Kapitel 1

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Darf ich vorstellen? Ich bin Econa, Spitzname Eco, oder Echo, je nachdem, und bin 14 Jahre alt/jung. Meine Freundin Thalia, die Blonde mit den rotgefärbten Haaren und grau-blauen Augen, 15. Meine Wenigkeit hat übrigens braune Haare mit blondstich und supertolle, langweilige braune Augen, außer wenn die Sonne drauf scheint, dann haben sie seltsame gelbe Striche (Legolas bestand auf die Personenbeschreibung ... tötet ihn dafür, nicht mich).

Meine Freundin hat eine an der Waffel, was zu meinem Leidwesen auf mich abfärbt. Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke, könnte es auch andersherum sein. Naja egal. Wir sind beide leicht geistig verwirrt. (An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass sie mich gerade geboxt hat).

Diesen ganzen Mist hier fabrizieren wir nur, weil mein neugieriger Bruder unbedingt die ganzen Geschichten aus diesem Sommer hören wollte, von denen er erst 2 Jahre später erfuhr. Hallo Zaron, das ist alles nur für dich. Verbrenn das hier am besten, wenn du es gelesen hast oder iss es auf (und verrate ja nicht Helena, dass wir das hier geschrieben haben).

Heute war jedenfalls der letzte Schultag. Die Sommerferien wollten Thalia und ich zusammen verbringen, da meine zwei Brüder über die Ferien bei Freunden wohnten, so wie Thalias Schwester ebenfalls bei Freunden war. Meine Eltern machten zu zweit Erholungsurlaub auf Island. Oder war es Irland? Könnte beides gewesen sein.

Um halb zwölf war die Schule vorbei und wir gingen kurz bei Thalias Wohnung vorbei, die ganz in der nähe der Schule lag, um ihre Sachen zu holen. Dann liefen wir zur Bushaltestelle wo der Bus hielt, mit dem wir in das Dorf fuhren, in dem ich lebte.

Das ist so ein richtiges Kaff. Es gibt alles, Schule, Kindergarten und sogar ne Kirche, aber was gibt es nicht? Nen verdammten Supermarkt. Das is so deprimierend.

Wir fuhren eine Stunde bis zu mir nach Hause, wo wir so um 13 Uhr ankamen. Meine Eltern waren schon weg gefahren, da ihr Flieger um 14:30 Uhr flog und es ein gutes Stücke zum nächsten Flughafen war.

Während meine beste Freundin ihre Sachen in mein Zimmer brachte, suchte ich uns was zu Essen. Das Einzige was ich fand, waren Nudelreste vom Vortag ohne Soße. Wundervoll, die liebe ich ja am meisten. Nicht wirklich. Wohl oder übel machte ich die Nudeln warm und verteilte sie auf zwei Portionen. Und warum ich keine Soße machte? Nun ja, wir hatten nichts, was man als solch eine verwenden konnte.

Schweigend aßen Thalia und ich unser Essen. Danach bemerkte ich: „Wir müssen dann dringend einkaufen gehen. Hoffentlich haben meine Eltern Geld da gelassen". Mit der Hoffnung schaute ich auf den Tisch im Wohnzimmer, wo tatsächlich ein Umschlag lag. In ihm war Geld, viel Geld. 550€ in Bar, und das für sechs Wochen. Zum Glück waren wir zu zweit und brauchten nicht viel zu essen. In dem Umschlag war noch ein Brief, auf dem Stand:

"Hey mein Schatz,
hier ist ein bisschen Geld für dich und Thalia. Falls es nicht reichen sollte, du weist ja, wo du noch Geld hast.
Wir haben dich lieb,
Grüße
Mama und Papa"

"Komm, dann gehen wir mal", beschloss ich dann und zog Thalia mit mir. Leider mussten wir laufen, denn der nächste Bus fuhr erst in einer Stunde. Nach einer halben Stunde kamen wir zum nächsten Supermarkt im Nachbardorf.

Wir kauften Pizza für den Abend und diverse Nudelsorten mit dazugehörige Fertigsoßen. Dann noch ein zwei (oder auch sieben) Packungen Chips, falls wir Filme schauen wollten, und Kekse. Viele Kekse. Ein bisschen was zu trinken war auch dabei. Dann bezahlten wir alles für einen stolzen Preis von 132,56€ (Ja, Zero, ich habe den Kassenzettel noch).

Zufrieden spazierten wir die halbe Stunde wieder zurück. Kurz vor dem Ortseingang blieb ich wie versteinert stehen und starrte auf eine weite, grüne Wiese.

„Was ist los?", fragte Thalia verwirrt und folgte meinem Blick. "Oh mein ...", stammelte sie und suchte das richtige Wort.

„Gott, Biolehrer, oder doch eher Gandalf. Vielleicht meinst du ja Thor, der is auch ein Gott", grinste ich, kurzzeitig abgelenkt.

Thalia nickte abwesend mit offenem Mund.

Ich will das Rätsel mal auflösen. Mitten auf der Wiese standen fünf Personen, die aussahen wie Fili, Kili, Thorin, Bilbo und Legolas.

„Was zum Himmel machen die Typen da. Die können einfach nicht echt sein", überlegte ich laut.

Ebenfalls aus ihrer Starre gerissen, schaute meine Freundin zu mit. „Was du nicht sagst. Wollen wir mal kucken, wer das ist?", schlug sie dann vor. Ich nickte zustimmen.

~-~

So, das ist sozusagen meine erste Hobbit ff. Sagt mir, wir ihr sie findet. Nette Kommentare, aber auch konstruktive Kritik sind erwünscht. Einen netten Sterne dürft ihr auch gerne abgeben.
lg
Echo

Nach dem Drachen (Hobbit ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt