Internat, Volturi und andere Katastrophen (Volturi FF)

Kapitel 8:

Jane rennt in einem Schellen, doch für Menschen nicht unmöglichen Tempo durch die Gänge. Jane muss mich nachher rumführen und am besten ich frag nach einer Karte, sonst verlaufe ich mich hier noch! Schon nach kurzer Zeit wird Jane langsamer und geht in zügigem Tempo "Hi Alec. Hast du lange gewartet?" Fragt sie ihren Bruder, der neben ihr her geht. "Nein. Und wir werden auch noch pünktlich kommen. Aber viel wichtiger, wie geht es dir Mell?" Antwortet Alec und wendet sich am Ende an mich. "Mir geht es gut. Danke der Nachfrage Alec. Und Jane, könntest du mich runter lassen? Ich kann selbst laufen." Antworte ich. Wiederwillig lässt Jane mich runter, stellt mich aber in die Mitte, zwischen sie und ihren Bruder und nimmt meine Hand, Alec meine andere. Das ist als währen sie meine Geschwister! *kicher* Wäre schön.
Vor einer großen Holztür bleiben wir stehen und Alec öffnet sie. Wir sind Gott sei dank nicht die letzten, da große Teile des Tisches noch nicht besetzt sind. Doch unser erscheinen erregt trotzdem viel Aufmerksamkeit. Sie starren! Das kann nicht garnicht ab! Jane, Alec und Ich gehen zum End des Tisches, dem "Lehrertisch"(-Teil) und setzen uns gegenüber von Demitri und Felix auf die Bank.

Nach einiger Zeit schaffen es auch die letzten in den Saal, darunter Pinky. Als sie mich sieht, wird ihr Blick sofort abweisend, gehässig und sogar Hasserfüllt. Das kann ja noch Heiter werden!
Sobald die letzten sitzen, öffnet sich das Tor am Kopfende, alle Gespräche verstummen und die drei Schulleiter, die Meister, betreten den Speisesaal.

Sie bleiben auf dem Podest, auf das die Tür führt, stehen und blicken aufmerksam in die Runde. Nun ja, der schwarzhaarige in der Mitte ist aufmerksam und wirkt wie ein kleines Kind an Weihnachten. Der Blonde auf der rechten Seite (von mir aus gesehen) sieht eher misstrauisch und genervt drein und der Braunhaarige, linken, ... sieht mich an?! "Willkommen an der 'Conscensis Volturi' meine Lieben." Fängt der Schwarzhaarige in der Mitte an zu reden. "Mein Name ist Aro. Und dies (er deutet auf den Blonden, dann auf den Braunhaarigen) sind meine Brüder Caius und Markus. Wir sind die Gründer und Schulleiter dieses Internates und möchten euch bitten uns, in Respekt vor alten Traditionen, mit 'Meister' anzureden." sagt Aro und scheint jeden einzigen in der Halle einzelnt zu mustern, ob er oder sie dies verstanden hat. Alec, Jane und mich streift er nur mit dem Blick und fährt dann in einem übertrieben fröhlichen Ton fort "Nun zu einigen organisatorischen Punkten. Der Unterricht findet Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr statt. Frühstück gibt es ab 6:30 Uhr, Mittagessen steht von 12:30 bis 13:30 Uhr bereit. Das Abendessen wird um 19 Uhr serviert und ist in der Woche für ALLE verpflichtend. Die Zeit zwischen Unterricht und Abendessen steht zur freien Verfügung, soweit keine Club-Aktivitäten anstehen. Das Wochenende steht selbstverständlich ebenfalls zur freien verfügung. Ab 21 Uhr ist Nachtruhe und ab 22 Uhr Ausgangssperre bis 6 Uhr. Dies gilt ebenfalls am Wochenende. Jegliche Verstöße werden geahndet und Bestraft!" als er dies sagt hört man das Schlucken einiger Jungs, die anscheinend darüber nachgedacht haben scheiße zu bauen. "Neben den Klassen gibt es an unserer Schule noch das 'Tutoren-System'. Jeder Tutor ist für drei Schüler verantwortlich. Vier Stunden in der Woche sind so genannte 'Tutorial', Unterrichtsstunden, die ihr bei eurem Tutor haben werdet. Den Inhalt der Stunden bestimmt euer Tutor. Ob Sport, Nachhilfe oder Spiele; das ist ihnen überlassen. Eure Tutoren werden euch nach dem Mittagessen zugeteilt. Diese werden euch alles weitere erklären. Doch nun ist das Büffet eröffnet. Ich wünsche ihnen allen einen guten Hunger." Nach diesem Letzten Absatz seiner Rede setzen sich Aro, Camus und Markus an das Kopfende der Tafel. 

Mein Magen knurrt und erinnert mich daran, dass ich seit einem Tag nichts mehr gegessen habe. Zusammen mit Jane und Alec gehe ich als eine der ersten mit den anderen Lehrern zum Büffet. Anscheinend trauen sich die Anderen Schüler noch nicht ganz vo Büffet zu nehmen. Einige der Jungen sehen sich die Gerichte erst einmal an und schleichen daran her wie die Katze um den heißen Brei. Warte mahl, KATZE!, wo ist Max?! Schnell drehe ich mich zu Jane um "Wo ist Max? Jane, weist du wo er ist?" Sie streichelt mit beruhigend über den Kopf, ohne meine Frisur zu ruinieren natürlich!, und beschwichtigt mich "Er ist in Caius Gemächern." Und flüstert mir dann ganz leise ins Ohr "Er liebt Katzen, aber sag es niemandem. Das würde sein Image als strengen und Grausamen "Fürst der Hölle" total ruinieren!" Daraufhin mussten wir beide leise kichern. Ich hatte anscheinend gerade Camus Spitznamen erfahren und er passt total zu seinem Auftreten. Aber wie das Sprichwort so schön heist: Beurteile niemals ein Buch nach seinem Einband! Neben uns sieht uns Caius tadelnd an, er hat wohl bemerkt worüber wir geredet haben. Mit einem "Ihr solltet euch beeilen. Andere wollen auch noch." geht er an uns vorbei. Jetzt erst bemerken wir, dass es sich hinter uns langsam staut und schnell nehmen wir uns etwas vom Buffet. Ich nehme mir ein Stück Lasagne, einen Großen Salat mit Hähnchenbrust-Streifen und Joghurtdressing, eine Schale gedünstetes Gemüse, jeweils eine Flasche Saft und Wasser und eine Schale Schokoladenpudding als Desert. Jane nimmt sich Nudeln mit Bolognese-Soße, einen kleinen Salat und ebenfalls eine Fasche Wasser und eine Flasche Saft. Zusammen gehen wir zu unseren Plätzen zurück und setzen uns hin. Während ich anfange zu essen schauen mich die Lehrer entgeistert an. "Waf if?!" frage ich sie mit vollem Mund, leicht angenerft. "Mit vollem Mund spricht man nicht Malissa!" ermahnt mich Markus. Jetzt ist er an der Reihe entgeistert angestarrt zu werden. Ich antworte nur mit einem Augenverdrehen "Ist gut." Danach wende ich mich zu den anderen Lehrern "Also, warum habt ihr mich so angestarrt?" Felix fragt als erster "Willst du das wirklich alles essen?" "Warum nicht? Ich hab hunger und das ist so viel wie ich normalerweise auch esse." Wieder erstaunte ungläubige Blicke "Das ist wahr. Sie schafft es noch größere Mengen in sich hinein zu schaufeln. Man könnte meinen ihr Magen wäre ein schwarzes Loch!" wirft Jane ein. Jetzt muss eine Junge Frau ihren Senf mit dazu geben "Aber von so viel Essen und wenig Bewegung wird man dick! Selbst wenn man viel Sport treibt, würden Seuche Menden dick machen! Und du siehst nicht so aus als würdest du viel Sport treiben." "Chelsey!" kommt es einstimmig von den Lehrern. Ich zucke einfach mit den Schultern und antworte ihr gelassen "Ich nehme aber nicht zu. War schon immer so, also warum es nicht genießen und essen was einem schmeckt?" Danach essen wir alle weiter.

Als alle mit essen fertig sind und ihre Teller weckgebracht haben, erheben sich die Schulleiter und beginnen mit der Einteilung der Tutoren. Pinky und ihre Barbie-Truppe bekamen Felix und Dimitri als Tutoren. Die tun mir wirklich leid. Dimitri und Felix  meine ich! Pinky hat mein Mitleid nicht verdient. Mit einem Blick auf die Tutor-Lehrer-Grüppchen, die sich gebildet haben muss ich feststellen: Jane, Alec und ich sind die letzten. "Und nun zur letzten Gruppe. Jane, Alec und Malissa, da eure Akademischen Leistungen sich von denen der anderen Schülern stark unterscheidet, haben wir entschieden euch zwei Tutoren zuzuweisen. So kann ein breiterer akademischer Bereich für eure Bildung abgedeckt werden. Eure Tutoren werden meine Brüder Markus und Caius sein. " Schließt er seine Rede und verlässt breit Lächelnd den Saal. In der ganzen Halle ist es still und alle schauen uns entgeistert an. Verunsichert schaue ich zu Jane und Alec, die mich nur angrinsen. Markus lächelt mich beruhigend an und selbst Caius Lippen umspielt ein leichtes Lächeln, nur für uns bestimmt. Dann schiebt er uns mit einem "Husch, Husch! Wir haben noch viel zu tun." aus dem Saal.