapp, um die Koffer auszupacken, weshalb ich mir jetzt einfach schnell eine Jogginghose, Unterwäsche und ein Top raussuche. Dann gehe ich ersteinmal duschen, weil ich mich einfach eklig fühle.
Das habe ich oft nachdem ich feiern war – ich mag es nicht, wenn meine Klamotten oder Haare nach Alkohol riechen. Außerdem würde ich die letze nacht am liebsten aus meinem Gedächnis löschen...
Die Dusche tut unheimlich gut und irgendwer, ich denke es war Perrie, hatte mir auch ein wenig Duschgel ins Badezimmer gestellt, worüber ich jetzt mehr als froh war. Während das warme Wassser über meinen Körper prasselt und ich mich entspanne, fange ich an, mir Gedanken über gestern zu machen.
Ich weiß nicht, wie ich mich Harry gegenüber verhalten soll....Soll ich so tun, als wäre letzte Nacht nichts passiert? Soll ich ihn darauf ansprechen? Soll ich warten, bis er es anspricht? Was mache ich, wenn es einer der Jungs mitbekommen hat? Kann ich ihm noch gegenübertreten oder wird mich jemand als Schlampe abstempeln?
Okay das letzt konnte ich wieder verwerfen..keiner der Jungs würde das tun. Nichtsdesto trotz bin ich unglaublich nervös, als ich aus der Dusche steige und mich in ein kuscheliges Handtuch wickel. Vor dem Spiegel entferne ich noch ein paar Make-up Reste von gestern und sehe mir mein Spiegelbild an.
Meine Haare liegen ich dicken, feuchten strähnen auf meinen Schultern. Ich habe Schatten unter den Augen, was aber normal ist, nachdem ich feiern war und meine Haut ist leicht gerötet von der heißen Dusche. Alles in allem sehe ich aber ganz passabel aus.
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lost, found, beloved? (1D FF)
FanfictionZayn. Zayn Malik. Mein Bruder, der mich vor 2 Jahren verlassen hat. Der mir nur einen Brief mit wenigen Worten hinterlassen hat. Damals war ich am Boden zerstört, aber ich habe gekämpft. Ich hatte Glück, gute Freunde und ich habe nie Aufgegeben. Ich...