2. Kapitel

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Die ersten Sonnenstrahlen weckten sie. Sie öffnete die Auzgen und war sofort wach. Sie hatte die ganze Nacht über an den Brief gedacht. Sie konnte es nicht verhindern. Der Brief war das einzige Thema woran sie denken konnte. Sie wünschte sich so sehr das der Breif von ihrem Vater war, doch sie hatte auch so Angst entäuscht zu werden. Der Tod ihrer Mutter hatte sie sehr mitgenommen. Sie hatte es niemanden gezeigt und auch mit nimanden darüber geredet. Mit wem hätte sie auch darüber reden sollen. Es gab niemanden der sie verstand. Es gab niemand der sie so mochte das er sich zu ihr setzte wenn sie allein irgendwo saß und traurig vor sich hin starrte. Es gab nimanden für den sie wichtig war. Sie hatte sich daran gewöhnt eine Aussenseiterin zu sei und trotzdem litt sie manchmal darunter. Sie hatte als sie kleiner war mal eine Freundin gehabt. Es war ihre beste Freundin gewesen. Sie war immer glücklich gewesen wenn sie bei ihrer Freundin gewesen war. Sie hatten zusammen alles machen können. Sie waren fast jeden Tag zusammen gewesen. Doch dann war der Tag gekommen an dem  die  Eltern ihrer Freundin plötzlich nicht mehr wollten das sie zusammen spielten. Von da an hatten sie sich nur noch selten gesehe. Und irgendwann war ein großer Brand in dem Virtel in dem ihrer Freundin gelebt hatte. Ihr Haus war abgebrannt und sie wusste nicht ob sie überlebt hatte. Fia dachte an das was ihre Mutter ihr über Feuer gesagt hatte. Sie erinnerte sich daran wie sie einen Verband hatte tragen müssen als sie sich verbrannt hatte, wie ihre Mutter es allen gesagt hatte. Ihr stockte der Atem. Konnte das sein? Konnte der Brief tatsächlich an sie sein. Aufgeregt und voller Energie sprang sie aus dem Bett. So schnell sie konnte lief sie auf den Dachboden um den Brief zu holen. Sie las ihn sich noch einmal schnell durch. Dann starrte sie an die gegenüberligende Wand. Sie überlegte was sie an diesem Ort, in diesem Haus hielt. Das einzigste was ihr einfiel war das Grab ihrer Mutter. Sie fühlte sich verpflichtet sich um das Grab zu kümmern. Doch sonst hielt sie nichts. Sollte sie diese Reise wirklich wagen? Eine Reise in das Land der Schatten. So wurde das bergige Nachbarland Sólar genannt, weil dort angeblich besonders viele Menschen mit magischen Begabungen lebten. Also Hexen, Zauberer und andere. Außerdem sollten auch Fabelwesen dort vorkommen. Generell hörte man nur schlechtes von diesem Land. Es lag im Osten, nicht sehr weit von ihrer Heimatstadt entfernt. Sie wusste das sich viele die in ihrem Land verfolgt wurden dort hin flüchteten.

Man fürtetet sich hier vor übernatürlichen, magischen Dingen. Man folterte bei denen man auch nur vermutete das sie irgendetwas mit magischen Dingen zu tun hatten. Die Leute in diesem Königreich fürteten sich davor das es Leute gab die zu mehr Dingen fähig waren als sie. Ding die sie nie erlernen würden und es auch nicht könnten. Man wusste dass, wenn diese Leute wollten könnten sie einen mit Leichtigkeit umbringen.  Genau das machte allen Angst. Dem König besonders.

Fia stand auf. Was hatte sie zu verlieren wenn sie diese Reise antrat? Sie wusste sie konnte alles verlieren was sie noch hatte. Sie konnte aber auch mehr gewinnen. Sie würde auf eine Reise gehen, auf eine Such nach jemanden der irgendwo in einem Land wohnte das sie nicht kannte. Sie wusste ja nichtmal wo er wohnte und ob er überhaupt noch lebte.

Stunden lang saß sie still da und Stritt mit sich. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie fragte sich mehrmals ob es richtig war zu gehen. Sie überlegte was ihre Mutter gewollte hätte. Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht ob sie gehen sollte oder nicht.

Sie saß da und starrte an die Wand. Sie hatte ihren Vater nie wirklich kennen gelern. zumindestens konnte sie sich nicht wirklich an ihn erinnern. Sie fragte sich wie sich er wohl entschieden hätte. Irgendwie wusste sie sofort das er gegangen wäre. Er hätte sich auf diese Reise gemacht, egal wie unsicher und gefährlich sie wäre. Sie fragte sich ob sei es tun wollte. Und endlich kam sie zu einem Ergebniss.

Ja, sie wollte und würde sich auf diese Reise gehen. Bevor sie sich umentscheiden konnte sprang sie auf und suchte alle Sachen zusammen die sie brauchte.

Sie räumte das gesamte Haus leer. Alles was irendwie einen Wert hatte. Die Sachen stapelte sie auf zwei Haufen. Der eine und zugleich auch der größere waren die Sachen die sie nicht mitnehmen konnte. Sie wollte sie verkaufen um wenigstens mit etwas Geld loszuziehen. Der andere, kleinere war das was sie mitnehmen würde.
Als sie sich etschieden hatte von was sie sich entgültig trennen würde, packte sie alle diese Sachen in ein großes Tuch und lief aus dem Haus. Sie machte sich auf den Weg in eins der reicheren Viertel zu einem Trödelhändler.


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Hey,

Es ist schon wieder Dienstag und hier ist auch schon ein neues Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Dann bis zum 3. Kapitel nachsten Dienstag....

Princessin_Kushana


Fia - Das FeuermädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt