1. Tag: Das Vongola Anwesen (1/2)

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Der Tag startet schon einmal ganz angenehm. Jedenfalls für die meisten. Um 8:30 werden die Schüler von Adriano und Diego geweckt, wobei die Wächter sowie Tsunayoshi bereits seit 5:20 auf den Beinen stehen. Um genau 9:00 befinden sich alle im Speisesaal Nr. 3 und beginnen ihr Frühstück. Auf Grund der Anweisungen des Decimo, dürfen Nezumi, Hiroshi, Hinata, Shion und Natsuki nun ab sofort mit Stäbchen essen. Natürlich ist Nezumi wie Reborn bereits erwähnt hat nicht anwesend, weshalb auch immer. Aber jeder wundert sich, warum genau drei Personen mit sehr dunklen penetranten Augenringen aufgetaucht sind. Immerhin sind die Vongola Matratzen mehr als nur bequem. Dazu kommt noch, dass jede Matratze extra nach den Maßen und Wohlempfinden der Schüler produziert wurde. Da muss Tsuna bald mal bei Reborn nachfragen, ob er vielleicht wüsste, was mit den Matratzen von Hiroshi, Hinata und Natsuki nicht stimmt.

Nono und seine Wächter sind dieses Mal nicht anwesend, da sie anderweitig noch zu tun haben. Daher besetzen Tsunas Wächter die Plätze. Somit wurde die westliche Spitze von den Vongola und CEDEF Mitgliedern beschlagnahmt. Die Spitze übernimmt Tsuna aber trotzdem nicht, da ansonsten sofort eine Schlägerei ausbrechen würde. Natürlich wäre der Decimo bei solch einer Auseinandersetzung weder derjenige der geschlagen wird, noch derjenige der schlägt. Er würde friedlich weiter essen, während seine Wächter und die ganzen verkleideten und versteckten Auftragsmörder die Schuldigen zu einem blutigen Durcheinander zusammenschlagen. Daher verzichtet er vorerst auf seinen rechtmäßigen Stammplatz.

Nachdem jeder fertig gegessen hatte, betretet Diego gefolgt von seinem Bruder den Speisesaal. Finster in die Runde blickend starren die beiden Brüder jedes Gesicht einmal mindestens 10 Sekunden an. Jeder starrt automatisch nervös und mit Schweißperlen an der Stirn herunter rennend zurück. Natürlich lassen sich unsere Protagonisten nicht davon beirren und starren hart und ungerührt, aber vielleicht etwas fragwürdig zurück. Plötzlich hellen sich die Blicke der Brüder auf und sie lächeln nun blendend breit.

„Guten Morgen, liebe Schüler und Schülerinnen.", fängt Diego an zu sprechen, „Heute ist euer erster richtiger Tag hier im Vongola Anwesen, weshalb wir euch heute auch das Anwesen besichtigen lassen." Sofort fängt wieder das ganze Gemurmel und Getuschel an. Adriano versucht gegen die Lautstärke zu reden, aber anscheinend hat es keinen nutzen, weshalb er entnervt eine Peng-Pistole aus seinem Jackett hervorholt und eine Kugel abschießt. Am liebsten hätte er eine echte benutzt, aber dies wurde ihm natürlich strengstens untersagt. Zu tiefst erschrocken starren die Schüler ihn nun an. Etwas irritiert räuspert er sich nun und starrt zu jeden einzelnen Schüler. „Wenn ihr euch nun beruhig habt würde ich euch bitten aufzustehen und uns zu folgen. Dabei möchte ich nicht sehen, wie einer aus der Reihe tanzt. Ansonsten gibt es eine Strafe und ich kann euch bereits sagen, dass diese nicht sehr angenehm sein wird." Das letzte wurde mit sehr viel KI und unterdrücktem hass herausgepresst. Schwer schluckend nicken die Schüler heftig, während unsere Mafiamitglieder einfach nur gelangweilt in der Gegend herumstarren.

Langsam erheben sich alle Schüler und stellen sich in eine Reihe auf. Die ersten sind wie zu erwarten die zehnte Generation. Ohne ein weiteres Wort gewechselt zu haben, marschieren alle zum Erdgeschoss. Dort angekommen befinden sich nun alle wieder wie bei ihrer Ankunft in der Eingangshalle.

„Also, ihr dürft euch alle hier frei bewegen, außer natürlich ihr befindet euch im Süd- oder Ost-Trakt des Anwesens. Die Räume werden zu jeder Uhrzeit und jeden Tag überwacht und verschlossen. Das werdet ihr aber gleich sehen. Solltet ihr dennoch versuchen dort einzudringen, so werden die Wachen sich nicht davor scheuen euch einen Kopf kürzer zu machen." Zum Ende hin wurde Diego Ausdruck immer düsterer und durch seinen befehlerischen Ton wagt es auch keiner ihm zu wiedersprechen.

Im Moment machen sie sich auf den Weg die verschiedenen Räume zu erkunden, welche ihnen gestattet sind zu betreten. Bevor sie jedoch vollkommen in den Gang treten merkt Adriano noch etwas an, was den meisten wohl entgangen zu sein scheint. Das liegt natürlich nicht daran, dass er es ziemlich leise geflüstert hat. „Hier befinden sich auf den Gängen viele Fallen. Seid bloß vorsichtig."

Im Nord- und West-Trakt der Villa ist noch alles ganz gut verlaufen, jedoch läuft es in dem Süd- und Ost-Trankt etwas anders ab. Wie bereits erwähnt stehen überall Wachen und Bedienstete, welche die Räume und Saale überwachen.

Als Tsuna und die anderen den ersten Schritt machen und den Nordteil betreten passierte nichts. Jedoch muss man bedenken, dass sie nicht blind sind und einfach ihre Füße auf den Boden setzen. Wenn man genau hinsieht, bemerkt man, dass unter ihren Füßen leichter Rauch zu erkennen ist. Naja, für Zivilisten Rauch, für uns jedoch Flammen. Ganz genau, sie laufen so gesehen nicht auf dem Boden, sondern ein paar Millimeter über dem Boden uns somit auf der Luft.

Ihr denkt euch jetzt wohl: 'Eh! Warum können alle schweben?! Warum machst du sie alle zu Mary Sues und Garry Sues?' Ne, ne, ne. So läuft das nicht. Sie können nicht schweben. Ihre Flammen verhindern einfach, dass sie den Boden berühren. Manche können einen höheren Abstand zum Boden erlangen, andere schaffen aber nur knapp fünf Millimeter.

Aber jetzt zurück zum Skript. Ohne etwas zu ahnen betreten nun auch die Zivilisten den Bereich und werden augenblicklich mit fliegenden Pfeilen begrüßt. „Wah?! Messer?!" Ups~ Mein Fehler. Fliegende Messer. Das war es.

Schnell versuchen die Schüler durch zu rennen, jedoch ohne Erfolg. Vor ihnen öffnen sich Fallgruben und Flammenwerfer werden aktiviert. Die Messer haben noch immer nicht aufgehört und plötzlich rollen fette runde Steine uns Felsen auf sie zu.

Das ist auch noch nicht genug. Die Messer fangen Feuer und zünden alles an, was sie während ihres Fluges streifen.

Geschrei ist zu vernehmen und die Schüler fragen sich, warum die ganzen Wachen nichts unternehmen. Einige bilden sich ein, beim Flüchten aus einigen Ecken ein 'Vooooi!' oder ein 'Ushishishishi~' vernommen zu haben. Andere währenddessen hörten eine verstörende Stimme, welche durchgehend süße Worte wie 'Süßer~', 'Liebling~' etc. flüsterte. Manche hörten auch blitze oder Glas zerbrechen.

Dies war der Moment, wo sich die Schüler der Klasse 1-A dazu entschieden, nie wieder den Süd- oder Ost-Trakt der Villa zu betreten. 


Nur 997 Wörter. 

Sorry, dass dieses Kapitel etwas kurz geraten ist.  Aber das nächste wird auf jedenfall länger sein. 

Ich habe das jetzt so geplant, dass ich ab jetzt regelmäßig am ersten, zweiten oder dritten jeden Monats ein weiteres Kapitel hochladen werde, natürlich ohne Rücksicht auf die Länge des Kapitels ^^'

Auf jedenfall kennt ihr den Rest ja schon.

Also, man sieht(liest) sich~

Danke, dass ihr diese FF lest ♥

LG Ysmay :3

You deserve That [HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt