[COMPLETED]
- 2017
„Sie trug einen roten Schal."
Er hatte eine zweite Chance bekommen,
doch nutzte sie nicht aus.
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Taehyung ist auf dem Weg nach Hause. Sein Kopf dröhnt, sein Geschmackssinn betäubt mit dem Restalkohol und seine Gedanken voll. Eigentlich möchte er nicht zu sich nach Hause. Er wird dort allein sein und eigentlich hasst er es allein zu sein. Das Haus, welches er nun besitzt, ist so leer und wirkt so dunkel. Dort ist nicht mal etwas Liebe oder Freude. Kein Licht würde ihn Helligkeit geben und keine Heizung Wärme.
„Fuck", stöhnt er leise frustriert und geht durch seine langen Haare, die mal wieder ein Schnitt brauchen. Sein Haare gehen ihm schon fast über die Augen.
Es interessiert Taehyung aber nicht.
Er verspürt sehr viel Desinteresse in sehr vielen Dingen, wo er früher sehr viel Wert gelegen hat. So einiges hat ihn verändert und erst recht nach dem Verlust seiner Mutter. Am liebsten will er den ganzen wieder für einen Moment Schmerz vergessen, doch es ist noch früh und er schwor sich, dass er nicht vor Sonnenuntergang trinkt.
Besser für ihn und besser für die ganzen Mitmenschen.
Taehyung spürt viel zu viele negative Gefühle und das alles auf einmal. Sein Körper ist dadurch erschöpft, seine Seele braucht gerade eine Pause und Taehyung braucht Liebe. Die einzige Person, die ihm noch positives schenkt, ist sein bester Freund Jimin. Er fühlt sich schlecht, dass er ihn nicht gut behandelt, doch gleichzeitig wird es ihm schon irgendwie egal.
Taehyung ist gerade dabei sich zu verlieren. Er sieht keine Hoffnung. Alles wirkt so grau, kalt und leblos; Er wirkt so grau, kalt und leblos.
Er könnte in jedem Moment alles zerstören und am Ende sich selbst zerstören. Immer wieder fragt sich der Braunhaarige, ob er es einfach nur verdient habe? Ob er es verdient habe, so viel zu verlieren und so viel zu leiden? Woran er nie denkt ist, dass er bei jedem Verlust eigentlich auch immer etwas dazu gewinnt.
Sei es ein Gegenstand, ein Gefühl, eine Eigenschaft oder auch eine Person. Schlechtes kann auch Gutes bedeuten.
Taehyung sieht alles viel zu negativ und so handelt er auch; viel zu negativ. Er denkt auch so, doch dann erinnert er sich an etwas – an die sanfte Stimme und auch an was sie gesagt hat: „Gib dich nicht auf, Taehyung."
Der Satz weckt Interesse und auch Neugier.
Irgendwie will er wissen, wer mit ihm gesprochen hat und wer sich um ihn gekümmert hat. Durch das Interesse und die Neugier verschwindet das Negative kurz, da er nur noch an diesen Satz von dieser Person denkt. Er müsse der Person wichtig sein, denkt er. Weshalb sollte sie sich denn sonst Sorgen gemacht haben? Er weiß aber nicht mal, wer sie ist.
Aber das findet er nicht schlimm, da er selber nicht mehr weiß, wer er eigentlich ist. Vielleicht lernt er bei dem Kennenlernen von der Person auch sich selbst kennen?
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Wie findet ihr bis jetzt die Story? Soll ich irgendetwas ändern oder habt ihr überhaupt irgendwelche Kritikpunkte? – Vielleicht kann ich da etwas ändern c: Habt ihr vielleicht auch irgendwelche Theorien?
Btw findet ihr es in Ordnung, wenn am Ende immer ein GIF (oder auch nur ein Bild) zu sehen ist? Ich wollte nämlich etwas Neues ausprobieren, hehe