Nach dem Frühstück nahmen Thalia und ich kurzerhand die Fünf mit in die Stadt zu Thalias Wohnung, um ihre Kätzin Chao zu holen. "Chao... Das klingt eher männlich als weiblich". stellte Thorin fest, als wir in Thalias Wohnung waren. "Und hier lebst du?", wollte Bilbo wissen und schaute zu Thalia. "Also mir ist das hier zu klein.", bemerkte Kili. "Warum wohnst du in so einem großen Haus und du hast nur eine so kleine Wohnung?", fragte Legolas. "Ich mag diese Katze, die ist irgendwie viel weicher als Econas", meinte Fili und bekam dafür einen Todesblick von mir. Und das passierte alles gleichzeitig. Thalia nahm Chao auf den Arm und beantwortete keine der Fragen, dazu hätte sie zuhören müssen. "Um deine Frage zu beantworten Thorin. Als Thalia Chao bekam, das war vor fünf Jahren, da dachte das kleine Thaliachen das Chao männlich sei und gab ihr dementsprechend einen männlichen Namen. Erst einen Tag später bemerkte sie ihren Fehler, konnte aber Chao keinen neuen Namen geben, weil das währe komisch. Wie als würde ich dich heute Thorin und morgen Thommi nennen", beantwortete ich Thorins Frage. Dieser nickte verwirrt. Die anderen schauten erwartungsvoll zu Thalia, bis auf Fili und Thorin, die hatten ja ihre Antworten. "Also bei Bilbo einfach ja sagen", riet ich meiner Freundin. "Bei Kili, werf ihm nen Todesblick zu. Bei Legolas, weil deine Eltern Arm sind". "Also Bilbo, ja. Kili, geh sterben. Legolas, meine Eltern sind Arm. Und nein, dass stimmt nicht, Econa hat es gesagt", ratterte Thalia die Antworten herunter. Dann setzte sie sich aufs Sofa und begann Chao zu knuddeln. "Ich mach mir mal was zu essen", informierte ich die anderen und ging in die Küche. Dort schob ich zwei Familienpizzen in den Ofen. Ich wusste immer ganz genau, wo das Essen war. Und ich bin sozial, möchte ich noch anmerken.
Beim Essen redeten wir über die Wohnung, die die fünf aus Mittelerde sich angeschaut hatten. Sie wunderten sich darüber, wie so viele Menschen in einem Haus leben konnten. Wir antworteten ihnen, dass das die Moderne war, in der so gut wie nichts unmöglich war. Dann wollten sie noch wissen, ob es mehrere solcher Städte gab, worauf hin wir erwiderten, dass tausende existierten und bestimmt mindestens die Hälfte um einiges größer waren als die, in der Thalia lebte. Während des Gespräches hatte Chao es sich auf Filis Schoß gemütlich gemacht. Anscheinend hatte er ne magische Anziehung für Katzen. Nach dem Essen verpackte Thalia ihre Kätzin in eine stylische Katzenbox - sie war wirklich stylisch - und räumte noch schnell auf. Dann gingen wir alle zusammen zur Bushaltestelle, wo wenige Minuten später der Bus eintraf und uns zu mir nach Hause fuhr. Noch immer verwundert über unsere Welt saßen die fünf Mittelerdler in den Sitzen und starrten stumm vor sich hin. Wahrscheinlich verarbeiteten sie das eben gehörte und verglichen es mit ihrer Welt. Hoffentlich kamen sie zu dem Schluss, das ihre Welt um einiges besser war, als die unsere. Wenn man mal von den Orks und den Kriegen absah und nur an die Friedlichen Hobbitse und die beeindruckenden Elben dache. Nicht zu vergessen die Menschen, die uns nicht unähnlich waren.
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Nach dem Drachen (Hobbit ff)
FanfictionDie ff spielt direkt nach dem Tod von Smaug, also noch nicht ganz am Ende von Hobbit. Fünf der beliebtesten Mittelerdler kommen nach Deutschland und verbringen die Sommerferien mit den Freundinnen Econa und Thalia. -~- Thalia und Econa fahren nach d...