Kapitel 10:

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Auf unserem Zimmer holt Jane ihren Laptop und wir drei pflanzen uns auf ihr Bett. "Wo sucht man am Besten Möbel, wenn man das im Internet macht?" fragt Alec ratlos. "Wie währe es mit IKEA? Währe meine einzige spontane Idee." schlage ich vor und Jane ergenzt "Und wenn das nichts wird kann man ja noch weiter im Internet suchen." Zufrieden mit unserem Plan öffnet Jane den Laptop und gibt die Webadresse von IKEA ein. "Welchen Möbel-Styl möchtest du eigentlich haben?" erkundigt sich Jane. "Ich hatte an einen Landhaus Stil gedacht. An etwas, das älter wirkt und somit zur Atmosphäre des Schlosses passt." antworte ich ihr und sie gibt die Suchkriterien ein. "Da fällt mir ein, ich hatte mir so ein Programm runter geladen, in dem man in 3D ein Zimmer einrichten kann. Ich hatte meine Zimmerhälfte damit auch vorgeplant. Damit können wir doch auch arbeiten, so hast du einen besseren Eindruck, wie das aussehen wird." meint Alec und nimmt seinen Laptop aus seiner Tasche. Er öffnet ein Programm auf dem Desktop und dreht den Bildschirm zu Jane und mir. Mit leicht schräg gelegtem Kopf frage ich ihn ob er das den bedienen könnte und er meint nur er macht das kurz, ich solle mir schon einmal Gedanken machen, wie ich mein Zimmer haben möchte.

Knapp 3 Stunden später sind wir fertig. Ich habe mich entschieden meine Hälfte des Zimmers in einem gräulichen Violet zu streichen. Die Übergänge zwischen meiner Farbe und Janes grauer Wand wollen wir durch eine großen Wandsticker auf beiden Seiten verdecken. Er sieht aus wie ein Waldabschnitt aus Baumstämmen mit weiß-grauer Rinde. Damit das nicht komisch aus sieht wird Jane noch zusätzlich einen auf ihrer Zimmerhälfte ankleben und ich zwei. Mein Bett wird ein Hochbett im Landhausstil mit unten einem integrierten Schreibtisch und passendem Stuhl. Natürlich in schwarz.

(So nur in Schwarz mit grau-violetter Wandfarbe)

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(So nur in Schwarz mit grau-violetter Wandfarbe)

Dazu suche ich mir noch einen Haufen Bücherschränke im gleichen Stil, natürlich auch in Schwarz, heraus. Die werde ich an den Wänden verteilen. Dazu suche ich mir noch einen breiteren Fernsehschrank, der quer vor eine Ecke soll und Regale so an es anschließen, dass der Eindruck entsteht, dahinter sei nichts mehr. Hinter den Schränken richte ich mir eine Leseeck ein, mit einem Sofabett, Sesseln, ganz vielen Kissen und Wandbücherregalen für meine derzeitigen Lieblingsbücher. Vor den Fernsehschrank kommt eine Große gemütliche graue Couch, was Jane und ich gemeinsam entschieden haben, da es mit in ihre Zimmerhälfte hineinragen würde. Die Idee findet sie am Besten, da sie bis jetzt noch keine Idee hatte wo wir den Fernseher hintun sollen. Auf ihrer Hälfte steht Ihr Bett und ein Schreibtisch. Sich selbst hat Jane auch noch ein Bücherregal mit bestellt und ihre Sammlung an Spielen für Spielkonsolen wird sie mit ihrer DVD Sammlung in den Fernsehschrank räumen.

Wir haben gerade die Möbelliste mit meinem Bett, den Schränken und den Sofas und Sesseln, die das Internat bezahlen wird und wollen mit der Liste für die Dekorationssachen, Kissen, Bettwäsche und anderem persönlichem Kram anfangen, als es an der Tür klopft.

Alec steht und und lässt einen mit Eimern beladenen Dimitri und einen unter Mahlerutensielinen versinkenden Felix herein. Jane und Ich müssen wohl beide gucken wie eine Kuh wenn's donnert, denn Alec lacht sich bei unserem Anblick erstmal eins ab und wälzt sich auf dem Boden als hätte er irgendeinen Anfall. Da Alec gerade nicht dazu in der Lage ist, erklärt uns Deme, nachdem er alles abgestellt hat "Alec hat uns, als ihr so weit wart, geschrieben was ihr mit diesen Wänden vor habt und wir haben schonmal alles besorgt. So können wir jetzt anfangen und ihr könntest morgen mit aufbauen anfangen, wenn ihr die Liste mit Möbeln und dem anderen Mädchenzeugs, dass ihr bestimmt noch braucht, bis in einer Stund fertig habt können ein Paar der anderen Lehrer noch heute los und die Sachen zu besorgen. Was dann noch fehlt könnt ihr in der nächsten Woche, bevor der Unterricht anfängt, noch besorgen." Nach dieser Aussage falle ich Deme spontan erst einmal um den Hals, was nur möglich ist, da Jane's Bett mir als Erhöhung und Sprungbrett dient. Die Wucht meines Aufpralls scheint ihm nichts aus zu machen, stattdessen positioniert er seinen Arm an meinen Kniekehlen und setzt mich auf seinen Arm. "Einverstanden kleines?" fragt er mich und ich ziehe ob dieses Spitznamens missbilligend meine Augenbrauens zusammen. Trotzdem sage ich nichts, da er ja so nett ist unser Zimmer zu streichen. "Wenn du dich wieder eingekriegt hast Alec sind wir unten in der Bibliothek." meint Jane während sie zur Tür geht. Deme lässt mich runter und ich folge ihr den Gang zur der Wendeltreppe zurück. "Sag mahl, gibt es auch noch andere Wege aus diesem Stockwerk?" frag ich Jane kurz vor der Tür. "Ja. Den Gang in die andere Richtung führt eine Wendeltreppe bis in das Erdgeschoss, direkt in den Gang mit den Klassenräumen. In der Weggabelung in der Mitte dieses Ganges befindet sich ein Ausgang direkt in den Speisesaal, aber dort im Gange liegen die Räume der Meiste, weshalb wir dort keinen freien Zutritt haben." Erklärt sie. "Die Türen zu den Treppenhäusern ins obere Stockwerk erkennst du am Sicherheitsschloss und daran, dass sie noch schmiedeeisern beschlagen und aus Ebenholz sind."Fügt sie hinzu, als wir schon die Treppe runter gehen.

In der Bibliothek suchen wir uns einen freien Arbeitsplatz und stellen die Liste mit dem 'Mädchenzeugs' , wie Deme es genannt hat, fertig. Jetzt heißt es nur hoffen, dass alles im Lager vorhanden ist. Aus Langeweile, während wir weiter auf Alec warten, machen wir noch eine Liste mit Knabberzeug und Sanitärartikeln fertig, die die jenigen Lehrer, die für uns einkaufen gehen, wahrscheinlich in Verlegenheit bringen wird es zu kaufen, sofern es ein Mann ist. Worauf wir hoffen! Es steht zum Beispiel so Sachen wie HalloKitty-Brausebombons, Himmber- und Erdbeere-Schorle und anderes Zeugs drauf, das schreit 'Ich bin für ein Mädchen' und keiner der Lehrer sieht alt genug aus um schon Kinder zu haben, abgesehen von den Meistern. Aber auch normale Cracker und Chips. Außerdem stehen da auch machen wie Deo, Rasierer, Binden, Haarspray, Lockenwickler und so einen Kack, was dann noch peinlicher sein dürfte. Bei diesen Punkten entwischt Jane und mir dann doch ein kleines sadistisches Grinsen und ein vorfreudiges kichern.

Eine Dreiviertel Stunde nachdem wir runter gegangen sind kommt Alec auch runter und fragt uns ob die Liste fertig ist. Wir geben ihm die Listen, die wir vorher schon an einem der Drucker, die in der ganzen Bibliothek an den Arbeitsgruppen zur freien Verfügung stehen, ausgedruckt haben.Wir hatten sogar Zeit den Preis für alles berechnen zu können, weshalb ich Alec des Geld für die Zimmerdeko und das Geld für die ganzen Snacks und so, wofür Jane und ich uns den Preis teilen, separat in Umschlägen an die Listen geheftet mit überreiche. Er guckt uns anerkennend an und meint dann "Ich bringe das mahl zum Lehrerzimmer. Und Dr. Carlisle hat angerufen. Er kommt in einer viertel Stunde. Da euer Zimmer ja gerade gestrichen wird, hab ich ihm gesagt, dass ihr ihn im Krankenzimmer im Erdgeschoss bei den Klassenräumen treffen werdet. Valls du es demnächst suchst Mell, es ist groß mit einem Weißen Schild mit rotem Kreuz drauf ausgeschildert." Er lächelt uns breit an und verschwindet mit den Worten "Ich muss jetzt los, sonst kriegt ihr kein Traumzimmer!" Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen die Treppe runter ins Erdgeschoss, wobei mir Jane auf der Treppe nicht mehr helfen muss, da ich das jetzt, wo ich das ein paar mal gemacht habe besser hinkriege und nicht mehr stolpere.

(1253 Wörter)

Internat, Volturi und andere Katastrophen (Volturi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt